Gold außer Rand und Band!
21.02.2019 | Robert Schröder
Es ist kaum sechs Monate her, da schien Gold abgeschrieben und auf dem ansteigenden Ast. Mit 1.160 USD Mitte August 2018 schienen Goldkurse im 3-stelligen Bereich weitaus wahrscheinlicher als ein Anstieg auf das aktuelle Niveau von gut 1.340 USD. Doch in den letzten Monaten haben sich die Goldbugs Schritt für Schritt durchgesetzt. Was ist, nach der Rally um über 15%, jetzt noch möglich bei Gold?
Bei der letzten Einschätzung vom 16. Januar "Gold - Achtung, jetzt kommt alles zusammen!" war Gold noch an der 1.300 USD Marke im Zusammenhang mit einer wichtigen Widerstandszone gescheitert. Es zeichnete sich ein korrektiver Pullback zurück auf ca. 1.270 USD ab. Zitat: "Die Aussichten auf weiter steigende Kurse in den skizzierten Bereich bis ca. 1.370/80 USD sind weiterhin bestens."
Dieser Bereich ist übrigens schon seit dem 26. August 2018 bzw. seit der Analyse "Gold - Komm lass, ist doch eh nur eine Gegenbewegung im Abwärtstrend!" ein konkretes Thema für die Leser von Goldseiten.de! Schon damals hatte sich charttechnisch angedeutet, dass Kurse von unter 1.000 USD nicht (mehr) realistisch sind. Zitat von damals: "Sollte nun in der kommenden Handelswoche genau diese Zone herausgenommen werden, steht einem direkten Anstieg auf die bisherigen Jahreshochs nichts mehr im Wege. Neue Jahrestiefs unter 1.160 USD verbieten sich jetzt natürlich für dieses bullische Setup."
Seitdem wurde ein charttechnischer Widerstand nach dem anderen von den Bullen pulverisiert. Zuletzt musste Ende Januar die 1.300er Marke dran glauben. Doch diese Widerstände waren fast nichts gegen das, was jetzt auf alle Gold-Anleger zukommt: Die "Mutter aller Widerstandszonen"!
Der mittelfristige Widerstand verläuft - je nachdem, welche Hochs der letzten 2 ½ Jahr man hier dazu zählen will - zwischen ca. 1.353 und 1.375 USD. Es ist absehbar, dass diese Zone schon bald direkt getestet werden könnte. Ob Gold dann aber noch die Kraft hat diesen hammerharten charttechnischen Bereich im ersten Anlauf zu überwinden, darf bezweifelt werden.
Denn Gold ist im Tages-Chart überkauft und zeigt beim klassischen RSI-Indikator bereits negative Divergenzen. Vor diesem Hintergrund sollte ein direkter Test der 1.353 bis 1.375 USD noch machbar sein. Mehr aber auch nicht. Ein direkter Ausbruch über ca. 1.375 USD, ohne vorherige bzw. nennenswerte Gegenbewegung an dieser markanten Stelle, ist äußerst unwahrscheinlich! Wahrscheinlicher ist vor dem ganz großen Ausbruch eine korrektive Gegenbewegung, die zumindest wieder die 1.300 USD Marke anpeilen könnte.
© Robert Schröder
www.Elliott-Waves.com
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Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in dem besprochenen Wertpapier derzeit investiert. Die bereitgestellten Informationen spiegeln lediglich die persönliche Meinung des Autors wider, stellen keine Anlageberatung oder Aufforderung zu Wertpapiergeschäften dar und können eine individuelle anleger- und anlagengerechte Beratung nicht ersetzen.
Bei der letzten Einschätzung vom 16. Januar "Gold - Achtung, jetzt kommt alles zusammen!" war Gold noch an der 1.300 USD Marke im Zusammenhang mit einer wichtigen Widerstandszone gescheitert. Es zeichnete sich ein korrektiver Pullback zurück auf ca. 1.270 USD ab. Zitat: "Die Aussichten auf weiter steigende Kurse in den skizzierten Bereich bis ca. 1.370/80 USD sind weiterhin bestens."
Dieser Bereich ist übrigens schon seit dem 26. August 2018 bzw. seit der Analyse "Gold - Komm lass, ist doch eh nur eine Gegenbewegung im Abwärtstrend!" ein konkretes Thema für die Leser von Goldseiten.de! Schon damals hatte sich charttechnisch angedeutet, dass Kurse von unter 1.000 USD nicht (mehr) realistisch sind. Zitat von damals: "Sollte nun in der kommenden Handelswoche genau diese Zone herausgenommen werden, steht einem direkten Anstieg auf die bisherigen Jahreshochs nichts mehr im Wege. Neue Jahrestiefs unter 1.160 USD verbieten sich jetzt natürlich für dieses bullische Setup."
Seitdem wurde ein charttechnischer Widerstand nach dem anderen von den Bullen pulverisiert. Zuletzt musste Ende Januar die 1.300er Marke dran glauben. Doch diese Widerstände waren fast nichts gegen das, was jetzt auf alle Gold-Anleger zukommt: Die "Mutter aller Widerstandszonen"!
Der mittelfristige Widerstand verläuft - je nachdem, welche Hochs der letzten 2 ½ Jahr man hier dazu zählen will - zwischen ca. 1.353 und 1.375 USD. Es ist absehbar, dass diese Zone schon bald direkt getestet werden könnte. Ob Gold dann aber noch die Kraft hat diesen hammerharten charttechnischen Bereich im ersten Anlauf zu überwinden, darf bezweifelt werden.
Denn Gold ist im Tages-Chart überkauft und zeigt beim klassischen RSI-Indikator bereits negative Divergenzen. Vor diesem Hintergrund sollte ein direkter Test der 1.353 bis 1.375 USD noch machbar sein. Mehr aber auch nicht. Ein direkter Ausbruch über ca. 1.375 USD, ohne vorherige bzw. nennenswerte Gegenbewegung an dieser markanten Stelle, ist äußerst unwahrscheinlich! Wahrscheinlicher ist vor dem ganz großen Ausbruch eine korrektive Gegenbewegung, die zumindest wieder die 1.300 USD Marke anpeilen könnte.
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