Royal Gold tanzt auf der Klippe
12.11.2018 | Christian Kämmerer
Das nordamerikanische Unternehmen Royal Gold Inc. erlitt über die Sommermonate hinweg weitere Rückschläge, sodass die Unterstützungszone von 80,00 bis 81,00 USD aufgegeben wurde. Die logische Konsequenz hier waren weitere Abgaben bis zur nächsttieferliegenden Zone rund um 72,50 USD und genau darüber verweilt die Aktie derzeit. Der Tanz auf der Klippe ist daher mehr als nur eine Metapher. Mehr dazu im Fazit.
Fazit:
Der gescheiterte Versuch im Sommer die Marke von 100,00 USD zu erklimmen, wandelte sich schließlich doch zu einer recht scharfen Korrektur um. Beginnend im Juli und fortgesetzt im August triumphierten seither die Bären das Geschehen. Seit September tendiert die Aktie zwischen rund 74,00 bis 80,00 USD seitwärts und doch kann keinerlei Entwarnung gegeben werden. Sollte es nämlich zu einem Rückgang unter die Marke von 72,50 USD kommen, wäre im weiteren Verlauf eine Korrekturausdehnung in Richtung von 60,00 USD zu erwarten.
Die darunter liegende Unterstützung im Bereich von 56,00 USD wäre als danach folgende Marke zu benennen. Das Gegenteil wäre hingegen der Fall, sofern sich die Notierungen weiter oberhalb der Unterstützungszone von 72,50 USD festigen können. Mitsamt dieser sich dann darstellenden Bodenbildung, wäre zum einen ein Aufwärtsmanöver bis 80,00 USD denkbar, bevor bei einer nachhaltigen Rückkehr über das frühere Unterstützungslevel von 80,00 bis 81,00 USD - nunmehr als Widerstandszone aktiv - die Aussichten zusehends besser werden dürften.
Zwar wäre es verfrüht von einer Attacke auf die Marke von 100,00 USD zu spekulieren, jedoch der Grundstein dafür gelegt wäre. Unter technischen Gesichtspunkten wäre dabei eine Eroberung des gleitenden 200-Tage-Durchschnitts (SMA – aktuell bei 84,12 USD) ebenso wichtig anzusehen.
Long Szenario:
Unter der Voraussetzung einer tatsächlichen Bodenbildung über 72,50 USD, könnte man bereits zugreifen, um an einer möglichen Erholungsbewegung bis zunächst 80,00 USD teilzunehmen. Gelingt gar der Ausbruch über 81,00 USD, sollte eine weitere Performance keineswegs überraschen.
Short Szenario:
Löst sich die bisherige Seitwärtsphase mit einem Rückgang unter 72,50 USD negativ auf, wäre für den weiteren mittelfristigen Verlauf mit einer Korrekturfortsetzung zu rechnen. Abgaben bis 60,00 USD und dem folgend bis zur Unterstützung rund um 56,00 USD sollten hierbei einkalkuliert werden.
© Christian Kämmerer
Head of German Speaking Markets
www.jfdbrokers.com
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Fazit:
Der gescheiterte Versuch im Sommer die Marke von 100,00 USD zu erklimmen, wandelte sich schließlich doch zu einer recht scharfen Korrektur um. Beginnend im Juli und fortgesetzt im August triumphierten seither die Bären das Geschehen. Seit September tendiert die Aktie zwischen rund 74,00 bis 80,00 USD seitwärts und doch kann keinerlei Entwarnung gegeben werden. Sollte es nämlich zu einem Rückgang unter die Marke von 72,50 USD kommen, wäre im weiteren Verlauf eine Korrekturausdehnung in Richtung von 60,00 USD zu erwarten.
Die darunter liegende Unterstützung im Bereich von 56,00 USD wäre als danach folgende Marke zu benennen. Das Gegenteil wäre hingegen der Fall, sofern sich die Notierungen weiter oberhalb der Unterstützungszone von 72,50 USD festigen können. Mitsamt dieser sich dann darstellenden Bodenbildung, wäre zum einen ein Aufwärtsmanöver bis 80,00 USD denkbar, bevor bei einer nachhaltigen Rückkehr über das frühere Unterstützungslevel von 80,00 bis 81,00 USD - nunmehr als Widerstandszone aktiv - die Aussichten zusehends besser werden dürften.
Zwar wäre es verfrüht von einer Attacke auf die Marke von 100,00 USD zu spekulieren, jedoch der Grundstein dafür gelegt wäre. Unter technischen Gesichtspunkten wäre dabei eine Eroberung des gleitenden 200-Tage-Durchschnitts (SMA – aktuell bei 84,12 USD) ebenso wichtig anzusehen.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Long Szenario:
Unter der Voraussetzung einer tatsächlichen Bodenbildung über 72,50 USD, könnte man bereits zugreifen, um an einer möglichen Erholungsbewegung bis zunächst 80,00 USD teilzunehmen. Gelingt gar der Ausbruch über 81,00 USD, sollte eine weitere Performance keineswegs überraschen.
Short Szenario:
Löst sich die bisherige Seitwärtsphase mit einem Rückgang unter 72,50 USD negativ auf, wäre für den weiteren mittelfristigen Verlauf mit einer Korrekturfortsetzung zu rechnen. Abgaben bis 60,00 USD und dem folgend bis zur Unterstützung rund um 56,00 USD sollten hierbei einkalkuliert werden.
© Christian Kämmerer
Head of German Speaking Markets
www.jfdbrokers.com
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.