Wochenchart: Überschreitet Gold den Kreuzwiderstand bei 695?
28.02.2007 | Björn Heidkamp
Zu Beginn der letzten Woche tendierten die Kurse des aktuellen Gold-Futures leichter. Der aktuelle April-Kontrakt unterschritt am ersten Handelstag der Woche das Vorwochentief. Mit 659 wurde genau die 20-Tagelinie getestet. Ab Mitte der Woche zogen die Preise des Goldes dann unter starker Zunahme der Umsätze und der Volatilität an. Mit 691,90 wurde dann der höchste Stand seit Anfang Juli 2006 erreicht. Betrachtet man die Gesamtwoche aus der Sicht des einzelnen Notierungsstabes, so handelt es sich um einen bullishen Außenstab mit der größten Handelsspanne der letzten sieben Börsenwochen.
Der aktuelle mittelfristige Aufwärtsimpuls hält seit Anfang Januar weiter an. Die Perspektive des mittelfristigen Wochencharts bleibt weiterhin positiv. Der alte bestehende Ross-Haken (RH) konnte überschritten werden. Der Gold-Future befindet sich weiterhin in dem eingezeichneten mittelfristigen etablierten Aufwärtstrendkanal.
Nachdem vorher einige Fehlsignale zu beobachten waren, bleibt das vom Wochenchart-MACD generierte Kaufsignal aus markttechnischer Sicht aktiv, da sich der MACD von seiner Signallinie absetzen konnte.
Die mittelfristigen Erfolgschancen bleiben auf der Kauf-Seite. Der historische primäre Aufwärtstrend scheint sich wieder durchzusetzen. Bei momentan 695 naht mit der oberen Trendkanalbegrenzung und einem wichtigen lokalen Hochpunkt, resultierend aus dem Juni 2006, ein Kreuzwiderstand. Aufgrund des verbrauchten Momentums der letzten Woche könnte diese Zone dem Gold kurzfristig etwas Schwierigkeiten bereiten.
Aus mittelfristiger Sicht dürfte der Goldpreis nach dem Überwinden des Kreuzwiderstands, sowie der psychologisch wichtige 700er Marke dann die Jahreshochs von 2006 bei 765, abgeleitet von dem aktuellen April-Kontrakt, anpeilen.
Ein fallender Goldpreise bis etwa 640 ist momentan lediglich als Korrektur im mittelfristigen Aufwärtstrend einzustufen. Erst Kurse darunter würden das positive Chartbild eintrüben, aber erst ein Goldkurs unter 607 im aktuellen April-Kontrakt und somit ein Goldkurs unter der Trendkanalbegrenzung bei 625 würde die Chartsituation umkehren.
Als "Wehrmutstropfen" ist jedoch die weiter bestehende schwache Saisonalität zu nennen: Der Zeitraum von 26.01 bis 17.03 ist tendenziell als bearish für die Preisentwicklung des Goldes einzuschätzen. Ein einfaches Short-Engagement im April-Kontrakt hätte zu Beginn des angegebenen Zeitraums, ohne Berücksichtigung anderer Faktoren, in den letzten 15 Jahren 13 Gewinner produziert und einen Gesamtprofit von 8.950 US$ erwirtschaftet!
Sollte die geringere Wahrscheinlichkeit doch eintreten und unterschreitet Gold die Zone zwischen 607 und 595 signifikant, so ist mit einem Test des nächsten harten Unterstützungsbereiches von 575 auszugehen. Sollte auch dieser Unterstützungsbereich um 575 signifikant unterschritten werden, würde sich eine langfristige Umkehrformation in Form eines 1-2-3 Hochs auf der Zeitebene des Monatscharts ausbilden. Bei diesem negativen Szenario würde sich die Perspektive des langfristigen Monatscharts extrem verschlechtern und sogar umkehren. Das Kursniveau um 530 bis 540 ist dann erst einmal als nächst tiefere potenzielle Unterstützungsebene zu definieren.
© Björn Heidkamp
www.ross-trading.de
Der aktuelle mittelfristige Aufwärtsimpuls hält seit Anfang Januar weiter an. Die Perspektive des mittelfristigen Wochencharts bleibt weiterhin positiv. Der alte bestehende Ross-Haken (RH) konnte überschritten werden. Der Gold-Future befindet sich weiterhin in dem eingezeichneten mittelfristigen etablierten Aufwärtstrendkanal.
Nachdem vorher einige Fehlsignale zu beobachten waren, bleibt das vom Wochenchart-MACD generierte Kaufsignal aus markttechnischer Sicht aktiv, da sich der MACD von seiner Signallinie absetzen konnte.
Die mittelfristigen Erfolgschancen bleiben auf der Kauf-Seite. Der historische primäre Aufwärtstrend scheint sich wieder durchzusetzen. Bei momentan 695 naht mit der oberen Trendkanalbegrenzung und einem wichtigen lokalen Hochpunkt, resultierend aus dem Juni 2006, ein Kreuzwiderstand. Aufgrund des verbrauchten Momentums der letzten Woche könnte diese Zone dem Gold kurzfristig etwas Schwierigkeiten bereiten.
Aus mittelfristiger Sicht dürfte der Goldpreis nach dem Überwinden des Kreuzwiderstands, sowie der psychologisch wichtige 700er Marke dann die Jahreshochs von 2006 bei 765, abgeleitet von dem aktuellen April-Kontrakt, anpeilen.
Ein fallender Goldpreise bis etwa 640 ist momentan lediglich als Korrektur im mittelfristigen Aufwärtstrend einzustufen. Erst Kurse darunter würden das positive Chartbild eintrüben, aber erst ein Goldkurs unter 607 im aktuellen April-Kontrakt und somit ein Goldkurs unter der Trendkanalbegrenzung bei 625 würde die Chartsituation umkehren.
Als "Wehrmutstropfen" ist jedoch die weiter bestehende schwache Saisonalität zu nennen: Der Zeitraum von 26.01 bis 17.03 ist tendenziell als bearish für die Preisentwicklung des Goldes einzuschätzen. Ein einfaches Short-Engagement im April-Kontrakt hätte zu Beginn des angegebenen Zeitraums, ohne Berücksichtigung anderer Faktoren, in den letzten 15 Jahren 13 Gewinner produziert und einen Gesamtprofit von 8.950 US$ erwirtschaftet!
Sollte die geringere Wahrscheinlichkeit doch eintreten und unterschreitet Gold die Zone zwischen 607 und 595 signifikant, so ist mit einem Test des nächsten harten Unterstützungsbereiches von 575 auszugehen. Sollte auch dieser Unterstützungsbereich um 575 signifikant unterschritten werden, würde sich eine langfristige Umkehrformation in Form eines 1-2-3 Hochs auf der Zeitebene des Monatscharts ausbilden. Bei diesem negativen Szenario würde sich die Perspektive des langfristigen Monatscharts extrem verschlechtern und sogar umkehren. Das Kursniveau um 530 bis 540 ist dann erst einmal als nächst tiefere potenzielle Unterstützungsebene zu definieren.
© Björn Heidkamp
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