Palladium - WTI - Gold - Betongold
19.01.2019 | Markus Blaschzok
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Aufgrund hoher Arbeitslosigkeit während der Wirtschaftskrise bei steigenden Preisen, könnten Politiker die Mieten fixieren und die Eigentumsrechte der Vermieter weiter beschneiden. Dazu kommt, dass bei einem Zusammenbruch der EU und/oder der europäischen Gemeinschaftswährung, die Politiker nach dem Betongold greifen und wieder Zwangshypotheken für Immobilienbesitzer einführen könnten, womit diese praktisch teilweise enteignet werden und sie ihr Haus dann ein zweites Mal vom Staat gegen Lösegeld zurückkaufen müssen.Der Immobilienbesitz mag bei einer eigengenutzten Immobilie ein sicherer Hafen sein und in der Krise etwas Sicherheit bringen, doch lauern viele Gefahren und Kosten. Vermieter von Immobilien finden hingegen in der kommenden Hochinflationsphase kaum Renditechancen, dafür umso mehr Verlustrisiken, weshalb wir empfehlen, besser in Edelmetalle zu investieren. Diese verbleiben in dem eigenen Zugriffsbereich und sind somit vor der staatlichen Kleptokratie geschützt. Unsere Empfehlung für die nächste Dekade ist daher von Betongold in echtes Gold zu wechseln.
Technische Analyse
Terminmarkt zuletzt noch im neutralen Bereich
Positionierung der spekulativen Anleger (Commitment of Traders)
Die Stilllegung der Regierung in den USA im Zuge des Haushaltsstreits zwischen den Demokraten und den Republikanern hat dazu geführt, dass die US-Terminmarktaufsicht den CoT-Report seit dem 21.12.2018 nicht mehr veröffentlicht hat. Die US-Börsenaufsicht beabsichtigt keinen neuen CoT-Report mehr zu veröffentlichen, bis der Haushaltsstreit beigelegt wurde und die Regierung offiziell wieder die Arbeit aufnimmt, obwohl die Daten sicherlich seitens der Börsen an die CFTC automatisiert übertragen wurden. Man versucht über alle Kanäle Druck auszuüben, um eine Einigung zu erzielen.
Die nun schon einen Monat alten Daten für Gold, die sonst wöchentlich von der US-Terminmarktaufsicht "CFTC" veröffentlicht werden, waren zum Stichtag des 18. Dezember im neutralen Bereich angekommen. Seither stieg der Preis jedoch um 50$ in der Spitze an und wir vermuten, dass die Spekulanten mittlerweile eine Netto-Longposition in Höhe von mind. 150 Tsd. Kontrakten halten.
Weiterhin gehen wir davon aus, dass es an dem Widerstand im Bereich um die 1.300 $ deutliche Eingriffe seitens des ESF am Terminmarkt gab, was wir in den Daten der großen Händler sehen sollten, sobald wieder ein neuer Report erscheinen wird. Dass der Goldpreis seit dem 3. Januar praktisch unverändert in einer engen Handelsspanne konsolidiert, ist verdächtig ungewöhnlich. Insgesamt dürfte der Terminmarkt, unserer Erfahrung nach, bereits ausgereizt sein, wobei erst mit der Veröffentlichung eines neuen Reports genaue Informationen zur Verfügung stehen werden.
Der Terminmarkt war zum 18. Dez. noch neutral, doch dürfte dieser mittlerweile eher überkauft sein
Die einfache Darstellung zeigt, dass die Positionierung zum 18. Dez. noch im neutralen Bereich war
Weitere CoT-Charts zu insgesamt 37 Futures finden Sie wöchentlich aktualisiert auf www.blaschzokresearch.de
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