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Defla XXK - 3- fach Krieg

08.04.2018  |  Christian Vartian
- Seite 3 -
Ich meine hier nicht, dass nicht Abwehrmaßnahmen wie die des hervorragenden Österreichischen Bundeskanzlers Kurz dringend angebracht wären, sondern sollten diese vielleicht einmal durch Maßnahmen gegen die Ursachen begleitet werden. Und die liegen nicht nur in den Länder selber, sondern mindestens auch in der Zentralbank zu Hause. In den 1970-igern hatte der Core ausreichend Inflation für die Welt, wie sah es da denn in Islamischen Staaten aus? Iranische Polizistinnen im Midi-Rock, voll geschminkt und westlicher geht nicht. Ging ja, oder? Und Gold war teuer. Der Welt ging es gut.

In der bereits erregten Situation von dieser Woche sagten mehrere US-Experten ganz offen und schon böse: Die FED sieht offenbar als Ziel, Beschäftigungswachstum zu bekämpfen: Entlarvt, genau das tut sie.

Besonders böse ist dabei aber die PBoC, schlimmer als der Westen. Damit Honduras um 2% real in USD gemessen wirtschaftlich wächst (oder Afghanistan) braucht man wieviel Wachstum, damit auch die USA um 4% wachsen können, wie Trump will? SO sähe eine richtige Fragestellung aus.

Und die Antwort ist 5-6% Inflation im Core USA und EU und Japan mindestens. Staatssschulden lindern sich dabei dann von selber. Handelsbilanzdefizite lindern sich auch von selber, denn billige Produkte beinhalten nicht weniger Rohstoffe als teure, werden bei Inflation also relativ teurer gegenüber teuren, was die USA im Außenhandel automatisch begünstigen würde. Der niedrigere Wechselkurs bei höherer Inflation würde sie ebenfalls begünstigen. Damit kommt Industrie zurück, damit steigt die Steuerbasis, damit löst eine zweite Komponente zusätzlich zur Entwertung durch Inflation die Staatsschuldenkrise.

So geht das, anders geht es nicht. Daran ändern auch die formal richtigen Feststellungen der USA zu Handelspraktiken von China nichts, das gehört geändert, nur wirken würde es danach wenn alleine trotzdem nicht.

Nun zum EUR. Wohin führt die Politik der USA bezüglich EUR?:

4 Möglichkeiten:

a) EUR sinken lassen, das ist dann Handelskrieg. Den kann die BRD aber nicht stemmen, sie MUSS um die schwachen EUR-Staaten dauerzusubventionieren, überexportieren, sie kann gar nicht anders, wenn ohne D-Mark.

b) EUR steigen lassen, das gewinnt ein paar Monate Entspannung, weil es das US-Defizit lindert

c) EUR ohne BRD, das löst das Problem (für die USA nicht weniger als für die BRD, die Target II Salden ggf. ESM Haftungen usw. sowieso nie auf die Dauer aushält). Die DEM ist klein, eine echte Gefährdung für den USD als Reservewährung ist sie nicht, eher ein Großfranken.

d) der Macron-Plan mit der Schuldenunion, wahrscheinlich ein höherer EUR durch den neu entdstehenden Tiefen Markt aber eine Gefährdung des USD als Reservewährung. Rein handelsmäßig ok für die USA, nur werden andere US-Falken dann mit der Artillerie anrücken, nämlich die Supremacy-Clique (die wahren Schuldigen am US-Handelsbilanzdefizit und Kontrollierer der FED).

Was wird wohl geschehen?

Wir sind keine Politiker, wahrscheinlich ist zuerst b) auch weil Russen unter Sanktionen und wütende Chinesen Reserven umtauschen Richtung EUR. Danach folgt zumindest ein lautes Gerede über c) und das wird dann so oder so den EUR Richtung nahe Parität mit dem USD bringen, bei c) wenn ganz, dann auf gesunde Weise der Kurssturz eines BRD- freien EUR und die Erlösung für die Südeuropäische Jugendarbeitslosigkeit.

Wir werden ganz fokussiert in diesem HAM keinen einzigen Chart außer diesen einstellen, die anderen wurden ohnehin nur gemalt von FOREX-Kursen diese Woche und sagen als KursNEHMER exakt nichts aus.

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