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Wochenchart Gold: kurzfristiger Aufwärtsimpuls hält an!

27.03.2007  |  Björn Heidkamp
Der aktuelle kurzfristige Aufwärtsimpuls seit 14.03.2007 setzte sich bis zum Donnerstag, den 22.03.2007 fort. Das große offene Gap auf dem Tageschart vom 01.03.2007 auf den 02.03.2007 zwischen 664 und 656,50 wurde geschlossen. Mit 667,30 erreichte der Gold-Future sein aktuelles Bewegungshoch. Am Freitag tendierten die Kurse des Goldes dann leichter und ein Großteil der in dieser Woche aufgelaufenen Gewinne wurden wieder abgegeben, so dass der einzelne Wochennotierungsstab aufgrund der Länge des oberen Dochts lediglich als verhalten bullish einzustufen ist. Damit der kurzfristige Aufwärtsimpuls nicht wieder zerstört wird, sollten die Kurse des aktuellen April-Kontraktes nicht mehr unter 647 fallen.

Aus der aktuellen mittelfristigen Perspektive bleibt Chartsituation weiterhin verhalten positiv. Der bestehende eingezeichnete Aufwärtstrendkanal hat weiterhin Gültigkeit. Erst Kurse unter 635 und somit unter der Trendkanalbegrenzung zerstören den mittelfristigen Aufwärtsimpuls. Gleichzeitig würde bei diesem negativen Szenario eine obere Umkehrformation aus der Sicht des mittelfristigen Wochencharts in Form eines 1-2-3 Hochs unterschritten. Danach befindet sich erst mit 607 ein nächster Unterstützungsbereich.

Aus markttechnischer Sicht bleibt das vom Wochenchart-MACD generierte Kaufsignal weiter gültig, sollte die Zone um 635 auf Basis eines Wochenschlusskurses unterschritten werden, dürfte jedoch auch dieser Oszillator auf Verkauf drehen.

Aus der Perspektive des langfristigen Monatscharts befinden sich die Notierungen des Goldes in einem breiten Konsolidierungsbereich zwischen 695 und 575, so dass die aktuelle langfristige Chartsituation als neutral einzuschätzen ist. Erst Kurse außerhalb diesen Bereiches sind maßgeblich für die Entstehung eines neuen langfristigen Trends.

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Sollte der aktuelle Unterstützungsbereich um 575 signifikant unterschritten werden, würde sich eine langfristige Umkehrformation in Form eines 1-2-3 Hochs auf der Zeitebene des Monatscharts ausbilden. Bei diesem negativen Szenario würde sich die Perspektive des langfristigen Monatscharts extrem verschlechtern und sogar umkehren. Das Kursniveau um 530 bis 540 ist dann erst einmal als nächst tiefere potenzielle Unterstützungsebene zu definieren.

Schafft es der Goldpreis den Widerstandbereich um 695 im aktuellen April-Kontrakt zu überwinden, so sind die Erfolgschancen eindeutig auf der Long-Seite zu finden. Ein Test der Jahreshochs aus 2006 bei ca. 765, abgeleitet von dem aktuellen April-Kontrakt ist dann wahrscheinlich.


© Björn Heidkamp
www.ross-trading.de



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