In diesem Jahr gab es zudem eine merkwürdige Verbindung zwischen dem Goldpreis und dem chinesischen Yuan - bis China im Oktober vorübergehend die Kontrolle verlor:
Wie Goldman Sachs kürzlich anmerkte, hingen die Schweizer Goldexporte nach China nach dem November 2016 stärker vom Goldpreis in Dollar und vom Wechselkurs zwischen dem Dollar und dem Yuan ab als zuvor:
Diese Veränderung im Muster der Goldkäufe fiel mit der Wahl von Donald Trump zusammen, der schon im Vorfeld angekündigt hatte, gegenüber China eine harte politische Linie zu verfolgen. Da die Wirtschaftsexperten im Allgemeinen nicht davon ausgehen, dass sich die Handelsbeziehungen zwischen den USA in China in nächster Zeit entspannen, erwarten wir, dass die chinesischen Goldkäufe weiterhin in verstärktem Maße vom Kurs des Yuan abhängen.
Goldman kam zu dem Schluss, dass das "Fear-and-Wealth"-Modell auf solide Fundamentaldaten für Gold hindeutet. Die Verlangsamung des Wirtschaftswachstums und der gleichzeitige Anstieg der Inflationsraten sollten die Goldnachfrage aus Gründen der "Angst" erhöhen. Eine wirtschaftliche Erholung der Schwellenländer könnte die Nachfrage unterdessen über die "Vermögens"-Komponente steigen lassen. Darüber hinaus könnten die zunehmenden geopolitischen Spannungen dazu führen, dass auch die Zentralbanken ihre Goldreserven stärker aufstocken.
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