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Goldexporte der USA nach London sprunghaft gestiegen

27.06.2018  |  Steve St. Angelo
Während die Goldexporte der Vereinigten Staaten nach Hongkong und China in den ersten vier Monaten dieses Jahres um 25% zurückgingen, stiegen die Goldlieferungen nach London sprunghaft an. Nach Angaben des geologischen Instituts USGS exportierten die USA zwischen Januar und April 2018 mehr als doppelt so viel Gold in das Vereinigte Königreich wie im letzten Jahr. Interessanterweise hatten die Goldlieferungen nach London in diesem Zeitraum fast den gleichen Umfang wie die inländische Minenproduktion.

Den Daten des USGS zufolge erhöhten sich die amerikanischen Goldexporte nach Großbritannien in den ersten vier Monaten des Jahres von 25,5 Tonnen 2017 auf 64,3 Tonnen in diesem Jahr.

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Hier eine Übersicht der monatlichen Lieferungen:

  • Januar: 12,2 Tonnen
  • Februar: 12,1 Tonnen
  • März: 21,2 Tonnen
  • April: 18,8 Tonnen

Wie ich bereits früher anmerkte, wird ein großer Teil des in London gehandelten Goldes nach China oder in die Schweiz verschifft. Auch die Mehrheit des in den Schweizer Scheideanstalten verarbeiteten Goldes landet letztlich in Hongkong und China. Nach Angaben von GoldChartsRUs.com exportierte das Vereinigte Königreich im März beispielsweise 16 Tonnen Gold nach China und 32 Tonnen in die Schweiz. Im gleichen Monat verkaufte die Schweiz 80 Tonnen Gold nach China und Hongkong. Der Großteil des im Westen gehandelten Goldes findet also letztlich den Weg in das Reich der Mitte.

Nachfolgend sehen Sie eine Übersicht der drei Länder, die 2017 und 2018 im Zeitraum von Januar bis April jeweils die größten Goldlieferungen aus den USA erhielten:

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In den ersten vier Monaten des vergangenen Jahres kaufte das Vereinigte Königreich 25,5 Tonnen des gelben Metalls aus den USA, während China und Hongkong 69 Tonnen erwarben und 48,3 Tonnen in die Schweiz geliefert wurden. In diesem Jahr wurde nun deutlich mehr Gold nach London exportiert, während die Lieferungen nach Hongkong und China auf 50,5 Tonnen sanken und nur noch 40 Tonnen an die Schweiz verkauft wurden.

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Insgesamt erhöhten sich die Goldexporte der USA in diese drei Länder gegenüber dem Vorjahr um 12 Tonnen. Gleichzeitig sanken die Goldimporte der Vereinigten Staaten im angegebenen Zeitraum jedoch um fast 17 Tonnen. Die USA führen also noch immer mehr Gold aus, als sie selbst produzieren oder durch Importe erwerben.

Wie oben erwähnt entsprachen allein die Lieferungen nach London im Zeitraum von Januar bis April fast der gesamten inländischen Goldproduktion:

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Insgesamt führten die USA in den vier Monaten fast 40 Tonnen mehr Gold aus, als sie importierten oder selbst förderten. Alles in allem werden die Goldexporte der Vereinigten Staaten in diesem Jahr wohl wieder mehr als 500 Tonnen betragen. Dies wäre die größte Menge seit 2014.


© Steve St. Angelo
(SRSrocco)



Dieser Artikel wurde am 25. Juni 2018 auf www.srsroccoreport.com veröffentlicht und exklusiv für GoldSeiten übersetzt.



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