Gold (und Silber) von der dritten Seite der Münze
13.02.2019 | David Smith
Vor zwei Jahren habe ich an einer Konferenz teilgenommen, sowohl als Redner als auch als Teilnehmer. Dort eröffnete mir ein Hauptredner, "Rich Dad" Robert Kiyosaki, eine neue Sichtweise. Er stellte die Frage: "Wie viele Seiten hat eine Münze?"
Die richtige Antwort ist "drei": Vorderseite (Avers), Kehrseite (Revers) und der Rand.
Wenn man darüber nachdenkt, ergibt es Sinn. Aus diesem Blickwinkel - ein Ungewöhnlicher für die meisten - kann eine Person ein beliebiges Thema genauer untersuchen. Vom Rand aus ist man in der Lage "beide Seiten" der Geschichte zu sehen.
Die Sichtweise von Rich Dad als Forschungsinstrument hilft dabei, die Grundannahme dieses Essays zu definieren und zu überprüfen. Diese Grundannahme besteht darin, dass uns die momentane Kursbewegung von Gold - und bald Silber - wichtige Hinweise zur Richtung, Intensität und Dauer der nächsten Preisentwicklung gibt.
Sich auf den Gold- und Silberpreis zu versteifen, ist für Nordamerikaner einfach und nachvollziehbar, da dieser doch in ihrer heimischen Währung angegeben wird, dem US-Dollar.
Aber ab und zu ist es wichtig, einen Schritt zurückzutreten und abzuwägen, wie viele Menschen in anderen Ländern in ihrer eigenen Währung bezahlen, wenn sie Fiatgeld für ehrliches Geld umtauschen, das Gold und Silber historisch verkörperten.
Wenn sich Gold im Vergleich zu anderen Währungen im Aufwärtstrend befindet, ist es ein Zeichen dafür, dass sich etwas hinter den Kulissen abspielt, was anderen Menschen entgeht.
Wenn die Edelmetallkäufe in diesen Ländern trotz sehr hoher Preise fortgesetzt werden, gibt Ihnen der Markt nur noch mehr Grund dazu, aufmerksam zu bleiben. Man sollte dann entweder anfangen "aufzustapeln" oder seine momentane Hedging-/Anlageposition auszubauen.
Der Trend ist Ihr Freund
Vermehrte Goldkäufe von "Seidenstraßenländern" sind ungebrochen, ungeachtet zyklischer Währungsabwertungen und Kaufkraftverlust gegenüber dem US-Dollar - seit nunmehr fast 20 Jahren. Ganz abgesehen davon, dass China - früher Exporteur von Millionen Unzen Silber jährlich - seine gesamte Produktion nicht nur seit einigen Jahren schon einbehält, sondern sogar mehr importiert.
Der Chart der Shanghai Gold Exchange (SGE) beweist, dass dieser Trend keine Anzeichen für ein Nachlassen zeigt.
Von nun an kann man damit rechnen, dass Gold schwieriger zu finden sein wird. Zudem wird seine Produktion aufgrund von verschärften Regelungen nebst allgemeinem Länderrisiko komplizierter, kostspieliger und zeitintensiver. Ganz zu schweigen, dass der Kauf teuer wird, wenn die weltweite Nachfrage explosionsartig ansteigt und sich vehement fortsetzt.
Goldcorp wurde vor Kurzem von Newmont Mining aufgekauft, wodurch der weltgrößte Produzent entstand. Das ist die zweite kürzlich erfolgte Mega-Fusion von Goldunternehmen - weitere werden ganz sicher folgen. Es weist darauf hin, dass sich diese Minenbetreiber zukünftige Lagerstätten sichern müssen, da jede geförderte Unze ihre Vorkommen verringert.
Die richtige Antwort ist "drei": Vorderseite (Avers), Kehrseite (Revers) und der Rand.
Wenn man darüber nachdenkt, ergibt es Sinn. Aus diesem Blickwinkel - ein Ungewöhnlicher für die meisten - kann eine Person ein beliebiges Thema genauer untersuchen. Vom Rand aus ist man in der Lage "beide Seiten" der Geschichte zu sehen.
Die Sichtweise von Rich Dad als Forschungsinstrument hilft dabei, die Grundannahme dieses Essays zu definieren und zu überprüfen. Diese Grundannahme besteht darin, dass uns die momentane Kursbewegung von Gold - und bald Silber - wichtige Hinweise zur Richtung, Intensität und Dauer der nächsten Preisentwicklung gibt.
Sich auf den Gold- und Silberpreis zu versteifen, ist für Nordamerikaner einfach und nachvollziehbar, da dieser doch in ihrer heimischen Währung angegeben wird, dem US-Dollar.
Aber ab und zu ist es wichtig, einen Schritt zurückzutreten und abzuwägen, wie viele Menschen in anderen Ländern in ihrer eigenen Währung bezahlen, wenn sie Fiatgeld für ehrliches Geld umtauschen, das Gold und Silber historisch verkörperten.
Wenn sich Gold im Vergleich zu anderen Währungen im Aufwärtstrend befindet, ist es ein Zeichen dafür, dass sich etwas hinter den Kulissen abspielt, was anderen Menschen entgeht.
Wenn die Edelmetallkäufe in diesen Ländern trotz sehr hoher Preise fortgesetzt werden, gibt Ihnen der Markt nur noch mehr Grund dazu, aufmerksam zu bleiben. Man sollte dann entweder anfangen "aufzustapeln" oder seine momentane Hedging-/Anlageposition auszubauen.
Seit 2000 kauften Seidenstraßenländer 30.000 Tonnen Gold
Der Trend ist Ihr Freund
Vermehrte Goldkäufe von "Seidenstraßenländern" sind ungebrochen, ungeachtet zyklischer Währungsabwertungen und Kaufkraftverlust gegenüber dem US-Dollar - seit nunmehr fast 20 Jahren. Ganz abgesehen davon, dass China - früher Exporteur von Millionen Unzen Silber jährlich - seine gesamte Produktion nicht nur seit einigen Jahren schon einbehält, sondern sogar mehr importiert.
Der Chart der Shanghai Gold Exchange (SGE) beweist, dass dieser Trend keine Anzeichen für ein Nachlassen zeigt.
Von nun an kann man damit rechnen, dass Gold schwieriger zu finden sein wird. Zudem wird seine Produktion aufgrund von verschärften Regelungen nebst allgemeinem Länderrisiko komplizierter, kostspieliger und zeitintensiver. Ganz zu schweigen, dass der Kauf teuer wird, wenn die weltweite Nachfrage explosionsartig ansteigt und sich vehement fortsetzt.
Goldcorp wurde vor Kurzem von Newmont Mining aufgekauft, wodurch der weltgrößte Produzent entstand. Das ist die zweite kürzlich erfolgte Mega-Fusion von Goldunternehmen - weitere werden ganz sicher folgen. Es weist darauf hin, dass sich diese Minenbetreiber zukünftige Lagerstätten sichern müssen, da jede geförderte Unze ihre Vorkommen verringert.