HUI-Index - Übernehmen die Bären wieder?
22.04.2019 | Christian Kämmerer
Während die deutschen Börsen noch in Osterstimmung verweilen, geht der US-Handel am heutigen Nachmittag in gewohnter Manier von statten. Grund genug aufgrund der unlängst erfolgten Goldpreisschwäche, zugleich auch auf den NYSE Arca Gold Bugs Index (HUI-Index) zu blicken. Dieser verlor vor dem verlängerten Wochenende, allein am Donnerstag, über 3% an Kurswert. Somit mehr dazu im Nachgang.
Fazit:
Der Handelsmonat April wird bisweilen klar von den Bären dominiert und so notiert der Index auf dem tiefsten Stand der vergangenen zwei Monate. Zudem erscheint die Aufwärtstrendlinie seit September des letzten Jahres in Gefahr und eine klare Verschlechterung der Lage könnte bevorstehen. Die Erholung seit Ende 2018 steht somit zur Disposition. Helfen kann hier nur eine rasche Rückkehr wie im November 2018 geschehen.
Bleibt diese allerdings aus, so ist unterhalb von 165 Punkten mit einer Fortsetzung der Kursschwäche zu rechnen. Neben dem Level bei 150 Punkten müsste man im Nachgang mit weiter fallenden Notierungen bis zur Region von 140 Punkten rechnen. Im Worst-Case wird das Tief vom September 2018 bei 131 Punkten angesteuert. Dort gilt es dann die Lage engmaschiger zu beobachten.
Sollte sich hingegen eine rasche Umkehr einstellen, wäre wie im November 2018 geschehen, eine Wiederaufnahme des generellen Aufwärtsimpulses zu erwarten. Diese könnte insbesondere oberhalb von 175 Punkten an Fahrt gewinnen. Speziell ein Anstieg über das Hoch vom 20. Februar bei Kurse oberhalb von 180 Punkten, könnten rasch weitere Zugewinne eine Lageverbesserung bewirken. In Folge dessen wäre durchaus Potenzial bis zur runden 200-Punkte-Marke gegeben. Oberhalb davon wiederum die Chance auf Kurssteigerungen bis zum Widerstand bei 220 Punkten denkbar.
Long Szenario:
Spekulativ könnte man sogleich bzw. oberhalb von 175 Punkten zugreifen. Denn wiederholt sich die Kaufbereitschaft vom November des letzten Jahres, könnten neue Reaktionshochs über 180 Punkten erfolgen. Neben der Marke von 200 Punkten verspricht sich dann sogar der Widerstand bei 220 Punkten.
Short Szenario:
Mit dem sich gerade abzeichnenden Einbruch unter die Aufwärtstrendlinie seit September 2018, könnte sich weiteres Rückschlagspotenzial eröffnen. Unterhalb von 165 Punkten erscheinen daher Niveaus von 150 bzw. 140 Punkten möglich. Sollte es sogar zu einem Test des Tiefs vom September 2018 bei 131 Punkten kommen, wäre Hochspannung geboten.
© Christian Kämmerer
Head of German Speaking Markets
www.jfdbrokers.com
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Fazit:
Der Handelsmonat April wird bisweilen klar von den Bären dominiert und so notiert der Index auf dem tiefsten Stand der vergangenen zwei Monate. Zudem erscheint die Aufwärtstrendlinie seit September des letzten Jahres in Gefahr und eine klare Verschlechterung der Lage könnte bevorstehen. Die Erholung seit Ende 2018 steht somit zur Disposition. Helfen kann hier nur eine rasche Rückkehr wie im November 2018 geschehen.
Bleibt diese allerdings aus, so ist unterhalb von 165 Punkten mit einer Fortsetzung der Kursschwäche zu rechnen. Neben dem Level bei 150 Punkten müsste man im Nachgang mit weiter fallenden Notierungen bis zur Region von 140 Punkten rechnen. Im Worst-Case wird das Tief vom September 2018 bei 131 Punkten angesteuert. Dort gilt es dann die Lage engmaschiger zu beobachten.
Sollte sich hingegen eine rasche Umkehr einstellen, wäre wie im November 2018 geschehen, eine Wiederaufnahme des generellen Aufwärtsimpulses zu erwarten. Diese könnte insbesondere oberhalb von 175 Punkten an Fahrt gewinnen. Speziell ein Anstieg über das Hoch vom 20. Februar bei Kurse oberhalb von 180 Punkten, könnten rasch weitere Zugewinne eine Lageverbesserung bewirken. In Folge dessen wäre durchaus Potenzial bis zur runden 200-Punkte-Marke gegeben. Oberhalb davon wiederum die Chance auf Kurssteigerungen bis zum Widerstand bei 220 Punkten denkbar.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Long Szenario:
Spekulativ könnte man sogleich bzw. oberhalb von 175 Punkten zugreifen. Denn wiederholt sich die Kaufbereitschaft vom November des letzten Jahres, könnten neue Reaktionshochs über 180 Punkten erfolgen. Neben der Marke von 200 Punkten verspricht sich dann sogar der Widerstand bei 220 Punkten.
Short Szenario:
Mit dem sich gerade abzeichnenden Einbruch unter die Aufwärtstrendlinie seit September 2018, könnte sich weiteres Rückschlagspotenzial eröffnen. Unterhalb von 165 Punkten erscheinen daher Niveaus von 150 bzw. 140 Punkten möglich. Sollte es sogar zu einem Test des Tiefs vom September 2018 bei 131 Punkten kommen, wäre Hochspannung geboten.
© Christian Kämmerer
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Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.