Venezuela veranlasst Rückführung des Staatsgoldes aus England
06.11.2018 | Redaktion
Venezuela plant offenbar den Rücktransport von Gold im Wert von rund 550 Millionen Dollar, welches sich derzeit in den Tresoren der Bank of England befindet. Dies meldete die Nachrichtenagentur Reuters gestern unter Berufung auf zwei Quellen mit konkreten Informationen über die Bemühungen.
Die Devisenreserven des südamerikanischen Staates haben sich in der letzter Zeit drastisch verringert, da US-amerikanische Sanktionen verhindern, dass Venezuela an den internationalen Märkten Kapital aufnimmt. Die Regierung fürchtet dem Artikel zufolge vermutlich, dass ihr auch der Zugriff auf ihre im Ausland verwahrten Goldreserven verwehrt werden könnte.
Erst am Donnerstag hatten die Vereinigten Staaten neue Sanktionen erlassen, die es den US-Bürgern verbieten, Geschäfte mit denjenigen zu machen, die an den venezolanischen Goldverkäufen beteiligt sind.
Die Rückführung des Goldes gestaltet den beiden zitierten Beamten zufolge offenbar schwierig, da es nicht leicht ist, eine Versicherung für den Transport der Barren mit einem Gesamtgewicht von 14 Tonnen zu finden. Selbst wenn der Plan gelingt, könnten die Goldbestände anschließend nur an verbündete Staaten verkauft werden. Zuletzt hatte Venezuela sein Gold vor allem in die Türkei exportiert, nachdem die zuvor vereinbarten Gold-Swaps mit internationalen Banken aufgrund der Sanktionen unmöglich geworden waren.
In der Vergangenheit hatte Venezuela bereits mehrfach Gold verkauft, um die Staatskassen aufzufüllen. Das Fehlen harter Währung hat im Land dazu geführt, dass zahlreiche Güter knapp geworden sind, von Grundnahrungsmitteln über Medikamente bis hin zu Autoersatzteilen. Zudem leidet die Bevölkerung unter der anhaltenden Rezession und der Hyperinflation, die dem Artikel zufolge eine jährliche Rate von mehr als 400.000% erreicht hat.
© Redaktion GoldSeiten.de
Die Devisenreserven des südamerikanischen Staates haben sich in der letzter Zeit drastisch verringert, da US-amerikanische Sanktionen verhindern, dass Venezuela an den internationalen Märkten Kapital aufnimmt. Die Regierung fürchtet dem Artikel zufolge vermutlich, dass ihr auch der Zugriff auf ihre im Ausland verwahrten Goldreserven verwehrt werden könnte.
Erst am Donnerstag hatten die Vereinigten Staaten neue Sanktionen erlassen, die es den US-Bürgern verbieten, Geschäfte mit denjenigen zu machen, die an den venezolanischen Goldverkäufen beteiligt sind.
Die Rückführung des Goldes gestaltet den beiden zitierten Beamten zufolge offenbar schwierig, da es nicht leicht ist, eine Versicherung für den Transport der Barren mit einem Gesamtgewicht von 14 Tonnen zu finden. Selbst wenn der Plan gelingt, könnten die Goldbestände anschließend nur an verbündete Staaten verkauft werden. Zuletzt hatte Venezuela sein Gold vor allem in die Türkei exportiert, nachdem die zuvor vereinbarten Gold-Swaps mit internationalen Banken aufgrund der Sanktionen unmöglich geworden waren.
In der Vergangenheit hatte Venezuela bereits mehrfach Gold verkauft, um die Staatskassen aufzufüllen. Das Fehlen harter Währung hat im Land dazu geführt, dass zahlreiche Güter knapp geworden sind, von Grundnahrungsmitteln über Medikamente bis hin zu Autoersatzteilen. Zudem leidet die Bevölkerung unter der anhaltenden Rezession und der Hyperinflation, die dem Artikel zufolge eine jährliche Rate von mehr als 400.000% erreicht hat.
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