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Signifikanter Richtungswechsel bei Aktien und Rohstoffpreisen im Oktober!

05.11.2018  |  Dr. Uwe Bergold
- Seite 2 -
Rohstoffpreis-Index bricht im Oktober aus seiner Konsolidierung nach oben aus

Gleichzeit beginnt sich nun die vierte und letzte historisch einmalige Blase, welche im Rohstoffsektor stattfinden wird, aufzublähen. Der Rohstoffsektor stellt derzeit die "Antiblase" gegenüber der "Alles-Blase" (Aktien, Immobilien und Anleihen) dar. Das Finale jeder Verschuldungskrise der vergangenen 300 Jahre lief ausnahmslos durch unkontrollierte Geldmengenausweitung (exponentiell verlaufender Kaufkraftverlust), bei sich parallel zuspitzender Geopolitik, ab (siehe hierzu Marktkommentar 02/2015).

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Abb. 3: CRB Rohstoff-Index (grau) versus Gold (gelb) vom 27.10.2000 bis zum 31.10.2018
Quelle: GR Asset Management


Betrachtet man die Rohstoffpreisentwicklung seit dem Jahr 2000 anhand des alten (gleich gewichteten) CRB Reuters Rohstoff Index, so visualisiert sich eindeutig ein Ausbruch aus der Konsolidierung über den Gleitenden Durchschnitt (GD) im vergangenen Monat Oktober (siehe hierzu grünes Rechteck in Abbildung 3). Sobald der Rohstoffpreis-Index über sein Zwischenhoch aus dem Jahr 2017 (Ende der Impulswelle 1 von V) gestiegen ist und somit seinen Boden bestätigt hat, sollte er als nächstes Zwischenziel das Allzeit-Hoch aus dem Jahr 2011 oder darüber hinaus anpeilen (Impulswelle 3 von V).

Nach dem Überschreiten des alten Hochs mit anschließend nochmaliger Konsolidierung (Korrekturwelle 4 von V) beginnt dann die finale "Explosion" (letzte Impulswelle 5 von V) aller Rohstoffpreise, bei gleichzeitiger Auflösung aller Papierwährungen. Wie sich auch in Abbildung 3 erkennen lässt, korreliert die Goldpreisentwicklung (Gold als Einzelbestandteil des Rohstoff-Index) langfristig sehr stark positiv mit der Entwicklung des CRB-Index. Somit trifft die Prognose für die Entwicklung der zukünftigen Rohstoffpreise auch für die Entwicklung der Edelmetallpreise und deren Produzenten (Edelmetall-Aktien) zu.


Goldaktien mit nochmaliger extremer Unterbewertung gegenüber Standardaktien

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Abb. 4: Edelmetall-Standardaktien-Ratio von 10/1928 bis 09/2018
Quelle: THEDAILYGOLD.com


Aufgrund der historisch einmaligen Geldmarkteingriffe (niemals zuvor in der Geschichte gab es einen solch niedrigen Zins und daraus resultierend eine solch extreme Verschuldung) befindet sich der gesamte Rohstoffsektor und hier besonders die Edelmetallaktien, in einer nochmals generierenden Bodenbildungsphase („Anti-Blase“), wie zuletzt an den vergangenen säkularen Rohstoffpreistief(Aktienmarkthoch)punkten, in den Jahren 1929-32, 1966-71 und 1999-2001 (siehe hierzu Abbildung 4).


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