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Lagarde ist Garant für Goldhausse

08.07.2019  |  Markus Blaschzok
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Die überbewerteten Fiat-Währungen, die nur durch das staatliche Geldmonopol ihre Stellung verteidigen können, würden ins Straucheln geraten und abverkauft werden, was den Run in den Edelmetallmarkt dann noch einmal verstärkt. Korrupte Regierungen könnten sich nicht mehr über die Inflationssteuer entschulden und die Bevölkerung nicht mehr heimlich enteignen. Das ganze Kartenhaus der ungedeckten Fiat-Währungen könnte einmal mehr völlig zusammenbrechen.

Da Gold der natürliche Gegner der staatlichen Fiat-Währungen ist, hat es für Regierungen oberste Priorität den Goldpreis zu drücken und dessen unvermeidlichen Anstieg so zu managen, dass die Bevölkerung nicht darauf aufmerksam wird. Bei kurzfristigen Preisanstiegen am Edelmetallmarkt folgen Spekulanten in Scharen dieser Entwicklung und die Regierungen werden besonders wachsam.

In solchen Situationen der plötzlich stark steigenden Nachfrage ist es möglich, dass der Gold- und Silberpreis über wichtige charttechnische Widerstandsmarken ansteigt, was Investoren, die auf einem höheren Zeitfenster handeln, das Signal zum Einstieg geben würde. Schnell könnte man durch die Käufe immer neuer Investoren die Kontrolle über diese Märkte verlieren oder man müsste unvergleichbar mehr physische Ware aus den Tresoren am offenen Markt veräußern, um den Anstieg wieder einzufangen, als wenn man den Ausbruch über diese Widerstände und Abwärtstrends von vornherein verhindert hätte.

Nebst der Manipulation über den physischen Markt ist daher eine zusätzliche Manipulation über den Terminmarkt mittels einer schnellen Eingreiftruppe zur Verhinderung von prozyklischen Kaufsignalen an diesen signifikanten Marken notwendig. Diese Eingriffe am Terminmarkt hinterlassen jedoch Spuren, die ironischerweise durch die Datenerfassung einer anderen staatlichen Behörde aufgezeichnet werden.

Die Terminmarktdaten der CFTC sind weitreichender als die schnöde Erfassung von fünf Händlergruppen. Als einziger in Deutschland analysiere ich für meine Abonnenten seit 7 Jahren wöchentlich die Manipulation, die sich in diesen Daten offenbart, was wir als Vorteil für unseren Handel auf steigende sowie fallende Edelmetallpreise im mehrmonatigen Swing-Trading nutzen.

Die Manipulation der Edelmetallpreise ist Fakt und sie ist allgegenwärtig. Es gibt Regierungsbehörden, wie beispielsweise den ESF (Exchange Stabilization Funds), der explizit den Auftrag zur Manipulation des Devisen- und Goldmarktes hat. Der Goldpreis lässt sich lange drücken, doch nicht ewig. Ein Anstieg der Edelmetallpreise mag deshalb in den nächsten Jahren auch gemächlich erfolgen, doch er wird definitiv stattfinden. Beispielweise hat kaum einer mitbekommen, dass der Goldpreis in Euro seit dem Tief von Anfang 2014 bereits um fast 40% angestiegen war und der langfristige Bullenmarkt in Euro intakt ist und Dank Lagarde nun auch mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit weitergehen wird.

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Der aktuelle Konjunkturaufschwung ist der Längste in der Geschichte


Geschickte mediale Propaganda und die kluge Preismanipulation verhindern gezielt ein Erwachen der Bevölkerung und so schnelle starke Preisanstiege. Die Regierungen wollen nicht, dass Sie Gold kaufen und sich gegen die Inflationssteuer zur Wehr setzen können. Die staatlichen Fiat-Währungen werden in der kommenden Rezession, die unmittelbar vor der Türe steht und in einer Stagflation ausarten wird, massiv an Kaufkraft verlieren. Gold- und Silber werden diametral gegensätzlich weiter ansteigen in den kommenden Jahren. Gold und Silber sind der sichere Hafen für Ihre Ersparnisse, mit denen Sie unbeschwerter in die ohnehin unsichere Zukunft blicken können.


Technische Analyse

Palladium: Relative Stärke setzt sich fort


Positionierung der spekulativen Anleger (Commitments of Traders)

Die neuesten CoT-Daten werden wegen den Feierlichkeiten in den USA zum Unabhängigkeitstag verspätet erst heute, am Montag, um 21:30 Uhr veröffentlicht werden, weshalb uns zum Zeitpunkt der Analyse noch nicht die neuesten Daten vorlagen. Der Terminmarkt für Palladium zeigte in den vergangenen Wochen weiterhin relative Stärke, was auf ein weiterhin fortbestehendes Angebotsdefizit spricht. Gelingt es den Notenbanken den Konjunkturzyklus mit Ach und Krach noch ein bis zwei Jahre in die Zukunft zu verlängern, so dürfte das Defizit auch anhalten und der Preis könnte weiter ansteigen.

Der Terminmarkt zeigt jedenfalls ein grünes Licht für das Erreichen eines neuen Allzeithochs. Interessant war in der vergangenen Woche auch die relative Stärke von Palladium im Vergleich zum Gold, Platin und Silber, die im Preis deutlich fielen, während Palladium ganz allein das hohe Preisniveau verteidigt hatte.

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Der Terminmarkt zeigt, dass das Sentiment relativ neutral gestimmt ist



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