Langfristige Zyklen: Gold hat genügend Treibstoff für einen Ausbruch nach oben
30.07.2018 | Gary Savage
In einem auf seinem Blog veröffentlichten neuen Video analysiert der Trader Gary Savage anhand zahlreicher Charts mehrere langfristige Marktzyklen. Zuerst wirft er am Beispiel des S&P 500 einen Blick auf die Aktienmärkte, wo er im August oder September zunächst mit einer Korrektur oder Seitwärtskorrektur rechnet. Danach sei jedoch eine weitere Aufwärtsbewegung zu erwarten.
In Bezug auf den US-Dollar ist Savage dagegen weniger optimistisch: Er rechnet damit, dass der Kurs am aktuellen Widerstand scheitern und eine weitere Abwärtsbewegung beginnen wird. Es sei davon auszugehen, dass das nächste Tief des mehrjährigen Zyklus zwischen Mitte 2019 und Anfang 2020 erreicht wird.
Davon werde jedoch der Euro profitieren, dessen Kurs im Grunde genommen das Spiegelbild des Dollars sei. Nach Ansicht des Analysten ist zumindest mit höheren Hochs und einem zyklischen Bullenmarkt der europäischen Gemeinschaftswährung zu rechnen, wenn der Dollar den aktuellen Widerstand nicht nach oben durchbrechen kann. Eine impulsive Rally innerhalb der nächsten Wochen würde Savage zufolge bestätigen, dass es sich bei dem Tief Anfang 2017 um den finalen Boden des Bärenmarktes handelte.
Im Rohstoffsektor wurde nach Einschätzung von Savage 2016 ein sehr langfristiger Tiefpunkt erreicht, wie er anhand des Rohstoffindex CRB illustriert. "Ich glaube nicht, dass wir dieses Niveau in absehbarer Zukunft unterschreiten", meint er. Dennoch ist er nicht besonders optimistisch. Der Sektor befinde sich zwar im Aufwärtstrend, aber von der nächsten Rally sollten sich Anleger keine zu großen Gewinne erhoffen. Zudem sei der Zyklus bereits relativ weit fortgeschritten. Wahrscheinlich werde bereits 2020 eine neue Abwärtsbewegung in Richtung eines Zyklustiefs beginnen.
In Bezug auf Gold glaubt der Trader, dass der jüngste Rücksetzer dem Kurs genügend Aufwärtspotential verschafft hat, um aus der Seitwärtskonsolidierung der letzten zwei Jahre auszubrechen. Der Markt sei zudem extrem überverkauft und die Marktstimmung äußerst schlecht. "Der Treibstoff für eine starke Aufwärtsbewegung ist vorhanden", fasst Savage zusammen. Er hält es für möglich, dass die nächste Rally den Goldpreis auf 1.450 $ - 1.500 $ katapultiert, wenn es nach dem letzten Tief zu einem starken, impulsiven Anstieg kommt.
Andernfalls könnte Gold am Widerstand bei rund 1.300 $ scheitern und wieder zu sinken beginnen. "Wir könnten sogar einen erneuten Test der Bärenmarkttiefs von 2015 erleben, während der Rohstoffindex CRB das nächste Tief seines 3-jährigen Zyklus bildet", warnt Savage.
Abhängig sei die Entwicklung in erster Linie von den Währungen. Insbesondere, wenn sich der Dollarkurs wieder abwärts wendet, wäre dem Analysten zufolge eine sprunghafte Rally am Goldmarkt zu erwarten.
© Redaktion GoldSeiten.de
In Bezug auf den US-Dollar ist Savage dagegen weniger optimistisch: Er rechnet damit, dass der Kurs am aktuellen Widerstand scheitern und eine weitere Abwärtsbewegung beginnen wird. Es sei davon auszugehen, dass das nächste Tief des mehrjährigen Zyklus zwischen Mitte 2019 und Anfang 2020 erreicht wird.
Davon werde jedoch der Euro profitieren, dessen Kurs im Grunde genommen das Spiegelbild des Dollars sei. Nach Ansicht des Analysten ist zumindest mit höheren Hochs und einem zyklischen Bullenmarkt der europäischen Gemeinschaftswährung zu rechnen, wenn der Dollar den aktuellen Widerstand nicht nach oben durchbrechen kann. Eine impulsive Rally innerhalb der nächsten Wochen würde Savage zufolge bestätigen, dass es sich bei dem Tief Anfang 2017 um den finalen Boden des Bärenmarktes handelte.
Im Rohstoffsektor wurde nach Einschätzung von Savage 2016 ein sehr langfristiger Tiefpunkt erreicht, wie er anhand des Rohstoffindex CRB illustriert. "Ich glaube nicht, dass wir dieses Niveau in absehbarer Zukunft unterschreiten", meint er. Dennoch ist er nicht besonders optimistisch. Der Sektor befinde sich zwar im Aufwärtstrend, aber von der nächsten Rally sollten sich Anleger keine zu großen Gewinne erhoffen. Zudem sei der Zyklus bereits relativ weit fortgeschritten. Wahrscheinlich werde bereits 2020 eine neue Abwärtsbewegung in Richtung eines Zyklustiefs beginnen.
In Bezug auf Gold glaubt der Trader, dass der jüngste Rücksetzer dem Kurs genügend Aufwärtspotential verschafft hat, um aus der Seitwärtskonsolidierung der letzten zwei Jahre auszubrechen. Der Markt sei zudem extrem überverkauft und die Marktstimmung äußerst schlecht. "Der Treibstoff für eine starke Aufwärtsbewegung ist vorhanden", fasst Savage zusammen. Er hält es für möglich, dass die nächste Rally den Goldpreis auf 1.450 $ - 1.500 $ katapultiert, wenn es nach dem letzten Tief zu einem starken, impulsiven Anstieg kommt.
Andernfalls könnte Gold am Widerstand bei rund 1.300 $ scheitern und wieder zu sinken beginnen. "Wir könnten sogar einen erneuten Test der Bärenmarkttiefs von 2015 erleben, während der Rohstoffindex CRB das nächste Tief seines 3-jährigen Zyklus bildet", warnt Savage.
Abhängig sei die Entwicklung in erster Linie von den Währungen. Insbesondere, wenn sich der Dollarkurs wieder abwärts wendet, wäre dem Analysten zufolge eine sprunghafte Rally am Goldmarkt zu erwarten.
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