Silber in den Fokus nehmen!
27.06.2019 | Christian Kämmerer
Die letzte Analyse zu Silber liegt hier auf den GoldSeiten bereits mehr als ein Jahr zurück und faktisch tat sich konkret, bis auf eine anhaltende Schwäche, auch nicht wirklich viel. Spannend ist allerdings, das sich der kleine Bruder des Goldes abermals zum Ausklang des Jahres 2018 im Bereich rund um14,00 USD je Unze stabilisieren konnte. Die jüngste Schwäche wurde auch bereits wieder aufgefangen und somit wird es zunehmend spannender. Wobei ein relativ schwaches Verhalten gegenüber dem Goldpreis selbst zu beobachten ist. Mehr dazu im Fazit.
Fazit:
Die immer wieder auftretende Nachfrage rund um 14,00 USD ist hochgradig wichtig für das Edel- und Industriemetall. Denn einhergehend mit dem Abwärtstrend seit 2016 stellt sich ein großes fallendes Dreieck dar. Hierbei wurde die deckelnde Trendlinie erst letzte und auch diese Woche touchiert und es scheint als wolle Silber nochmals zurücksetzen. Wichtig hierbei nicht zu tief zurückzufallen, denn unterhalb von 14,40 USD könnte es wieder einen bärischen Beigeschmack geben.
Rücksetzer bis 14,80 USD erscheinen hingegen eher als Nachkaufchance, um von einem möglichen Ausbruch über die mehrjährige Abwärtstrendlinie zu profitieren. Allerdings bedarf es hier eines klaren Anstiegs über 15,55 USD. Im weiteren Verlauf wären dann Preissteigungen bis 16,00 USD und darüber hinaus bis 17,20 USD denkbar.
Dementgegen dürfte es, bei einem Rückgang unter 14,40 USD, kurzfristig zu einer weiteren Schwäche bis hin zur mehrfach bestätigten Unterstützungszone von rund 14,00 USD kommen. Ein Abtauchen darunter wäre düster zu werten, da dann das fallende Dreieck im großen Chartbild regelkonform negativ aufgelöst wäre und somit mittelfristig zu noch deutlich tieferen Notierungen führen sollte. Preise von 12,00 USD und tiefer wären in diesem Kontext durchaus zu erwarten.
Long Szenario:
Die Ambitionen eines Ausbruchs sind gegeben. Allerdings scheint Silber nochmals Anlauf holen zu müssen und hier ist entscheidend, dass die Notierungen nicht zu tief zurücksetzen. Idealerweise fängt sich das Metall bei rund 14,80 USD und zieht im Anschluss über 15,55 USD hinaus. In der Folge wäre Potenzial bis 16,00 bzw. 17,20 USD gegeben.
Short Szenario:
Sollten sich im Bereich von 14,80 USD keine Nachfrageaktivitäten eröffnen, so erlaubt sich weiterer Abwärtsspielraum bis 14,40 USD, um ggf. im Anschluss sogar nochmals die entscheidende mehrjährige Unterstützung rund um 14,00 USD je Unze zu testen. Sollte sich ein Einbruch darunter ergeben, wären die Bären wieder klar im Vorteil und Verluste bis mindestens 12,00 USD zu erwarten.
© Christian Kämmerer
Head of German Speaking Markets
www.jfdbank.com
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit investiert.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Fazit:
Die immer wieder auftretende Nachfrage rund um 14,00 USD ist hochgradig wichtig für das Edel- und Industriemetall. Denn einhergehend mit dem Abwärtstrend seit 2016 stellt sich ein großes fallendes Dreieck dar. Hierbei wurde die deckelnde Trendlinie erst letzte und auch diese Woche touchiert und es scheint als wolle Silber nochmals zurücksetzen. Wichtig hierbei nicht zu tief zurückzufallen, denn unterhalb von 14,40 USD könnte es wieder einen bärischen Beigeschmack geben.
Rücksetzer bis 14,80 USD erscheinen hingegen eher als Nachkaufchance, um von einem möglichen Ausbruch über die mehrjährige Abwärtstrendlinie zu profitieren. Allerdings bedarf es hier eines klaren Anstiegs über 15,55 USD. Im weiteren Verlauf wären dann Preissteigungen bis 16,00 USD und darüber hinaus bis 17,20 USD denkbar.
Dementgegen dürfte es, bei einem Rückgang unter 14,40 USD, kurzfristig zu einer weiteren Schwäche bis hin zur mehrfach bestätigten Unterstützungszone von rund 14,00 USD kommen. Ein Abtauchen darunter wäre düster zu werten, da dann das fallende Dreieck im großen Chartbild regelkonform negativ aufgelöst wäre und somit mittelfristig zu noch deutlich tieferen Notierungen führen sollte. Preise von 12,00 USD und tiefer wären in diesem Kontext durchaus zu erwarten.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Long Szenario:
Die Ambitionen eines Ausbruchs sind gegeben. Allerdings scheint Silber nochmals Anlauf holen zu müssen und hier ist entscheidend, dass die Notierungen nicht zu tief zurücksetzen. Idealerweise fängt sich das Metall bei rund 14,80 USD und zieht im Anschluss über 15,55 USD hinaus. In der Folge wäre Potenzial bis 16,00 bzw. 17,20 USD gegeben.
Short Szenario:
Sollten sich im Bereich von 14,80 USD keine Nachfrageaktivitäten eröffnen, so erlaubt sich weiterer Abwärtsspielraum bis 14,40 USD, um ggf. im Anschluss sogar nochmals die entscheidende mehrjährige Unterstützung rund um 14,00 USD je Unze zu testen. Sollte sich ein Einbruch darunter ergeben, wären die Bären wieder klar im Vorteil und Verluste bis mindestens 12,00 USD zu erwarten.
© Christian Kämmerer
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Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit investiert.