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Gold mit neuem Verkaufssignal

18.07.2018  |  Christian Kämmerer
Wie bereits zur jüngsten Analyse des Goldpreises vom 12. Juli angedeutet, ist und bleibt das edle Metall in Bärenhand und die weiteren Tendenzen sind keineswegs rosig. Erst gestern unterschritt Gold mit einem sehr schwachen Tageskerze von >1% das letzte Reaktionstief vom Dezember 2017 bei 1.237,60 USD. Folglich wurde das nächste Verkaufssignal generiert. Mehr zu den weiteren Tendenzen im anschließenden Fazit.

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Quelle Charts: Tradesignal Web Edition


Fazit:

Im Zuge der anhaltenden Schwäche ist ein unmittelbar weiterer Rückgang bis 1.210,00 USD einzukalkulieren. Mögliche Rückläufe an die nunmehrige Widerstandszone zwischen 1.235,00 und 1.240,00 USD gelten jetzt als ideale Einstiegschance im Sinne weiterer Short-Engagements. Denn faktisch dürfte der gegenwärtig äußerst bärisch anmutende Zug auch nicht bei der Marke von 1.210,00 USD stoppen. Vielmehr scheint eine Korrekturausdehnung bis 1.160,00 bzw. 1.120,00 USD denkbar. Ich weiß, dass dies hierbei nicht auf offene Ohren stößt.

Doch die Auswertung der vorherrschenden Massenpsychologie anhand des Charts offenbart nun einmal eben dieses und da kann man noch so viel die Wünschelrute schwingen. Die bereits Anfang Mai (04.05.) vorgestellte der NASA-Berechnungsmethode beschwor ähnliche Korrekturziele bis Ende des Jahres, um erst dann eine nachhaltige Erholungsbewegung zu starten. Letztlich alles Spekulation und doch bleibt der Goldpreis in einer absoluten Schieflage gefangen. Daran könnte nur ein dynamisches Comeback über das erst gestern unterschrittene Level bei 1.237,60 USD etwas ändern.

Speziell eine Etablierung darüber, mitsamt Ausbruch über das letzten Bewegungshoch vom 9. Juli bei 1.265,90 USD, würde allerdings die Erlaubnis zu Schwenkung der gelben Flagge erlauben. Zumindest wäre über 1.265,00 USD die Möglichkeit einer weiteren Erholungsperformance bis circa 1.300 USD gegeben. Hierbei wäre eines der nächsten Widerstandslevel erreicht und die Münze der Fortführung müsste geworfen werden.

Ein Anstieg über 1.310 USD würde jedenfalls den Bullen in die Karten spielen, sodass im weiteren Verlauf die Gesamtlage des edlen Metalls wieder deutlich positiver zu bewerten wäre. Allerdings erst dann und dies zeigt auch klar auf, in welcher misslichen Lage sich Gold aktuell befindet.

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Quelle Charts: Tradesignal Web Edition


Long Szenario:

Gegenwertig befindet sich Gold im freien Fall, sodass ein Long-Engagement dem Griff ins fallende Messer gleicht. Ohne die Anzeichen auf einer Stabilisierung sollte man Vorsicht agieren. Erst über 1.265,90 USD wären wieder etwas Potenzial gegeben. In der Konsequenz könnte Gold dann bis 1.281,00 bzw. 1.300,00 USD ansteigen.


Short Szenario:

Mit dem gestrigen Verkaufssignal zeichnet sich eine weitere Korrekturbewegung bis rund 1.210,00 USD ab. Dort angelangt wird es spannend. Denn unterhalb dieses Niveaus warten weitere Korrekturziele bei 1.160,00 USD und darunter bei 1.120,00 USD. Die Lage bleibt dementsprechend unverändert bärisch.


© Christian Kämmerer
Head of German Speaking Markets
www.jfdbrokers.com



Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit investiert.


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