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Silber: Achten Sie ab jetzt auf diese Marke!

31.07.2018  |  Robert Schröder
Silber enttäuscht in diesem Jahr auf ganzer Linie. Nach einem leicht positiven Jahresauftakt bröckeln die Kurse seit Februar nach und nach ab und reißen Silber auf Jahressicht immer tiefer in den Abgrund. Aktuell summieren sich die Verluste bereits auf gut 8,5%. Wenn das so weiter geht, würde Silber zum Jahresende unter 13 USD notieren! Müssen sich Anleger jetzt genau auf dieses Szenario einstellen?

Nach der letzten Einschätzung "Silber - Droht die Mega-Katastrophe?" vom 28. Juni sah es ganz einfach aus. Das damals noch aktive und zusammenlaufende Dreieck implizierte einen Ausbruch nach oben. Jetzt, über einen Monat später, sind wir aber schlauer und wissen, dass der Ausbruch wider Erwarten nach unten erfolgt ist. Silber hat mit dem letzten signifikanten Tief vom 19. Juli mit 15,16 USD auch die lange aktive Unterstützungszone um ca. 15,80/16,15 USD durchbrochen. Damit ist jetzt natürlich guter Rat teuer …

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Die gesamte charttechnische Situation seit dem Juli 2016, also nach der damaligen Ausbildung des 5-teiligen Aufwärtsimpulses, muss damit jetzt neu analysiert und interpretiert werden. Viel ändert sich jedoch im großen Bild erst einmal nicht. Die volatilen Auf- und Ab-Bewegungen der letzten zwei Jahre können nach wie vor als einfache Konsolidierung interpretiert werden, die sich zeitlich jetzt aber fast schon zum Erbrechen hinzuziehen scheint.

Im Grunde könnte es noch auf Kurse unter 15 USD hinauslaufen, sobald Silber das Juli-Tief unterbieten sollte. Und dort wird es dann auch sehr schnell sehr interessant! Denn bei etwa 14,90/14,80 USD kommt zum einen der einfache Aufwärtstrend seit Dezember 2015 zum Tragen. Und zum anderen verläuft dort die untere Trendkanallinie der Bewegung ab September 2017. In Kombination ergibt sich also bei ca. 14,90/14,80 eine mittelfristig sehr wichtige Kreuzunterstützung.

Die Wahrscheinlichkeit, dass Silber ausgerechnet dort weiter auf 13 USD durchfällt, ist damit recht gering. Vielmehr könnte eine kleine Panik bei Kursen unter 15 USD zu einem waschechten Kaufsignal mit anschließender Rally auf ca. 17 USD führen, womit die bisherigen Verluste bis zum Jahresende mehr als ausgeglichen werden könnten.


© Robert Schröder
www.Elliott-Waves.com


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Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in dem besprochenen Wertpapier derzeit nicht investiert. Die bereitgestellten Informationen spiegeln lediglich die persönliche Meinung des Autors wider, stellen keine Anlageberatung oder Aufforderung zu Wertpapiergeschäften dar und können eine individuelle anleger- und anlagengerechte Beratung nicht ersetzen.



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