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Bargeldlose Gesellschaft? Das sollte man besser der Federal Reserve erzählen

26.08.2018  |  Steve St. Angelo
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Wie wir sehen können, machte die 100-Dollarnote im Jahr 1997 etwa 60% der Währung in Umlauf aus, repräsentiert nun jedoch beinahe 85%. Und, wenn wir den Gesamtwert der 7,4 Milliarden Noten für 2018 aufgliedern, erhalten wir folgendes Bild:

Wert der gedruckten Noten der Federal Reserve im Jahr 2018:
  • 1-Dollarnote = 2,17 Milliarden Dollar
  • 5-Dollarnote = 4,13 Milliarden Dollar
  • 10-Dollarnote = 5,69 Milliarden Dollar
  • 20-Dollarnote = 36,1 Milliarden Dollar
  • 50-Dollarnote = 18,2 Milliarden Dollar
  • 100-Dollarnote = 167 Milliarden Dollar (72%)
  • Alle Noten = 233,3 Milliarden Dollar

Das US-Finanzministerium wird 100-Dollarnoten im Wert von 167 Milliarden Dollar von den insgesamt 233 Milliarden Dollar drucken, die von der Federal Reserve geordert wurden. Demnach macht der Wert der neuen 100-Dollarnoten 72% der insgesamt gedruckten Noten im Jahr 2018 aus. Jedoch gibt es einen interessanten Trend. Während die Fed 85% (75% im Jahr 2018) der alten Noten jedes Jahr entfernt, besitzen die meisten dieser Noten einen geringen Wert.

Laut der Fed besitzen Noten mit größeren Werten eine länger Lebenszeit:

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Da 100-Dollarnoten etwa 2 bis 3 Jahre länger halten als andere Noten der Federal Reserve, muss die Fed eine größere Anzahl an geringwertigen Noten (1 Dollar, 5 Dollar und 10 Dollar) entfernen und diese durch zusätzliche 100-Dollarnoten ersetzen. Das ist nur logisch. Und angesichts der Tatsache, dass man 25% neue Noten im Jahr 2018 druckt, um "die öffentliche Nachfrage" zu befriedigen, scheint die Fed eine deutlich höhere Inflation zu erwarten.

Vielmehr macht es keinen Sinn, dass die Fed eine bargeldlose Gesellschaft in Betracht zieht, wenn sie weiterhin den Wert der Federal-Reserve-Noten in Umlauf erhöht. Stattdessen würde man erwarten, dass sie die Anzahl der Noten im Übergang zu einer bargeldlosen Gesellschaft reduziert.

Nichtsdestotrotz müssen wir auch in Betracht ziehen, dass ein Großteil des illegalen Drogenhandels durch 100-Dollarnoten finanziert wird. Es ist auch keine Überraschung, dass die Elite mithilfe der Zentralbanken wahrscheinlich in diese Art Aktivitäten involviert ist. Wenn es extrem profitabel ist, warum dann nicht... oder? Also warum würde die USA dann in Afghanistan eingreifen, wenn es nicht um einen weltweiten Drogenhandel von Opium im Wert von mehr als 1 Billionen Dollar gehen würde? Nachdem sich die USA in Afghanistan eingemischt haben, schnellte die Opiumproduktion in die Höhe und ist nun so hoch wie noch nie.

Glauben wir wirklich daran, dass die Elite und die Zentralbanken auf dem Weg zu einer bargeldlosen Gesellschaft sind? Wie wird dann bitte der große und hoch profitable Drogenhandel - und andere illegale Aktivitäten - fortgesetzt? Mit einer Bankkarte?

Nun, ich sage nicht, dass sich die Zentralbanken nicht weiterhin für mehr digitales und weniger physisches Geld einsetzen werden, aber es macht keinen Sinn genau die Währung vollständig abzuschaffen, die in Wirklichkeit den Drogenhandel unterhält. Und wie funktionieren denn die Armen in einer bargeldlosen Gesellschaft? Die meisten Armen können sich kein Girokonto leisten. Und ein Teil der Armen erhält Bargeld für seine Arbeit.

Aufgrund der oben genannten Gründe sowie der kommenden Energiebacksteinwand bezweifle ich letztlich jedoch stark, dass wir jemals an diesen Punkt kommen werden, auch wenn das Drängen auf eine bargeldlose Gesellschaft in den Mainstream- und Finanzmedien weitergeht. Wir brauchen hochtechnologische Systeme, damit ein digitales, bargeldloses System funktionieren kann. Leider stehen wir kurz davor, gegen die Energiebacksteinwand zu rennen - zu dem Zeitpunkt, an dem dieser Unsinn gerade erst vorgeschlagen wurde.


© Steve St. Angelo
(SRSrocco)



Dieser Artikel wurde am 21. August 2018 auf www.srsroccoreport.com veröffentlicht und exklusiv für GoldSeiten übersetzt.


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