Rückgang der Zinserhöhungen treibt Gold 2019 an
19.12.2018 | Redaktion
Fallende Realzinssätze und ein schwächerer US-Dollar werden die wichtigsten Auslöser für einen steigenden Goldpreis im nächsten Jahr, so Maxwell Gold, Direktor für Anlagestrategie bei Aberdeen Standards Investments, im Interview mit Kitco News.
Weiter sagte er, dass die wachsende Unsicherheit auf den Finanzmärkten die Federal Reserve dazu zwingen könnte, ihre Geldpolitikstraffung im nächsten Jahr zu verlangsamen. Die Märkte rechnen mit einer Wahrscheinlichkeit für eine Erhöhung in der aktuellen FOMC-Sitzung von 71%. Bei den Prognosen für die Anzahl weiterer Erhöhungen im nächsten Jahr sei man zurückhaltender: Die Märkte rechnen nur mit zwei Zinserhöhungen. Erst vor ein paar Monaten wurde noch von vier Erhöhungen für 2019 gerechnet.
"Der Markt ist unsicher, wie der Gang der Zinssätze Richtung 2019 aussieht", sagte Gold. "Jegliche Art von Zurückhaltung im Straffungszyklus wird dem Goldpreis förderlich sein."
Des Weiteren ist die anhaltende Marktvolatilität noch ein Hauptauslöser für steigende Goldpreise. Obwohl Gold keine Rezession im nächsten Jahr erwartete, würden niedrigere Wachstumserwartungen den Aktienmarkt unter Kontrolle halten.
"Ich denke nicht, dass der Aktienkurs einen Boden gebildet hat und Gold ist weiterhin attraktiv als eine breit gefächerte sichere Anlage", meinte Gold. In seinem aktuellen Bericht ging er von dem Basisfall aus, dass Gold, in den nächsten zwölf Monaten, zwischen 1.275 Dollar und 1325 Dollar je Unze gehandelt werden würde.
Er fügte hinzu, dass eine steigende Chance bestehe, dass der Goldpreis einen Wert von 1.375 Dollar bis 1.425 Dollar erreiche. "Ich denke, der Goldpreis könnte zurück auf 1.300 Dollar steigen, aber wir sind noch nicht über den Berg. Der US-Dollar sorgt weiterhin für starken Gegenwind."
Allerdings müsste die Inflationsrate auf über 3% steigen, damit der Goldpreis die 1.300-Dollar-Marke durchbricht. "Die derzeitige Dynamik der US-Wirtschaft ist inflationär, wir brauchen nur abzuwarten und zuzusehen, wie sich alles entwickelt", so Gold.
Nicht nur für den Goldmarkt sah Gold eine Aufwärtsbewegung, auch Silber gegenüber war er bullish eingestellt. Seine Firma prognostizierte für nächstes Jahr Silberpreise zwischen 16 und 18 Dollar je Unze. Silber hat dieses Jahr viele Erwartungen enttäuscht. Der Silberpreis fiel um 14% und das Gold/Silber-Verhältnis ist so hoch wie schon seit mehreren Jahrzehnten nicht mehr.
Gold fügte hinzu, dass das sinkende Silberminenangebot auf dem Markt, den Preis nächstes Jahr stärken sollte. "Silber bleibt im Vergleich zu Gold günstig und Investoren könnten 2019 anfangen, einen höheren Wert in diesem Edelmetall zu sehen", schloss er.
© Redaktion GoldSeiten.de
Weiter sagte er, dass die wachsende Unsicherheit auf den Finanzmärkten die Federal Reserve dazu zwingen könnte, ihre Geldpolitikstraffung im nächsten Jahr zu verlangsamen. Die Märkte rechnen mit einer Wahrscheinlichkeit für eine Erhöhung in der aktuellen FOMC-Sitzung von 71%. Bei den Prognosen für die Anzahl weiterer Erhöhungen im nächsten Jahr sei man zurückhaltender: Die Märkte rechnen nur mit zwei Zinserhöhungen. Erst vor ein paar Monaten wurde noch von vier Erhöhungen für 2019 gerechnet.
"Der Markt ist unsicher, wie der Gang der Zinssätze Richtung 2019 aussieht", sagte Gold. "Jegliche Art von Zurückhaltung im Straffungszyklus wird dem Goldpreis förderlich sein."
Des Weiteren ist die anhaltende Marktvolatilität noch ein Hauptauslöser für steigende Goldpreise. Obwohl Gold keine Rezession im nächsten Jahr erwartete, würden niedrigere Wachstumserwartungen den Aktienmarkt unter Kontrolle halten.
"Ich denke nicht, dass der Aktienkurs einen Boden gebildet hat und Gold ist weiterhin attraktiv als eine breit gefächerte sichere Anlage", meinte Gold. In seinem aktuellen Bericht ging er von dem Basisfall aus, dass Gold, in den nächsten zwölf Monaten, zwischen 1.275 Dollar und 1325 Dollar je Unze gehandelt werden würde.
Er fügte hinzu, dass eine steigende Chance bestehe, dass der Goldpreis einen Wert von 1.375 Dollar bis 1.425 Dollar erreiche. "Ich denke, der Goldpreis könnte zurück auf 1.300 Dollar steigen, aber wir sind noch nicht über den Berg. Der US-Dollar sorgt weiterhin für starken Gegenwind."
Allerdings müsste die Inflationsrate auf über 3% steigen, damit der Goldpreis die 1.300-Dollar-Marke durchbricht. "Die derzeitige Dynamik der US-Wirtschaft ist inflationär, wir brauchen nur abzuwarten und zuzusehen, wie sich alles entwickelt", so Gold.
Nicht nur für den Goldmarkt sah Gold eine Aufwärtsbewegung, auch Silber gegenüber war er bullish eingestellt. Seine Firma prognostizierte für nächstes Jahr Silberpreise zwischen 16 und 18 Dollar je Unze. Silber hat dieses Jahr viele Erwartungen enttäuscht. Der Silberpreis fiel um 14% und das Gold/Silber-Verhältnis ist so hoch wie schon seit mehreren Jahrzehnten nicht mehr.
Gold fügte hinzu, dass das sinkende Silberminenangebot auf dem Markt, den Preis nächstes Jahr stärken sollte. "Silber bleibt im Vergleich zu Gold günstig und Investoren könnten 2019 anfangen, einen höheren Wert in diesem Edelmetall zu sehen", schloss er.
© Redaktion GoldSeiten.de