Palladium - Der Crash geht weiter! Folgt Gold?
01.05.2019 | Robert Schröder
Nach einer Erholungsbewegung von knapp drei Wochen erlebte Palladium am Montag den 29. April erneut ein regelrechtes Waterloo. Der Kurs brach aus heiterem Himmel und ohne kursbewegende Nachrichten um 6,42% bzw. gut 100 USD ein. Ähnlich starke Tagesverluste traten schon Ende März auf, als Palladium sich in wenigen Tagen deutlich von seinen Rekordhochs entfernt hatte. Wie tief geht die nächste Crash-Welle jetzt? Droht Gold ein ähnliches Schicksal?
Nach der letzten Einschätzung vom 24. April "Palladium nach dem Crash - Die Einstiegschance?" an dieser Stelle kommt der jüngste Absacker für Leser von Goldseiten.de nicht überraschend. Zitat: "Zuvor könnten die Bullen nochmals kurz "aufmucken" und Palladium im Rahmen der WXY-Korrektur auf ca. 1.445 bis 1.460 USD hieven.
Aufgrund der jetzt schon zu erkennenden bärischen Flagge, stellt dieser Bereich eine potenzielle Ausstiegszone dar. Wer den schnellen gedanklichen und vor allem emotionalen Wechsel von Long auf Short hinbekommt, für den könnten 1.445/60 USD einen entsprechenden Einstieg darstellen."
Das Hoch am 29. April lag bei genau 1.465,70 USD und lag damit nur unwesentlich über der genannten wichtigen charttechnischen Zone. In diesem Zusammenhang wurde auch die bärische Flagge kurzzeitig nach oben verlassen. Im Zusammenhang mit dem anschließenden hammerharten Sinkflug lässt sich dieser "Ausbruch" jedoch als klassischer Fehlausbruch identifizieren!
Palladium ist jetzt charttechnisch wieder deutlich angeschlagen. Wie schon geschrieben, drohen im Folgenden weitere deutliche Kursverluste in der Größenordnung von insgesamt ca. 24% in Kombination mit ca. 1.139 und 1.060 USD.
Den Goldpreis dürfte dieser potenzielle Crash bei Palladium eher kaltlassen. Denn schaut man sich den historischen Verlauf (Palladium: blau, Gold: schwarz) der beiden Edelmetall an, so stellt man schnell fest, dass hier weder eine negative noch eine positive Korrelation vorliegt. Beide Märkte bewegen sich seit jeher autark voneinander. Ein möglicher Gleichschritt für einen kurzen Zeitraum wäre hier lediglich ein Produkt des Zufalls. Vor diesem Hintergrund ist das am 26. April vorgestellte Ausbruchs-Szenario weiter aktuell!
© Robert Schröder
www.Elliott-Waves.com
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Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in dem besprochenen Wertpapier derzeit nicht investiert. Die bereitgestellten Informationen spiegeln lediglich die persönliche Meinung des Autors wider, stellen keine Anlageberatung oder Aufforderung zu Wertpapiergeschäften dar und können eine individuelle anleger- und anlagengerechte Beratung nicht ersetzen.
Nach der letzten Einschätzung vom 24. April "Palladium nach dem Crash - Die Einstiegschance?" an dieser Stelle kommt der jüngste Absacker für Leser von Goldseiten.de nicht überraschend. Zitat: "Zuvor könnten die Bullen nochmals kurz "aufmucken" und Palladium im Rahmen der WXY-Korrektur auf ca. 1.445 bis 1.460 USD hieven.
Aufgrund der jetzt schon zu erkennenden bärischen Flagge, stellt dieser Bereich eine potenzielle Ausstiegszone dar. Wer den schnellen gedanklichen und vor allem emotionalen Wechsel von Long auf Short hinbekommt, für den könnten 1.445/60 USD einen entsprechenden Einstieg darstellen."
Das Hoch am 29. April lag bei genau 1.465,70 USD und lag damit nur unwesentlich über der genannten wichtigen charttechnischen Zone. In diesem Zusammenhang wurde auch die bärische Flagge kurzzeitig nach oben verlassen. Im Zusammenhang mit dem anschließenden hammerharten Sinkflug lässt sich dieser "Ausbruch" jedoch als klassischer Fehlausbruch identifizieren!
Palladium ist jetzt charttechnisch wieder deutlich angeschlagen. Wie schon geschrieben, drohen im Folgenden weitere deutliche Kursverluste in der Größenordnung von insgesamt ca. 24% in Kombination mit ca. 1.139 und 1.060 USD.
Den Goldpreis dürfte dieser potenzielle Crash bei Palladium eher kaltlassen. Denn schaut man sich den historischen Verlauf (Palladium: blau, Gold: schwarz) der beiden Edelmetall an, so stellt man schnell fest, dass hier weder eine negative noch eine positive Korrelation vorliegt. Beide Märkte bewegen sich seit jeher autark voneinander. Ein möglicher Gleichschritt für einen kurzen Zeitraum wäre hier lediglich ein Produkt des Zufalls. Vor diesem Hintergrund ist das am 26. April vorgestellte Ausbruchs-Szenario weiter aktuell!
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