Silber - Bringt 2019 endlich die Wende?
31.12.2018 | Robert Schröder
Nach zwei positiven Jahren 2016 und 2017, beendet Silber das Börsenjahr 2018 mit gut 9 Prozent im Minus. Noch im November war Silber mit Kursen unter 14 USD auf den tiefsten Stand seit Januar 2016 gefallen. Der ganz große Wunsch einer langersehnter Trendwende ist für alle Silberbugs wieder nicht Erfüllung gegangen. Was bringt also 2019?
Besonders im ganz großen Bild, im Monats-Chart, wird schnell klar, dass hier dennoch noch lange nichts angebrannt ist. Der kurze Rutsch auf 13,87 USD im November wurde schnell wieder von einer äußerst wichtigen langfristigen Unterstützungslinie, die ihren Ursprung bereits im Jahre 1983 hat, aufgefangen. Ausgehend von diesem Test, machte sich Silber auf den höchsten Monatsgewinn (8,47%) seit Dezember 2016 (10,35%) zu "produzieren". Die Chance einer knackigen Rallybewegung Richtung 20/21 USD ist damit konkret gegeben.
Auch im Tages-Chart hat sich das Chartbild in den letzten Wochen positiv gewandelt. In der letzten Analyse vom 28. November "Silber - Eine gute und zwei schlechte Nachrichten!" ging es noch um mögliche neue Jahrestiefs aber auch um die wichtige Zone um ca. 15 USD. Zitat: "Nach dem Scheitern am Abwärtstrend, könnte es in den nächsten Tagen nochmals neue knappe Jahrestiefs (ca. 13,85 USD) geben. Dreht Silber dann wieder gen Norden ab (Fehlausbruch unbedingt einkalkulieren!) und wird dann zeitnah auch der Abwärtstrend nach oben durchstoßen, könnte eine kleine Rally auf ca. 15 USD einsetzen."
Neue Jahrestiefs gab es nicht mehr. Silber robbte sich zunächst zögerlich nach oben und mit dem Bruch der ehemaligen Unterstützungslinie um ca. 15 USD, kam dann wieder mehr Dynamik in die ganze Sache.
Damit wurde die erste charttechnische Hürde genommen. Die zweite entspricht dem einfachen Abwärtstrend seit April 2017 und verläuft aktuell bei ca. 16,25/30 USD. Erst mit dem Bruch dieser Linie wäre Silber fürs Erste aus dem Schneider und könnte im Laufe des nächsten Jahres in Richtung 18,50 bis 19 USD durchstarten.
© Robert Schröder
www.Elliott-Waves.com
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Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in dem besprochenen Wertpapier derzeit nicht investiert. Die bereitgestellten Informationen spiegeln lediglich die persönliche Meinung des Autors wider, stellen keine Anlageberatung oder Aufforderung zu Wertpapiergeschäften dar und können eine individuelle anleger- und anlagengerechte Beratung nicht ersetzen.
Besonders im ganz großen Bild, im Monats-Chart, wird schnell klar, dass hier dennoch noch lange nichts angebrannt ist. Der kurze Rutsch auf 13,87 USD im November wurde schnell wieder von einer äußerst wichtigen langfristigen Unterstützungslinie, die ihren Ursprung bereits im Jahre 1983 hat, aufgefangen. Ausgehend von diesem Test, machte sich Silber auf den höchsten Monatsgewinn (8,47%) seit Dezember 2016 (10,35%) zu "produzieren". Die Chance einer knackigen Rallybewegung Richtung 20/21 USD ist damit konkret gegeben.
Auch im Tages-Chart hat sich das Chartbild in den letzten Wochen positiv gewandelt. In der letzten Analyse vom 28. November "Silber - Eine gute und zwei schlechte Nachrichten!" ging es noch um mögliche neue Jahrestiefs aber auch um die wichtige Zone um ca. 15 USD. Zitat: "Nach dem Scheitern am Abwärtstrend, könnte es in den nächsten Tagen nochmals neue knappe Jahrestiefs (ca. 13,85 USD) geben. Dreht Silber dann wieder gen Norden ab (Fehlausbruch unbedingt einkalkulieren!) und wird dann zeitnah auch der Abwärtstrend nach oben durchstoßen, könnte eine kleine Rally auf ca. 15 USD einsetzen."
Neue Jahrestiefs gab es nicht mehr. Silber robbte sich zunächst zögerlich nach oben und mit dem Bruch der ehemaligen Unterstützungslinie um ca. 15 USD, kam dann wieder mehr Dynamik in die ganze Sache.
Damit wurde die erste charttechnische Hürde genommen. Die zweite entspricht dem einfachen Abwärtstrend seit April 2017 und verläuft aktuell bei ca. 16,25/30 USD. Erst mit dem Bruch dieser Linie wäre Silber fürs Erste aus dem Schneider und könnte im Laufe des nächsten Jahres in Richtung 18,50 bis 19 USD durchstarten.
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