Platin tanzt an der Klippe
09.10.2018 | Christian Kämmerer
Als wir Platin zum Ende des vergangenen Jahres - am 19.12. - hier unter die Beschau nahmen, stand mitsamt des Unterstützungslevels von 880,00 USD ein möglicher Erholungsimpuls in Richtung 1.000,00 USD je Unze im Raum. Tatsächlich konnte das Edel- wie Industriemetall bis in den Februar 2018 hinein einsteigen, um dann jedoch sukzessive an Wert zu verlieren. Widmen wir uns den Details im Nachgang sowie der Tatsache des gegenwärtigen Klippentanzes.
Fazit:
Mit dem erneuten Test der Marke von 880,00 USD vom Mai des laufenden Handelsjahres schien sich Platin erneut stabilisieren zu können. Doch weit gefehlt, denn mit dem Einbruch im Juni aktivierte sich ein klassisches Verkaufssignal und führte prompt 100,00 USD tiefer. Am aktuell erreichten Unterstützungsbereich von 760,00 bis 780,00 USD versucht sich das Edel- wie Industriemetall an einer Stabilisierung. Jedoch bisher so recht kein weiterer Schwung aufkommen mag und so sollte man das weitere Verhalten genau beobachten.
Ein Anstieg über 840,00 USD per Tagesschluss erlaubt jedenfalls Erholungspotenzial bis zur früheren Unterstützungsmarke von 880,00 USD. Diese fungiert nunmehr als Widerstand und dürfte ein direktes weiter gen Norden streben verhindert. Obgleich ein Durchbruch auch als Bestätigung weiterer Impulse in Richtung des vierstelligen Niveaus von 1.000,00 USD gewertet werden dürfte.
Demgegenüber wäre ein Abtauchen unter die 800,00-USD-Marke als prozyklisches Verkaufssignal zu werten und sollte nochmals zu einem Test der Zone von 760,00 bis 780,00 USD führen können. Unterhalb des Tiefs vom 16. August bei Preisen unter 754,03 USD, müsste man mit einer massiven Korrekturausdehnung rechnen. Folgeabgaben bis 700,00 USD und dem folgend bis zur Marke von 600,00 USD wären dabei keinesfalls eine Überraschung.
Long Szenario:
Spannend ist´s! Allerdings erst oberhalb von 840,00 USD die reelle Chance auf einen Erholungsschub bis 880,00 USD gegeben wäre. Gelingt jedoch auch hier der Ausbruch, könnten sich rasch weitere Aufwärtsimpulse in Richtung der Marke von 1.000,00 USD je Unze eröffnen.
Short Szenario:
Der Trend ist abwärts und so wäre bei einem Rückgang unter die Marke von 800,00 USD mit einem weiteren Test der Unterstützungszone von 760,00 bis 780,00 USD zu rechnen. Notierungen darunter dürften den Abwärtsdruck weitere beschleunigen, sodass im Anschluss Tiefs bei 700,00 USD und darunter bei 600,00 USD einzukalkulieren wären.
© Christian Kämmerer
Head of German Speaking Markets
www.jfdbrokers.com
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Fazit:
Mit dem erneuten Test der Marke von 880,00 USD vom Mai des laufenden Handelsjahres schien sich Platin erneut stabilisieren zu können. Doch weit gefehlt, denn mit dem Einbruch im Juni aktivierte sich ein klassisches Verkaufssignal und führte prompt 100,00 USD tiefer. Am aktuell erreichten Unterstützungsbereich von 760,00 bis 780,00 USD versucht sich das Edel- wie Industriemetall an einer Stabilisierung. Jedoch bisher so recht kein weiterer Schwung aufkommen mag und so sollte man das weitere Verhalten genau beobachten.
Ein Anstieg über 840,00 USD per Tagesschluss erlaubt jedenfalls Erholungspotenzial bis zur früheren Unterstützungsmarke von 880,00 USD. Diese fungiert nunmehr als Widerstand und dürfte ein direktes weiter gen Norden streben verhindert. Obgleich ein Durchbruch auch als Bestätigung weiterer Impulse in Richtung des vierstelligen Niveaus von 1.000,00 USD gewertet werden dürfte.
Demgegenüber wäre ein Abtauchen unter die 800,00-USD-Marke als prozyklisches Verkaufssignal zu werten und sollte nochmals zu einem Test der Zone von 760,00 bis 780,00 USD führen können. Unterhalb des Tiefs vom 16. August bei Preisen unter 754,03 USD, müsste man mit einer massiven Korrekturausdehnung rechnen. Folgeabgaben bis 700,00 USD und dem folgend bis zur Marke von 600,00 USD wären dabei keinesfalls eine Überraschung.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Long Szenario:
Spannend ist´s! Allerdings erst oberhalb von 840,00 USD die reelle Chance auf einen Erholungsschub bis 880,00 USD gegeben wäre. Gelingt jedoch auch hier der Ausbruch, könnten sich rasch weitere Aufwärtsimpulse in Richtung der Marke von 1.000,00 USD je Unze eröffnen.
Short Szenario:
Der Trend ist abwärts und so wäre bei einem Rückgang unter die Marke von 800,00 USD mit einem weiteren Test der Unterstützungszone von 760,00 bis 780,00 USD zu rechnen. Notierungen darunter dürften den Abwärtsdruck weitere beschleunigen, sodass im Anschluss Tiefs bei 700,00 USD und darunter bei 600,00 USD einzukalkulieren wären.
© Christian Kämmerer
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Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.