AngloGold - Höchste Zeit für die Käufer
25.05.2018 | Christian Kämmerer
Das südafrikanische Minenunternehmen AngloGold Ashanti Ltd. erlitt seit der sich Ende Januar umkehrenden Bewegung starke Abschläge. Auch während dieses Handelsmonats notiert die Aktie mit 5,23% im Verlust. Allerdings zeigte sich mit der gestrigen Goldpreisstärke auch hier eine Gegenbewegung, welche ggf. den Anspruch weiterer Zugewinne hat. Die Chancen diesbezüglich wollen wir uns im nachfolgenden Fazit genauer betrachten.
Fazit:
Mit dem Verbleiben unterhalb der 10,00-USD-Marke wurde bereits im März deutlich, dass man wohl oder übel eine weitere Kursschwäche in Kauf nehmen muss. So sackten die Kurse weiter zurück bis unter das erst gestern zurückeroberte Unterstützungslevel von 8,50 USD.
Knüpfen die Käufer nunmehr daran an, besteht insbesondere bei Notierungen über 9,17 USD weiteres Erholungspotenzial bis zur runden Marke von 10,00 USD. Dort entscheidet sich dann schließlich der weitere Verlauf. Eine Rückkehr in den zweistelligen Kursbereich dürfte jedenfalls weitere Zugewinne bis zum Widerstand bei 11,10 USD in Aussicht stellen.
Oberhalb davon verspricht sich dann sogar weiteres Potenzial bis zum letzten Reaktionshoch bei exakt 12,00 USD je Anteilsschein. Bleibt allerdings diese, durch ggf. den Goldpreis angetriebene Erholung aus, müsste man sich insbesondere unterhalb des Tagestiefs vom Mittwoch bei Notierungen unterhalb von 8,02 USD größere Sorgen im Rahmen weiterer Verluste machen.
In diesem Fall erscheinen weitere Abgaben bis hin zur Unterstützung bei 7,20 USD kaum vermeidbar, bevor die Tendenz im mittelfristigen Sinne weiter auf Korrektur drehen dürfte. Rückschläge bis 6,50 USD und darunter bis 6,00 USD müssten dabei einkalkuliert werden.
Long Szenario:
Gegenwärtig fehlt noch eine klare Bestätigung der Käufe, denn bekanntlich macht eine Schwalbe noch längst keinen Frühling. Somit sollte man erst bei Notierungen über 9,17 USD die Ambitionen für Long-Engagement mit Potenzial in Richtung 10,00 bzw. 11,10 USD erwägen. Oberhalb dessen wäre Luft bis zur Marke von 12,00 USD.
Short Szenario:
Der bisherige Druck der Bären hat zweifelsfrei seine Spuren hinterlassen. Von Entspannung kann daher noch längst keine Rede sein. Vielmehr sollte es bei einem neuen Verlaufstief unterhalb von 8,02 USD weitere Rücksetzer bis mindestens 7,20 USD geben, bevor darunter mit Anschlussverlusten bis 6,50 bzw. 6,00 USD gerechnet werden müsste.
© Christian Kämmerer
Head of German Speaking Markets
www.jfdbrokers.com
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Fazit:
Mit dem Verbleiben unterhalb der 10,00-USD-Marke wurde bereits im März deutlich, dass man wohl oder übel eine weitere Kursschwäche in Kauf nehmen muss. So sackten die Kurse weiter zurück bis unter das erst gestern zurückeroberte Unterstützungslevel von 8,50 USD.
Knüpfen die Käufer nunmehr daran an, besteht insbesondere bei Notierungen über 9,17 USD weiteres Erholungspotenzial bis zur runden Marke von 10,00 USD. Dort entscheidet sich dann schließlich der weitere Verlauf. Eine Rückkehr in den zweistelligen Kursbereich dürfte jedenfalls weitere Zugewinne bis zum Widerstand bei 11,10 USD in Aussicht stellen.
Oberhalb davon verspricht sich dann sogar weiteres Potenzial bis zum letzten Reaktionshoch bei exakt 12,00 USD je Anteilsschein. Bleibt allerdings diese, durch ggf. den Goldpreis angetriebene Erholung aus, müsste man sich insbesondere unterhalb des Tagestiefs vom Mittwoch bei Notierungen unterhalb von 8,02 USD größere Sorgen im Rahmen weiterer Verluste machen.
In diesem Fall erscheinen weitere Abgaben bis hin zur Unterstützung bei 7,20 USD kaum vermeidbar, bevor die Tendenz im mittelfristigen Sinne weiter auf Korrektur drehen dürfte. Rückschläge bis 6,50 USD und darunter bis 6,00 USD müssten dabei einkalkuliert werden.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Long Szenario:
Gegenwärtig fehlt noch eine klare Bestätigung der Käufe, denn bekanntlich macht eine Schwalbe noch längst keinen Frühling. Somit sollte man erst bei Notierungen über 9,17 USD die Ambitionen für Long-Engagement mit Potenzial in Richtung 10,00 bzw. 11,10 USD erwägen. Oberhalb dessen wäre Luft bis zur Marke von 12,00 USD.
Short Szenario:
Der bisherige Druck der Bären hat zweifelsfrei seine Spuren hinterlassen. Von Entspannung kann daher noch längst keine Rede sein. Vielmehr sollte es bei einem neuen Verlaufstief unterhalb von 8,02 USD weitere Rücksetzer bis mindestens 7,20 USD geben, bevor darunter mit Anschlussverlusten bis 6,50 bzw. 6,00 USD gerechnet werden müsste.
© Christian Kämmerer
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Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.