Wochenchartchart: Rohöl mit einem "Hammer"!
23.01.2007 | Björn Heidkamp
In dieser Woche setzte sich vorerst die Abwärtsbewegung des schwarzen Goldes weiter fort. Mit 49,90 erreichte der Rohöl-Future am 18.01.2007 erneut den tiefsten Stand seit Juni 2005. Aus der Perspektive des kurzfristigen Tagescharts befindet sich der aktuelle Rohöl-Future zwar in einem etablierten Abwärtstrend, in den letzten drei Börsentagen gab der Kurs des Rohöls jedoch nicht signifikant weiter nach und handelte in der Spanne des Notierungsstabes vom 16.01.2007. Insgesamt hat sich in den letzten Tagen ein rechteckiger Konsolidierungsbereich zwischen 52,35 und 50 ausgebildet.
Betrachtet man nun den mittelfristigen Wochenchart so hat sich nach der japanischen Candlestickanalyse eine bullishe Einbarformation in Form eines "Hammers" ausgebildet. Dies könnte ein erstes Anzeichen für eine Trendwende oder zumindest einer technischen Erholung sein. Der Hammer ist dadurch charakterisiert, dass der Notierungsstabe (Kerze) einen sehr langen unteren Schatten mit einem kleinen Körper aufweist. Ein Hammer illustriert, dass der Markt nahe am Hoch eröffnet hat, es während der Woche einen Ausverkauf gab, und dann, zum Wochenschluss hin eine Aufwärtsbewegung stattfand. Der Schlusskurs befindet sich dann in der Nähe der Hochs. Ohne jedoch der Candlestickanalyse zu Nahe treten zu wollen sollte man solche Formationen jedoch nicht überbewerten und erfahrungsgemäß nicht ohne andere Umkehrformationen handeln.
Aus der Perspektive des mittelfristigen Wochencharts befinden wir uns in einem etablierten Abwärtstrend. Durch die massive Abwärtsbewegung bleibt die mittelfristige Sichtweise stark eingetrübt. Die mittelfristigen Erfolgschancen sind weiter auf der Short-Seite zu finden. Daher werden mögliche Kurserholungen zunächst nur als Korrekturen im Abwärtstrend eingestuft.
Aufgrund des in den letzten Wochen stark verbrauchten Momentums ist jedoch kurzfristig jederzeit eine technische Erholung möglich. Viele kurzfristige Oszillatoren aus Sicht des Tagescharts befinden sich im stark überverkauften Bereich. Bei Kursen oberhalb von 53,40 ist durchaus mit einer Erholung zu rechnen. Nimmt man die Fibonacci-Korrektur zur Hilfe, so ist eine kurzfristige Erholung von minimal 55 bis maximal 59 durchaus möglich, ohne den mittelfristigen Abwärtstrend zu gefährden.
Die Wahrscheinlichkeit für einen Re-Test der 50er Zone ist in den nächsten Wochen jedoch weiterhin enorm.
Zusammenfassend lässt sich jetzt festhalten, dass die mittelfristigen Erfolgswahrscheinlichkeiten, trotz der weiter bulishen Saisonalität eher auf der Verkaufsseite zu sehen sind. Sollte die Unterstützungszone um die psychologische 50er Marke unterschritten werden, so ist die nächst tiefere bei etwa 46,20. Im kurzfristigen Zeitfenster ist aufgrund des verbrauchten Momentums seit Jahresbeginn eine technische Erholung im Abwärtstrend jederzeit möglich.
Für eine Fortsetzung des langfristigen Aufwärtstrends müsste der Preis des Rohöls über den Bereich von 65,30 steigen oder eine untere Umkehrformation ausbilden. Eine solche lässt sich momentan jedoch langfristig noch nicht erkennen.
© Björn Heidkamp
www.ross-trading.de
Betrachtet man nun den mittelfristigen Wochenchart so hat sich nach der japanischen Candlestickanalyse eine bullishe Einbarformation in Form eines "Hammers" ausgebildet. Dies könnte ein erstes Anzeichen für eine Trendwende oder zumindest einer technischen Erholung sein. Der Hammer ist dadurch charakterisiert, dass der Notierungsstabe (Kerze) einen sehr langen unteren Schatten mit einem kleinen Körper aufweist. Ein Hammer illustriert, dass der Markt nahe am Hoch eröffnet hat, es während der Woche einen Ausverkauf gab, und dann, zum Wochenschluss hin eine Aufwärtsbewegung stattfand. Der Schlusskurs befindet sich dann in der Nähe der Hochs. Ohne jedoch der Candlestickanalyse zu Nahe treten zu wollen sollte man solche Formationen jedoch nicht überbewerten und erfahrungsgemäß nicht ohne andere Umkehrformationen handeln.
Aus der Perspektive des mittelfristigen Wochencharts befinden wir uns in einem etablierten Abwärtstrend. Durch die massive Abwärtsbewegung bleibt die mittelfristige Sichtweise stark eingetrübt. Die mittelfristigen Erfolgschancen sind weiter auf der Short-Seite zu finden. Daher werden mögliche Kurserholungen zunächst nur als Korrekturen im Abwärtstrend eingestuft.
Aufgrund des in den letzten Wochen stark verbrauchten Momentums ist jedoch kurzfristig jederzeit eine technische Erholung möglich. Viele kurzfristige Oszillatoren aus Sicht des Tagescharts befinden sich im stark überverkauften Bereich. Bei Kursen oberhalb von 53,40 ist durchaus mit einer Erholung zu rechnen. Nimmt man die Fibonacci-Korrektur zur Hilfe, so ist eine kurzfristige Erholung von minimal 55 bis maximal 59 durchaus möglich, ohne den mittelfristigen Abwärtstrend zu gefährden.
Die Wahrscheinlichkeit für einen Re-Test der 50er Zone ist in den nächsten Wochen jedoch weiterhin enorm.
Zusammenfassend lässt sich jetzt festhalten, dass die mittelfristigen Erfolgswahrscheinlichkeiten, trotz der weiter bulishen Saisonalität eher auf der Verkaufsseite zu sehen sind. Sollte die Unterstützungszone um die psychologische 50er Marke unterschritten werden, so ist die nächst tiefere bei etwa 46,20. Im kurzfristigen Zeitfenster ist aufgrund des verbrauchten Momentums seit Jahresbeginn eine technische Erholung im Abwärtstrend jederzeit möglich.
Für eine Fortsetzung des langfristigen Aufwärtstrends müsste der Preis des Rohöls über den Bereich von 65,30 steigen oder eine untere Umkehrformation ausbilden. Eine solche lässt sich momentan jedoch langfristig noch nicht erkennen.
© Björn Heidkamp
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