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Warum die Milliardäre Gold kaufen: Die fünf größten Marktrisiken

26.03.2018  |  Presse
Wenn Sie die Geschichte der Märkte betrachtet haben, dann wissen Sie, dass sich die Stimmung in Sekundenschnelle ändern kann.

Egal ob unerwarteter Weckruf, wie der Zusammenbruch der Lehman Brothers, oder das Zerplatzen einer zu groß gewordenen Blase; das Blatt kann sich in wenigen Stunden oder Tagen komplett wenden.

Niemand weiß das so gut wie die weltweite Investoren-Elite - und das ist der Grund, warum Investoren wie Warren Buffett, Ray Dalio, Bill Gross, Paul Tudor Jones II und Carl Icahn die nötigen Sicherheitsvorkehrungen treffen, um sich selbst vor diesen großen und unerwarteten Marktschwankungen zu schützen.


Fünf Risiken, die Milliardären den Schlaf rauben


Die folgende Infografik stammt von der Webseite Visual Capitalist und legt einige der potentiellen Marktrisiken dar, die die Märkte bewegen können und zeigt, wie sich diese Investoren-Elite absichert, um ihr Vermögen zu schützen.


Obwohl dies Marktrisiken sind, um die sich Milliardäre sorgen, ist es erwähnenswert, dass Ereignisse dieser Art beinahe unmöglich zu erahnen oder prognostizieren sind. Auch wenn es unwahrscheinlich ist, dass sie auftreten, so besitzt jedes von ihnen das Potential die Märkte zu beeinflussen - und das ist der Grund, warum die Investoren-Elite ihre Investitionen aktiv schützt.


Ein Wort zum Kapitalvermögen

Warum sorgen sich Milliardäre so - haben sie denn nicht Unmengen an Geld, mit dem sie sich schützen können?

Es ist zu erwähnen, dass Milliardäre auf einer relativen Basis oftmals nicht sonderlich liquide sind. Tatsächlich ist ein Großteil ihres Eigenkapitals normalerweise in Geschäftsanteilen oder anderen Investitionen eingebunden und der Wert dieser Anlagen schwankt mit dem Markt.

Das bedeutet, dass eine größere Marktbewegung Millionen oder Milliarden von Dollar innerhalb weniger Stunden auslöschen könnte. Für ein extremes Beispiel werfen wir einen Blick auf Mark Zuckerberg, dessen Reinvermögen aufgrund der kürzlichen Privatsphärenkrise seines Unternehmens innerhalb nur eines Tages um 6 Milliarden Dollar nach unten sackte.


Die fünf großen Marktrisiken

Hier sind die Risiken, die der weltweiten Investoren-Elite den Schlaf rauben:

1. Die Rückkehr der Inflation

Haben die Zentralbanken die Geldpolitik gemeistert - oder gibt es die Möglichkeit, dass die Inflation vehement zurückkehrt? Nach Jahrzehnten, in denen der Trend zurückging, so Milliardär Carl Icahn, könnte eine schleichende Inflation zu höheren Zinssätzen führen, die, wie er denkt, "schwierig für den Markt zu händeln" wären.

2. Schulden in Rekordhöhe


Der aktuellste Wert der weltweiten Schulden liegt bei 233 Billionen Dollar und ungefähr 63 Billionen Dollar davon sind Zentralregierungsschulden.

Bill Gross, der "Anleihen-König", meint, dass unser System auf Fremdkapital angewiesen ist und dass essentielle Werte, die dieses beeinflussen, Schuldenniveaus, Verfügbarkeit und Fremdkapitalkosten seien. In einem kürzlichen Interview erklärte er: "Wenn sich einer oder mehrere dieser Faktoren verschlechtert, nimmt die Wahrscheinlichkeit für den Erfolg und die Stabilität des Modells ab."

3. Sorgen am Anleihenmarkt


Letztes Jahr meinten 84% der Investoren, dass der Unternehmensanleihenmarkt überbewertet sei - und 82% meinten, dass der Staatsanleihenmarkt überbewertet sei.

In einem aktuellen Interview prognostizierte Hedgefonds-Milliardär Paul Tudor Jones II einen Preisabsturz und erklärte: "Laut nahezu jeder Metrik sind die Anleihen derzeit so teuer wie noch nie. Sie sind überbewertet und überkauft."

4. Geopolitische, schwarze Schwäne

Die Investoren-Elite macht sich weiterhin Sorgen über geopolitische Überraschungen, die sich auf die Märkte auswirken könnten, wie z. B. der Handelskrieg mit China. (Dieses breitgefächerte Thema wurde vor einiger Zeit in einer anderen Infografik beleuchtet.)

5. Übereifrige Zentralbanken

Zuletzt sorgen sich viele Weltklassen-Investoren auch um unbeabsichtigte Nachwirkungen massiver Zentralbankprogramme der letzten Jahre. Da seit 2008 insgesamt 13 Billionen Dollar durch QE in die weltweiten Märkte gepumpt wurden, sind Investoren besorgt darüber, wie viel Raum die Zentralbanken noch haben, um in einer Situation zu manövrieren, in der die "Werkzeuge" einer Zentralbank benötigt werden.


Der Artikel wurde am 22. März 2018 auf www.visualcapitalist.com veröffentlicht und exklusiv für GoldSeiten übersetzt.



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