Signifikanter Richtungswechsel bei Aktien und Rohstoffpreisen im Oktober!
05.11.2018 | Dr. Uwe Bergold
Am 15. März 2000 kündigten wir in der FHZ Amberg-Weiden das säkulare Top am Aktienmarkt, mit den Worten "Die Hausmädchen Hausse ist zu Ende", an. Was seither in Europa (EWWU) und in Deutschland am Aktienmarkt geschah, visualisieren am besten - seit Einführung des Euros als Buchgeld am 01.01.1999 - die beiden MSCI-Indizes (Europa und Deutschland), welche ohne Berücksichtigung der Dividendenausschüttungen zirka 95 Prozent der jeweiligen Börsenkapitalisierung abdecken (siehe hierzu Abbildung 1).
Während die MSCI-Indizes in EUR seit nunmehr fast 20 Jahren quasi nur volatil seitwärts laufen, verlor der MSCI EMU (Europäische Währungsunion), in Unzen GOLD bewertet, seit dem säkularen Aktien- & Wirtschaftshoch im März 2000 stufenweise über 75 (!) Prozent. Nach der historisch einmaligen Aktienblase im Jahr 2000, kam es in den USA 2007/08 zur größten Immobilienblase aller Zeiten, welche dann im Jahr 2016 von der größten Anleihenblase aller Zeiten abgelöst wurde.
Aktien und Immobilien wurden durch die expansive Geldpolitik jedes Mal wieder aufgebläht, weshalb man auch aktuell (Aktien-, Immobilien- & Anleihemärkte sind oben) von einer "Alles-Blase" spricht. Nun kam es im vergangenen Monat Oktober 2018 an den Aktienmärkten zu einem signifikanten Ausbruch - aus der, bereits seit Ende 2017 andauernden, Konsolidierung - nach unten (siehe hierzu die gelben Rechtecke im oberen Teil von Abbildung 1).
Dies leitet markttechnisch nun die finale reale (nicht unbedingt nominale) Kontraktionsphase der Börsen und somit der Weltwirtschaft ein.
Die nominale Entwicklung in EUR, USD oder YEN der Weltbörsen ist von der jeweiligen Geldpolitik abhängig (bei galoppierender oder Hyperinflation steigen Aktienmärkte nominal - trotz Rezession oder Depression - weiter). Die reale Entwicklung in Unzen GOLD zeigt zukünftig in nur eine Richtung, und zwar nach Süden! Auch General Electric (GE), als einer der größten Mischkonzerne der Welt, bestätigt, mit seinem Vorlauf gegenüber dem S&P 500, den kommenden realwirtschaftlichen Einbruch. In den beiden vergangenen Monaten durchbrach GE eine weitere signifikante Unterstützung (siehe hierzu Abbildung 2).
Abb. 1: MSCI EWWU in EUR (oben schwarz) und MSCI Deutschland in EUR (oben blau) versus MSCI EWWU in Unzen GOLD (unten) vom 31.12.1998 bis zum 31.10.2018
Quelle: GR Asset Management
Quelle: GR Asset Management
Während die MSCI-Indizes in EUR seit nunmehr fast 20 Jahren quasi nur volatil seitwärts laufen, verlor der MSCI EMU (Europäische Währungsunion), in Unzen GOLD bewertet, seit dem säkularen Aktien- & Wirtschaftshoch im März 2000 stufenweise über 75 (!) Prozent. Nach der historisch einmaligen Aktienblase im Jahr 2000, kam es in den USA 2007/08 zur größten Immobilienblase aller Zeiten, welche dann im Jahr 2016 von der größten Anleihenblase aller Zeiten abgelöst wurde.
Aktien und Immobilien wurden durch die expansive Geldpolitik jedes Mal wieder aufgebläht, weshalb man auch aktuell (Aktien-, Immobilien- & Anleihemärkte sind oben) von einer "Alles-Blase" spricht. Nun kam es im vergangenen Monat Oktober 2018 an den Aktienmärkten zu einem signifikanten Ausbruch - aus der, bereits seit Ende 2017 andauernden, Konsolidierung - nach unten (siehe hierzu die gelben Rechtecke im oberen Teil von Abbildung 1).
Dies leitet markttechnisch nun die finale reale (nicht unbedingt nominale) Kontraktionsphase der Börsen und somit der Weltwirtschaft ein.
Die nominale Entwicklung in EUR, USD oder YEN der Weltbörsen ist von der jeweiligen Geldpolitik abhängig (bei galoppierender oder Hyperinflation steigen Aktienmärkte nominal - trotz Rezession oder Depression - weiter). Die reale Entwicklung in Unzen GOLD zeigt zukünftig in nur eine Richtung, und zwar nach Süden! Auch General Electric (GE), als einer der größten Mischkonzerne der Welt, bestätigt, mit seinem Vorlauf gegenüber dem S&P 500, den kommenden realwirtschaftlichen Einbruch. In den beiden vergangenen Monaten durchbrach GE eine weitere signifikante Unterstützung (siehe hierzu Abbildung 2).
Abb. 2: General Electric (schwarz) versus S&P 500 (blau) vom 23.04.1987 bis zum 01.11.2018
Quelle: GR Asset Management
Quelle: GR Asset Management