Vier Gründe, warum Sie jetzt in Goldaktien investieren sollten
05.05.2018 | Frank Holmes
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Im Folgenden finden Sie vier weitere Gründe, warum Sie es jetzt in Betracht ziehen sollten, Goldaktien zu ihrem Portfolio hinzuzufügen.
1. Goldbergbauaktien sehen billig aus
Der Milliardär und Investor Warren Buffet sagte einmal: "Egal ob wir über Socken oder Aktien reden, ich mag es qualitativ hochwertige Ware zu kaufen, wenn sie im Angebot ist."
Verglichen mit dem allgemeineren Aktienmarkt sind die Aktien der Goldunternehmen gemessen am NYSE Arca Gold Miners Index aktuell ein extrem günstiges Schnäppchen. Sie befinden sich weit unter dem durchschnittlichen Verhältnis zwischen Goldbergbauunternehmen und dem S&P 500, welches in den letzten neun Jahren bei 0,7 lag. Damit sind sie beinahe so unterbewertet wie noch nie zuvor.
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Während wir darauf warten, dass die Werte zu ihrem Mittelwert, oder Durchschnitt, zurückkehren, glaube ich, dass die aktuelle Situation die Goldproduzenten besonders attraktiv für Investoren mit einer langfristigen Denkweise macht. Hoffen wir nur, dass die Rückkehr zum langfristigen Mittelwert ohne wesentlichen Rückgang des S&Ps erreicht werden kann.
2. Steigende Inflation hat die Goldpreise historisch angehoben
Man kann Inflation als Zerstörung von Vermögen verstehen. Jedes Mal, wenn die Verbraucherpreise steigen, verliert ein Dollar etwas von seinem Wert, egal ob er sich in Ihrer Hosentasche oder auf Ihrem Konto befindet. Inflation kann ebenso auf den Aktienkursen lasten, denn einige Investoren erwarten dadurch eine Verminderung der Unternehmensgewinne und entscheiden sich womöglich dafür, ihr Geld in andere Anlagen zu investieren.
Zu diesen zählt auch Gold, das eine lange Geschichte als attraktive Wertanlage in Zeiten höherer Inflation vorzuweisen hat.
Nachdem sie in den letzten Jahren größtenteils stagnierte, sieht es nun so aus, als sei die Inflation bereit, ein Comeback zu feiern - unter anderem aufgrund der steigenden Ölpreise und neuer Handelszölle, die von der Trump-Regierung eingeführt wurden.
Aber welcher Inflationsmaßstab ist der genauste? Die Federal Reserve bevorzugt den Verbraucherpreisindex (VPI), aber es gibt auch andere Indikatoren, wie beispielsweise den Underlying Inflation Gauge (UIG) der New Yorker Fed und den Alternativ-VPI von ShadowStats.
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Durch den obigen Chart können wir feststellen, dass die Inflationsrate aktuell hochgradig untertrieben ist. Laut dem offiziellen VPI stiegen die Preise im Vergleich zum Vorjahr im März um 2,4%. Wenn wir jedoch die Methodik der Fed von 1980 verwenden, wie es ShadowStats tut, ist es möglich, dass die Preise im letzten Jahr um mehr als 10% zulegten.
Egal, welchem Maßstab man am meisten vertraut - es ist klar, dass die Inflationsrate zuletzt stärker gestiegen ist. Für Investoren heißt das: Es könnte an der Zeit sein, die eigenen Goldinvestitionen ausbauen.