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Oldtimerindex für 2018: Geringe Veränderungen im Vergleich zum Vorjahr

24.05.2019  |  Presse
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Noch mehr Oldtimer auf Deutschlands Straßen unterwegs

Die Anzahl der in Deutschland zugelassenen Oldtimer stieg auch 2018 weiter an. Laut Kraftfahrtbundesamt waren zum Stichtag 1. Januar 2019 auf deutschen Straßen 756.572 Pkw, die älter als 30 Jahren waren, unterwegs. Dies entspricht einer Steigerung von 12,1 Prozent im Jahresvergleich.

Ein H-Kennzeichen dürfen aber nur Kraftfahrzeuge führen, die sowohl älter als 30 Jahre sind, als auch als historisches Kulturgut gelten. Laut der GTÜ Gesellschaft für Technische Überwachung haben Oldtimer mit H-Kennzeichen deutlich weniger Mängel. Das "H" am Ende des Kfz-Kennzeichens gibt es bereits seit 1997.


Freie Fahrt in Umweltzonen für Fahrzeuge mit H-Kennzeichen

Seit dem 1. März 2007 gilt die Verordnung zur Kennzeichnung emmissionsarmer Kraftfahrzeuge. Deutsche Städte können ein Fahrverbot in Regionen erlassen, die besonders durch Feinstaub gefährdet sind, und diese als Umweltzone ausweisen. Oldtimer mit H-Kennzeichen sind von dieser Regelung allerdings ausgenommen. Ihnen ist es erlaubt, sich auch innerhalb der Umweltzone zu bewegen. Daher sind für historische Fahrzeuge keine Umweltplaketten notwendig.

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OTX Einzelposten
Die 20 Modelle im Oldtimerindex (OTX) mit der höchsten Wertentwicklung. Bildrecht: Südwestbank AG


Oldtimer nur als Beimischung

Viele Menschen suchen in der aktuellen Niedrigzinsphase nach alternativen Anlagemöglichkeiten und nutzen einen Oldtimer als Wertanlage. "Aus Renditegesichtspunkten ist der Kauf eines Oldtimers aber erst ab einem Preis von rund 100.000 Euro sinnvoll", erklärt Jens Berner. So raten die Experten der Südwestbank, in Autoklassiker nur als Beimischung zum Gesamtvermögen zu investieren.

Dieser Anteil sollte nicht mehr als fünf bis zehn Prozent des Vermögens ausmachen. Denn Anleger müssen bei einem Kaufpreis von beispielsweise 100.000 Euro rund vier Prozent Nebenkosten pro Jahr einkalkulieren. "Außerdem kommen noch einmalig das Gutachten, jährliche Steuern, Versicherung, Garagenmiete, Wartung und Reparaturen hinzu", führt Berner aus. Die Südwestbank empfiehlt Interessenten, beim Erwerb einen Oldtimergutachter einzubeziehen. Ein Laie kann eine Fälschung nämlich auf den ersten Blick nicht unbedingt erkennen.


© Jens Berner
Oldtimer-Experte im Asset Management der Südwestbank


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