Bank of England verweigert die Herausgabe des venezolanischen Staatsgoldes
09.11.2018 | Redaktion
Wie in dieser Woche berichtet wurde, versucht Präsident Nicolas Maduro derzeit die offiziellen Goldreserven Venezuelas, die noch von der Bank of England verwahrt werden, zurück ins Inland zu transportieren. Der krisengeplagte Staat plant die Rückführung von rund 14 Tonnen Gold im Wert von 550 Millionen Dollar, um die Staatskassen aufzufüllen.
Aktuellen Meldungen zufolge weigert sich die Bank of England jedoch, das Gold herauszugeben. Nach Angaben der News-Webseite ZeroHedge besteht die BoE auf der Einhaltung von Standardmaßnahmen zur Verhinderung von Geldwäsche, in deren Rahmen zunächst geprüft werden müsse, wie die Regierung Venezuelas das Gold verwenden möchte. Es gebe die Befürchtung, dass "Maduro das Gold, welches sich in Staatsbesitz befindet, beschlagnahmt und verkauft, um sich persönlich zu bereichern."
Maduro ist nicht der erste Staatschef, der versucht die venezolanischen Goldbestände wieder ins Land zu holen. Bereits 2011 hat der frühere Präsident Hugo Chavez etwa 160 Tonnen Gold aus den USA und Europa zurück in die Zentralbank in Caracas transportieren lassen. Das verbliebene Gold in der Bank of England wurde bis vor Kurzem jedoch noch als Kreditsicherheit für Swap-Geschäfte genutzt.
Wie der obenstehende Chart zeigt, haben sich die Goldreserven Venezuelas in den letzten Jahren deutlich verringert. Im Juni dieses Jahres waren sie von ehemals 364 Tonnen auf 160 Tonnen gesunken, da ein Teil der Swaps auslief, ohne dass Venezuela die geliehenen Finanzmittel zurückzahlen konnte. Das Gold verblieb daher bei den Banken, mit denen der Staats die Geschäfte abgeschlossen hatte.
© Redaktion GoldSeiten.de
Aktuellen Meldungen zufolge weigert sich die Bank of England jedoch, das Gold herauszugeben. Nach Angaben der News-Webseite ZeroHedge besteht die BoE auf der Einhaltung von Standardmaßnahmen zur Verhinderung von Geldwäsche, in deren Rahmen zunächst geprüft werden müsse, wie die Regierung Venezuelas das Gold verwenden möchte. Es gebe die Befürchtung, dass "Maduro das Gold, welches sich in Staatsbesitz befindet, beschlagnahmt und verkauft, um sich persönlich zu bereichern."
Maduro ist nicht der erste Staatschef, der versucht die venezolanischen Goldbestände wieder ins Land zu holen. Bereits 2011 hat der frühere Präsident Hugo Chavez etwa 160 Tonnen Gold aus den USA und Europa zurück in die Zentralbank in Caracas transportieren lassen. Das verbliebene Gold in der Bank of England wurde bis vor Kurzem jedoch noch als Kreditsicherheit für Swap-Geschäfte genutzt.
© ZeroHedge
Wie der obenstehende Chart zeigt, haben sich die Goldreserven Venezuelas in den letzten Jahren deutlich verringert. Im Juni dieses Jahres waren sie von ehemals 364 Tonnen auf 160 Tonnen gesunken, da ein Teil der Swaps auslief, ohne dass Venezuela die geliehenen Finanzmittel zurückzahlen konnte. Das Gold verblieb daher bei den Banken, mit denen der Staats die Geschäfte abgeschlossen hatte.
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