Wochenchart: Gold mit Doji-Innenstab!
21.03.2007 | Björn Heidkamp
In dieser Woche testete der aktuelle Goldpreis erneut die 200-Tagelinie bei 638,80. Betrachtet man den einzelnen Wochen-Notierungsstab, so wurden die aufgelaufenen Verluste "wett gemacht" und ein Doji ausgebildet. Ein Doji ist dadurch charakterisiert, dass sich das Eröffnungsniveau des Notierungsstabes in der Nähe des Schlusskurses befindet. Bei einem Doji-Notierungsstab ist der "Kampf der Bullen und Bären ausgeglichen." Typischerweise handelt es sich um eine Konsolidierung auf der untergeordneten Zeitzone des Tagescharts. Zusätzlich zu dieser Tatsache schafften es die Preise des Goldes weder das Vorwochenhoch zu überschreiten noch das Vorwochentief zu unterschreiten. Zusammenfassend ist diese Woche somit als Doji-Innenstab zu charakterisieren. Die Kombination beider Faktoren verdeutlichen eine kurzfristige Richtungslosigkeit.
Die aktuelle mittelfristige Chartsituation bleibt jedoch verhalten positiv. Auch der Schlusskurs in der Nähe des Wochenhochs hat einen leicht positiven Charakter. Der bestehende eingezeichnete Aufwärtstrendkanal wurde nicht unterschritten und bleibt somit aktiv. Erst Kurse darunter zerstören den mittelfristigen Aufwärtsimpuls. Danach befindet sich erst mit 607 ein nächster Unterstützungsbereich. Wichtig für weiter steigende Goldnotierungen wäre es, wenn das große offene Gap auf dem Tageschart vom 01.03 auf den 02.03 zwischen 664 und 656,50 geschlossen werden könnte. Kurzfristig stellt diese Zone einen wichtigen Widerstand dar.
Aus markttechnischer Sicht bleibt das vom Wochenchart-MACD generierte Kaufsignal weiter gültig, sollte die eingezeichnete Trendkanallinie unterschritten werden, dürfte jedoch auch dieser Oszillator auf Verkauf drehen.
Aus der Perspektive des langfristigen Monatscharts befinden sich die Notierungen des Goldes in einem breiten Konsolidierungsbereich zwischen 695 und 575, so dass die aktuelle langfristige Chartsituation als neutral einzuschätzen ist. Erst Kurse außerhalb diesen Bereiches sind maßgeblich für die Entstehung eines neuen langfristigen Trends.
Sollte der aktuelle Unterstützungsbereich um 575 signifikant unterschritten werden, würde sich eine langfristige Umkehrformation in Form eines 1-2-3 Hochs auf der Zeitebene des Monatscharts ausbilden. Bei diesem negativen Szenario würde sich die Perspektive des langfristigen Monatscharts extrem verschlechtern und sogar umkehren. Das Kursniveau um 530 bis 540 ist dann erst einmal als nächst tiefere potenzielle Unterstützungsebene zu definieren.
Schafft es der Goldpreis den Widerstandbereich um 695 im aktuellen April-Kontrakt zu überwinden, so sind die Erfolgschancen eindeutig auf der Long-Seite zu finden. Ein Test der Jahreshochs aus 2006 bei ca. 765, abgeleitet von dem aktuellen April-Kontrakt ist dann wahrscheinlich.
© Björn Heidkamp
www.ross-trading.de
Die aktuelle mittelfristige Chartsituation bleibt jedoch verhalten positiv. Auch der Schlusskurs in der Nähe des Wochenhochs hat einen leicht positiven Charakter. Der bestehende eingezeichnete Aufwärtstrendkanal wurde nicht unterschritten und bleibt somit aktiv. Erst Kurse darunter zerstören den mittelfristigen Aufwärtsimpuls. Danach befindet sich erst mit 607 ein nächster Unterstützungsbereich. Wichtig für weiter steigende Goldnotierungen wäre es, wenn das große offene Gap auf dem Tageschart vom 01.03 auf den 02.03 zwischen 664 und 656,50 geschlossen werden könnte. Kurzfristig stellt diese Zone einen wichtigen Widerstand dar.
Aus markttechnischer Sicht bleibt das vom Wochenchart-MACD generierte Kaufsignal weiter gültig, sollte die eingezeichnete Trendkanallinie unterschritten werden, dürfte jedoch auch dieser Oszillator auf Verkauf drehen.
Aus der Perspektive des langfristigen Monatscharts befinden sich die Notierungen des Goldes in einem breiten Konsolidierungsbereich zwischen 695 und 575, so dass die aktuelle langfristige Chartsituation als neutral einzuschätzen ist. Erst Kurse außerhalb diesen Bereiches sind maßgeblich für die Entstehung eines neuen langfristigen Trends.
Sollte der aktuelle Unterstützungsbereich um 575 signifikant unterschritten werden, würde sich eine langfristige Umkehrformation in Form eines 1-2-3 Hochs auf der Zeitebene des Monatscharts ausbilden. Bei diesem negativen Szenario würde sich die Perspektive des langfristigen Monatscharts extrem verschlechtern und sogar umkehren. Das Kursniveau um 530 bis 540 ist dann erst einmal als nächst tiefere potenzielle Unterstützungsebene zu definieren.
Schafft es der Goldpreis den Widerstandbereich um 695 im aktuellen April-Kontrakt zu überwinden, so sind die Erfolgschancen eindeutig auf der Long-Seite zu finden. Ein Test der Jahreshochs aus 2006 bei ca. 765, abgeleitet von dem aktuellen April-Kontrakt ist dann wahrscheinlich.
© Björn Heidkamp
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