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Handelskrieg reißt Weltwirtschaft in den Abgrund

27.05.2019  |  Markus Blaschzok
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Die Edelmetallpreise werden, in diesem von Stagflation geprägtem Umfeld, stark ansteigen und wer sein Vermögen rechtzeitig in Edelmetalle umschichtet, der wird die Umwälzungen der nächsten zehn Jahre besser überstehen, als jene, die unvorbereitet sind. Wer klug agiert, wird sogar ein Vermögen mit Edelmetallen machen können in der kommenden Dekade.

Während die USA voll abgebremst und mit Steuersenkungen eine Kehrtwende in der destruktiven gemeinwirtschaftlichen Politik der vergangenen Dekaden eingelegt haben, fährt die Europäische Union unvermindert mit Volldampf auf den planwirtschaftlichen Abgrund zu.

Die gestrigen Wahlergebnisse bei der Europawahl waren in einigen Ländern ein Hoffnungsschimmer, doch gerade in Deutschland zeigte sich, dass die Wähler weiter auf Kurs sind und noch mehr staatliche Bevormundung und höhere Steuern wollen, anstatt Freiheit, Eigenverantwortung, Wachstum und Wohlstand. Europa liegt ökonomisch am Boden und das Schlusslicht bildet seit 22 Monaten die Bundesrepublik beim BIP-Wachstum, was sicherlich auch teilweise der zyklischen Exportindustrie geschuldet ist.

Europa und insbesondere Deutschland sind aufgrund hoher Steuern und Abgaben sowie hoher Regulierungen bei gleichzeitig entarteten Wohlfahrtsstaaten nicht mehr wettbewerbsfähig mit dem Rest der Welt. Seit Jahrzehnten bauten sich politisch induzierte Defizite auf, die durch Brüssel aktuell noch verschlimmert werden. Europa und gerade das exportorientierte Deutschland wird die kommende Rezession am härtesten Treffen und die Unwilligkeit für Reformen, was sich bei den aktuellen Wahlen zeigte, wird hier für ein weiteres halbes Jahrzehnt keine Besserung bringen. Gerade in Europa ist die Lage schlimm und aussichtslos, was schon bald auf die Politik zurückfallen wird.

Anstatt Reformen einzuleiten und die Fehler in der eigenen Politik zu erkennen, besteht die Gefahr der weiteren Vergemeinschaftung und einer noch stärkeren Staatsfinanzierung über die Druckerpresse. Auch direkte Enteignungen von Immobilien können auf die EU-Bürger zukommen. Deshalb empfiehlt sich gerade für uns Europäer ein Investment der Ersparnisse in Edelmetalle, um so der Inflationssteuer entgehen zu können. Wer früh investiert, bevor die Masse panikartig in den sicheren Hafen des Goldes flüchtet, der hat auch die Chance ein Vermögen dabei zu machen.

Beispielsweise ist Silber aktuell historisch unterbewertet und notiert inflationsbereinigt bei nur 2% des Hochs von 1980. Mit einem Gold/Silber-Ratio von 86 ist es weiterhin so günstig zu Gold wie seit 25 nicht mehr. Sollte unser Szenario für die Weltwirtschaft und die Inflation ähnlich den siebziger Jahren eintreffen, dann wird der Silberpreis unter hoher Nachfrage bei geringem Angebot um ein Vielfaches stärker ansteigen als der Goldpreis. Silberinvestoren werden daher eine deutlich höhere Rendite einfahren als jene, die ausschließlich in Gold investieren.

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Silber dürfte langfristig den Goldpreis deutlich outperformen in den kommenden Jahren


Technische Analyse

Silber: Nun im Kaufbereich - Verbesserung zur Vorwoche

Positionierung der spekulativen Anleger (Commitment of Traders)

Die Netto-Shortposition der "Big 4" reduzierte sich von -9 auf -11 Tage der Weltproduktion und die der Big 8 reduzierte sich von 25 auf 24 Tage. Historisch sind die Daten so bullisch, wie noch nie davor.

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Die großen vier Händler sind aktuell sogar netto-long positioniert mit 11 Tagen der Weltproduktion


Der Preis fiel um 38 US-Cent zur Vorwoche und die Spekulanten gingen mit 7,5 Tsd. Kontrakten short. Dies ist viel und zeigt Schwäche. Der CoT-Index stieg um 6 Punkte auf 85 und ist damit im bullischen Bereich angekommen. Im historischen Vergleich notiert der CoT-Index bereits bei 95 Punkten und ist somit eigentlich im Kaufbereich.

Das Sentiment für Silber ist extrem bärisch und antizyklisch gibt es nun grundsätzlich ein gutes CRV für Käufe. Der Preis fiel im Tief auf 14,40 $, was nur noch 40 US-Cent von unserem Preisziel entfernt war. Der Abwärtstrend ist noch intakt. Sobald dieser bricht, darf man kaufen, doch ist das CRV nicht gut, da Silber Schwäche zeigt und der Terminmarkt für Gold noch nicht bereinigt ist.

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Der Terminmarkt zeigte sich zum 21. Mai schwach, wobei das Sentiment schon extrem bärisch gestimmt ist, was antizyklisch für steigende Preise spricht


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