FED lässt Gold steigen - Langfristiges Kaufsignal bei Silber!
22.07.2019 | Markus Blaschzok
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Der Goldpreis in schwedischen Kronen ist ebenfalls ausgebrochen und steigt an
Seit der Jahrtausendwende werteten alle staatlichen Fiat-Währungen massiv zum Gold ab, wie folgender Chart zeigt. Gold hat in vielen Währungen ein neues Kaufsignal erzeugt und die Notenbanken haben bereits neue QE-Programme in Aussicht gestellt. Anleihekäufe bei der EZB sollen ab November wieder starten und das neue Inflationsziel sieht die EZB nach offizieller Statistik bei über 2%. Es verwundert daher nicht, dass immer mehr Investoren beginnen in den sicheren Hafen des Goldes zu flüchten.
Alle Fiat-Währungen haben zur Weltwährung Gold in den letzten 20 Jahren massiv abgewertet
Da die staatlichen Fiat-Währungen nun immer stärker abwerten und die Menschen versuchen in Gold zu flüchten, versuchen die Regierungen diese Möglichkeit immer weiter einzuschränken. Ein Goldverbot wäre zu drastisch und würde den totalitären Charakter der bundesdeutschen Regierung und der Kommissare in Brüssel offen zeigen, weshalb man diesen Weg scheut.
Jedoch wurde in keinem westlichen Land in der letzten Dekade pro Kopf mehr Gold gekauft als in Deutschland, weshalb die bundesdeutsche Regierung immer mehr zum Handeln gezwungen wird. Flieht die Bevölkerung in das Geld des freien Marktes - das Gold - so könnte der Zusammenbruch noch schneller vonstattengehen, als es die Bürokraten verkraften könnten.
Dies ist auch der Hintergrund des bereits im letzten Marktkommentar besprochenen unsinnigen Gesetzentwurfes mit dem Titel "Entwurf eines Gesetzes zur Umsetzung der Änderungsrichtlinie zur Vierten EU-Geldwäscherichtlinie (Richtlinie (EU) 2018/843)", der anonyme Edelmetallkäufe ab Januar 2020 auf 2.000 € begrenzen soll.
Den Deutschen, die Gold und Bargeld lieben und trotz aller Umerziehungsversuche nicht darauf verzichten wollen, muss man nun am Vorabend der großen Wirtschaftskrise den Zugriff anderweitig erschweren bzw. verbieten. Eine Bargeldabschaffung und ein Goldverbot sind daher zwingende Maßnahmen auf dem Weg zum zentralistischen Europa, auch wenn diese unter dem Deckmantel des Schutzes vor vermeintlicher Geldwäsche anders kommuniziert werden.
500€ Scheine wurden bereits abgeschafft und die Abschaffung der 100 und 200 Euro Banknoten diskutiert. Der Umgang mit Bargeld soll erschwert werden, denn wenn kein Bargeld mehr im Umlauf ist, so können Bürger ihr Geld den Banken auch nicht mehr entziehen und Bankenpleiten können so verhindert werden. Beispielsweise werden aktuell von Kontoinhabern der Deutschen Bank täglich eine Milliarde Euro abgehoben, da die Angst vor einem Bankrott der Deutschen Bank umgeht, wie Zerohedge berichtete.
Der ehemalige Präsident der Europäischen Kommission, Jean-Claude Ischias Juncker, sagte einst:
"Wir beschließen etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige Zeit ab, was passiert. Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und keine Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde, dann machen wir weiter - Schritt für Schritt, bis es kein Zurück mehr gibt."
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