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Wochenchartchart Rohöl: Der Abwärtstrend nimmt Fahrt auf!

16.01.2007  |  Björn Heidkamp
Noch zu Wochenbeginn versuchte der Preis des Rohöls die wichtige Marke um 55 zu verteidigen und eine technische Erholung auf die starke Abwärtsbewegung der ersten Tage diesen Jahres zu absolvieren. Doch im weiteren Wochenverlauf kannte der Kurs des schwarzen Goldes lediglich eine Richtung. Der starke Unterstützungsbereich um die Zone von 55 wurde trotz des in den letzten Tagen stark verbrauchten Momentums wie durch Butter durchstoßen. Unter Zunahme der Bewegungsdynamik erreichte der aktuelle Februar-Kontrakt noch am Freitag, den 12.01.2007 mit 51,60 den tiefsten Stand seit Juni 2005. Insgesamt hat der Preis des Rohöls seit Jahresbeginn um etwa 15,48% nachgegeben, ohne eine entsprechende technische Erholung zu durchlaufen. Diese Tatsache deutet eindeutig auf die momentane schlecht Marktverfassung hin.

Aus der Perspektive des mittelfristigen Wochencharts befinden wir uns in einem etablierten Abwärtstrend. Seitdem der Ross-Haken (RH) bei 59,50 unterschritten wurde, ist eine starke Zunahme des Abwärtsmomentums zu beobachten. Durch die massive Abwärtsbewegung bleibt die mittelfristige Sichtweise stark eingetrübt.

Aufgrund des in den letzten Tagen stark verbrauchten Momentums ist jedoch kurzfristig jederzeit eine technische Erholung möglich. Viele kurzfristige Oszillatoren aus Sicht des Tagescharts befinden sich im stark überverkauften Bereich. Nimmt man die Fibonacci-Korrektur zur Hilfe, so ist eine kurzfristige Erholung von 55 bis 56,40 durchaus möglich, ohne den kurz- und mittelfristigen Abwärtstrend zu gefährden.

Die Wahrscheinlichkeit für einen Test der 50er Zone ist in den nächsten Wochen jedoch weiterhin enorm.

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Zusammenfassend lässt sich jetzt festhalten, dass die mittelfristigen Erfolgswahrscheinlichkeiten, trotz der weiter bulishen Saisonalität eher auf der Verkaufsseite zu sehen sind. Im kurzfristigen Zeitfenster ist aufgrund des verbrauchten Momentums seit Jahresbeginn eine technische Erholung im Abwärtstrend jederzeit möglich.

Für eine Fortsetzung des langfristigen Aufwärtstrends müsste der Preis des Rohöls über den Bereich von 65,30 steigen oder eine untere Umkehrformation ausbilden. Eine solche lässt sich momentan jedoch langfristig noch nicht erkennen.


© Björn Heidkamp
www.ross-trading.de



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