Gold - Ende gut, alles gut?
21.05.2018 | Robert Schröder
Um den Goldpreis ist es derzeit nicht allzu gut bestellt. Aufgrund des starken US-Dollars sowie der weiter steigenden US-Zinsen sackte der Kurs in der letzten Handelswoche um 1,92 Prozent auf deutlich unter 1.300 USD ab. Soviel wie zuletzt Mitte Dezember 2017. Bei Anlegern macht sich entsprechend Frustration und Resignation breit. Ist es also mal wieder an der Zeit das Handtuch zu werfen?
Wenn man sich die letzte Einschätzung vom 1. Mai "Gold - Alles neu macht der Mai?" anschaut, könnte man genau das vermuten. Immerhin wurde die grüne Unterstützungszone und auch die psychologisch wichtige Marke von 1.300 USD nach einem wochenlangen Kampf deutlich nach unten durchbrochen. Der Mai läuft bisher also nicht planmäßig, sondern eher enttäuschend.
Doch viel wichtiger als eine runde Marke und eine paar Wochen bestehende Unterstützungszone ist der Aufwärtstrend seit Dezember 2015, der mit dem jüngsten Tief 1.284,67 USD direkt erreicht und getestet wurde!
So schlimm sieht Gold charttechnisch also gar nicht aus. Sofern es in dieser Handelswoche jetzt wieder aufwärts geht und die 1.300er Marke zurückerobert werden würde, könnte der grüne Aufwärtstrend ein weiteres Mal als verteidigt und damit als aktiv abgesehen werden.
Kurzfristig ist Gold seit Mitte April 5-teilig zurückgefallen. Zusammen mit dem 3-teiligen Abstieg bis Anfang März, sehen wir seit Ende Januar eine klassische ABC-Flat-Formation, die ebenfalls ab jetzt wieder auf steigenden Kurse hindeutet. Ein positives Signal würde hier entstehen, sobald Gold die 1.3000 USD sowie die grüne Unterstützungszone (ab ca. 1.299 USD) wieder zurückerobern würde. In diesem Fall könnte Gold in "Null Komma nichts" wieder in Richtung Jahreshochs vorpreschen.
Statt also das Handtuch zu werfen oder gar der schlechten Stimmung entsprechend auf weiter fallende Kurse zu setzen, ist es für Anleger und Trader derzeit ratsamer nach Umkehr- und Einstiegssignalen Ausschau zu halten und sich auf einen Test der Aprilhochs vorzubereiten.
© Robert Schröder
www.Elliott-Waves.com
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Wenn man sich die letzte Einschätzung vom 1. Mai "Gold - Alles neu macht der Mai?" anschaut, könnte man genau das vermuten. Immerhin wurde die grüne Unterstützungszone und auch die psychologisch wichtige Marke von 1.300 USD nach einem wochenlangen Kampf deutlich nach unten durchbrochen. Der Mai läuft bisher also nicht planmäßig, sondern eher enttäuschend.
Doch viel wichtiger als eine runde Marke und eine paar Wochen bestehende Unterstützungszone ist der Aufwärtstrend seit Dezember 2015, der mit dem jüngsten Tief 1.284,67 USD direkt erreicht und getestet wurde!
So schlimm sieht Gold charttechnisch also gar nicht aus. Sofern es in dieser Handelswoche jetzt wieder aufwärts geht und die 1.300er Marke zurückerobert werden würde, könnte der grüne Aufwärtstrend ein weiteres Mal als verteidigt und damit als aktiv abgesehen werden.
Kurzfristig ist Gold seit Mitte April 5-teilig zurückgefallen. Zusammen mit dem 3-teiligen Abstieg bis Anfang März, sehen wir seit Ende Januar eine klassische ABC-Flat-Formation, die ebenfalls ab jetzt wieder auf steigenden Kurse hindeutet. Ein positives Signal würde hier entstehen, sobald Gold die 1.3000 USD sowie die grüne Unterstützungszone (ab ca. 1.299 USD) wieder zurückerobern würde. In diesem Fall könnte Gold in "Null Komma nichts" wieder in Richtung Jahreshochs vorpreschen.
Statt also das Handtuch zu werfen oder gar der schlechten Stimmung entsprechend auf weiter fallende Kurse zu setzen, ist es für Anleger und Trader derzeit ratsamer nach Umkehr- und Einstiegssignalen Ausschau zu halten und sich auf einen Test der Aprilhochs vorzubereiten.
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