Lebendrind - Magerschwein - Chicago Mercantile Exchange
15.01.2007 | Jens Rabe
Vergleicht man die preisliche Entwicklung der beiden Märkte miteinander dann fällt auf, dass diese oftmals nahezu parallel zueinander verlaufen. In den letzten Wochen bildete sich dann aber eine Divergenz heraus, in der die Preise für Lebendrinder gesunken und die Preise für Schweine angestiegen sind. Diese Divergenz ist saisonal begründet. In den Wintermonaten ist die Nachfrage nach proteinreichem roten Fleisch meist stärker als die Nachfrage nach Schweinefleisch. Zusätzlich drückt die Ernte von Mais im Herbst (September - November) meistens deutlich auf die Schweinepreise, da die Züchter das große Angebot an Futtermitteln während der Erntephase nutzen um die Bestände schnell zu mästen. Das daraus entstehende Angebot welches in den Monaten nach der Ernte auf den Markt kommt, drückt zusätzlich neben der schwächeren Nachfrage auf die Preise für Schweinefleisch.
Oberer Bereich Schweine - unterer Bereich Rinder - jeweils Februarkontrakte
Da sich diese Situation besonders auf die Kontraktmonate Februar und April auswirkt, ist einer der gängigsten Spreads um dies zu nutzen der Long Februar Live Cattle - Short Februar Lean Hogs. Dieser Spread lief in diesem Jahr besonders gut, weil die sehr stark angestiegenen Preise für das Futtermittel Mais zusätzlichen Druck auf die Schweinepreise ausübten. Der nachfolgende Chart zeigt den Verlauf des Spreads in den letzten Wochen (schwarze Linie) und die preisliche Entwicklung bei Mais (rote Linie).
In den nächsten Wochen, könnte sich dieses Bild allerdings wieder ändern. Schauen wir uns dazu einige Charts an. Die saisonalen Muster zeigen für die nächsten Wochen eine Richtungsänderung bei den jeweiligen Preisen an. Nachdem die Holiday Season in Amerika jetzt so langsam zu Ende geht (Martin Luther King Day am kommenden Montag und zuletzt der Presidents Day am 19. Februar) beginnen die Preise für Lebendrinder aufgrund der fallenden Nachfrage saisonal schwächer zu tendieren.
Saisonales Muster Juni Live Cattle Futures
Die Preise für Magerschweine sollten dagegen in den nächsten Wochen nach oben tendieren. Während die Preise für die nahen Februar und April Kontrakte auch aufgrund des schon erwähnten Preisanstieges bei Mais zuletzt deutlich abgeben mussten, hielten sich die Preise für die Juni Futures weitgehend stabil und folgten ihrem saisonalen Muster.
Saisonales Muster Juni Lean Hogs Futures
Oberer Bereich Schweine - unterer Bereich Rinder - jeweils Februarkontrakte
Da sich diese Situation besonders auf die Kontraktmonate Februar und April auswirkt, ist einer der gängigsten Spreads um dies zu nutzen der Long Februar Live Cattle - Short Februar Lean Hogs. Dieser Spread lief in diesem Jahr besonders gut, weil die sehr stark angestiegenen Preise für das Futtermittel Mais zusätzlichen Druck auf die Schweinepreise ausübten. Der nachfolgende Chart zeigt den Verlauf des Spreads in den letzten Wochen (schwarze Linie) und die preisliche Entwicklung bei Mais (rote Linie).
In den nächsten Wochen, könnte sich dieses Bild allerdings wieder ändern. Schauen wir uns dazu einige Charts an. Die saisonalen Muster zeigen für die nächsten Wochen eine Richtungsänderung bei den jeweiligen Preisen an. Nachdem die Holiday Season in Amerika jetzt so langsam zu Ende geht (Martin Luther King Day am kommenden Montag und zuletzt der Presidents Day am 19. Februar) beginnen die Preise für Lebendrinder aufgrund der fallenden Nachfrage saisonal schwächer zu tendieren.
Saisonales Muster Juni Live Cattle Futures
Die Preise für Magerschweine sollten dagegen in den nächsten Wochen nach oben tendieren. Während die Preise für die nahen Februar und April Kontrakte auch aufgrund des schon erwähnten Preisanstieges bei Mais zuletzt deutlich abgeben mussten, hielten sich die Preise für die Juni Futures weitgehend stabil und folgten ihrem saisonalen Muster.
Saisonales Muster Juni Lean Hogs Futures