Zentralbanken im Osten wie im Westen stützen Goldpreis
08.12.2018 | Egon von Greyerz
Gold erhält inzwischen die volle Unterstützung westlicher wie östlicher Zentralbanken. Edelmetallinvestoren können mit voller Zuversicht physisches Gold, Silber sowie Platin kaufen und halten - im besten Wissen darum, dass die Maßnahmen der Zentralbanken im Westen wie im Osten dafür garantieren, dass der Goldpreis nur steigen kann. Die erhaltene Unterstützung aus West und Ost unterscheidet sich jedoch ganz deutlich in ihrer Form. Seit Jahrzehnten sind die westlichen Zentralbanken keine Freunde des Goldes und haben ihre Bestände deutlich reduziert.
Wie man im Chart unten sehen kann, sanken die Gesamtbestände der Zentralbanken von 38.000 Tonnen - zu Spitzenzeiten Anfang der 1960er - auf 30.000 Tonnen im Jahr 2006. Auf der Verkäuferseite standen ausschließlich die westlichen Zentralbanken.
Der Chart zeigt auch, dass die Zentralbanken im Umfeld fallender Märkte verkauften und somit die schnellen Kursverluste in der Tat verursachten. Die Bank of England und die Schweizer Nationalbanken verkauften den Großteil ihres Goldes direkt am Markttief. So viel zum Verständnis der westlichen Zentralbanken von Gold!
Geldschöpfung stützt Gold
Doch wie kann man den westlichen Zentralbanken unterstellen, sie würden den Goldkurs stützen, wenn sie eben dieses seit 40 Jahren verkaufen? Erstens haben sie seit Ende der 1990er/ Anfang der 2000er ihre physischen Goldverkäufe eingestellt. Somit drücken sie den Goldpreis auch nicht mehr offen. Allerdings verkaufen sie woanders aktiv Gold – natürlich am Papiermarkt.
Zweitens – und das ist der entscheidendere Punkt - haben sie durch unverantwortliche Maßnahmen im Bereich Geldschöpfung und Kreditexpansion die perfekte Umgebung für eine sich beschleunigende Währungsentwertung in den kommenden 5-7 Jahren geschaffen, welche Gold - in Fiat-Geld betrachtet - immer wertvoller machen wird.
Je höher die Schulden, desto höher steigt Gold
Seit Nixon fataler Entscheidung, die Golddeckung des Dollars und des Währungssystems 1971 zu beenden, ist die Schuldenlast exponentiell angestiegen. Der Chart unten zeigt, dass die Schulden jetzt untragbare Stände erreichen. Allein in diesem Jahrhundert haben sich die Schulden von 80 Billionen $ auf jetzt 250 Billionen $ verdreifacht. Seit 2006, dem Beginn der Finanzkrise, haben sich die Schulden verdoppelt!
Wie man im Chart unten sehen kann, sanken die Gesamtbestände der Zentralbanken von 38.000 Tonnen - zu Spitzenzeiten Anfang der 1960er - auf 30.000 Tonnen im Jahr 2006. Auf der Verkäuferseite standen ausschließlich die westlichen Zentralbanken.
Der Chart zeigt auch, dass die Zentralbanken im Umfeld fallender Märkte verkauften und somit die schnellen Kursverluste in der Tat verursachten. Die Bank of England und die Schweizer Nationalbanken verkauften den Großteil ihres Goldes direkt am Markttief. So viel zum Verständnis der westlichen Zentralbanken von Gold!
Geldschöpfung stützt Gold
Doch wie kann man den westlichen Zentralbanken unterstellen, sie würden den Goldkurs stützen, wenn sie eben dieses seit 40 Jahren verkaufen? Erstens haben sie seit Ende der 1990er/ Anfang der 2000er ihre physischen Goldverkäufe eingestellt. Somit drücken sie den Goldpreis auch nicht mehr offen. Allerdings verkaufen sie woanders aktiv Gold – natürlich am Papiermarkt.
Zweitens – und das ist der entscheidendere Punkt - haben sie durch unverantwortliche Maßnahmen im Bereich Geldschöpfung und Kreditexpansion die perfekte Umgebung für eine sich beschleunigende Währungsentwertung in den kommenden 5-7 Jahren geschaffen, welche Gold - in Fiat-Geld betrachtet - immer wertvoller machen wird.
Je höher die Schulden, desto höher steigt Gold
Seit Nixon fataler Entscheidung, die Golddeckung des Dollars und des Währungssystems 1971 zu beenden, ist die Schuldenlast exponentiell angestiegen. Der Chart unten zeigt, dass die Schulden jetzt untragbare Stände erreichen. Allein in diesem Jahrhundert haben sich die Schulden von 80 Billionen $ auf jetzt 250 Billionen $ verdreifacht. Seit 2006, dem Beginn der Finanzkrise, haben sich die Schulden verdoppelt!