Vier Gründe für den Anstieg des Goldpreises
03.08.2019 | Presse
Steve Land von der Franklin Equity Group erörtert, warum sich die Rally bei Gold, die im Mai begann, von anderen Rallys der vergangenen Jahre unterscheidet. Zudem erläutert er, was dies für Goldminenaktien bedeutet.
Die Anlegerstimmung gegenüber Gold schlug im Juni ins Positive um und trieb den Goldpreis in US-Dollar im Juli auf ein Sechsjahreshoch. Daher herrscht in der Branche die gespannte Erwartung, dass die Unternehmensgewinne von Goldminenbetreibern im dritten Quartal, sofern der Preis so bleibt, eine Rückkehr zur Erwirtschaftung robuster Liquidität anzeigen könnten.
Als langfristig orientierte Anleger geben wir keine gesonderten Prognosen über die kurzfristige Richtung des Goldpreises oder über die etwaige Dauer der aktuellen Rally ab. Wir erkennen jedoch für Gold und Goldminenbetreiber potenziell stützende Marktkatalysatoren.
Katalysator 1: Zunehmende Erwartungen auf eine Lockerung der Geldpolitik
Der strategische Schwenk der Zentralbanken weltweit von einer geldpolitischen Straffung hin zu einer Lockerung schien der Hauptauslöser für die vermehrten Käufe der Anleger und den jüngsten Preisanstieg bei Gold zu sein. Niedrigere Zinssätze bedeuten weniger Opportunitätskosten für den Besitz von Gold, denn das Metall wirft keine Erträge ab und ist häufig mit Lager- und Versicherungskosten verbunden.
Auf ihrer Juni-Sitzung beließ die US-Notenbank (Fed) ihre Zinssätze unverändert. Sie betonte jedoch ihren datengesteuerten Ansatz für geldpolitische Entscheidungen und wies darauf hin, dass die Argumente für niedrigere Zinsen ihrer Meinung nach stärker werden. Dies reichte aus, um die Markterwartungen zu drehen, und die meisten Beobachter rechnen nun 2019 mit einer Zinssenkung der Fed. Dies wäre die erste Senkung seit mehr als 10 Jahren.
Niedrigere Zinssätze würden überdies den handelsgewichteten Wert des US-Dollar verringern. Dies könnte in Anbetracht der historisch negativen Korrelation zu höheren Goldpreisen führen. Ein Großteil der preisempfindlichen Nachfrage nach Gold stammt nicht aus den USA, und ein schwächerer Dollar bedeutet, dass man für den gleichen Betrag seiner lokalen Währung mehr Gold kaufen kann. Hierdurch wird der Aufwärtsdruck auf den Goldpreis verstärkt. Nach unserer Meinung ist der Umstand, dass der Goldpreis während der jüngsten Rally bei einer geringfügigen Schwäche des US-Dollar anstieg, bemerkenswert.
Katalysator 2: Geopolitische Spannungen
Ein weiterer Grund, warum die Anleger in großer Zahl in Gold strömen, ist die mögliche Absicherung gegen die zunehmende geopolitische Unsicherheit. Gold ist nicht an ein bestimmtes Land oder Wirtschaftssystem gebunden. Dies macht es derzeit besonders attraktiv.
Konflikte zwischen den USA und dem Iran, gegen den scharfe Sanktionen verhängt wurden, und die Unterbrechung der laufenden Handelsgespräche zwischen den USA und China sind zwei der Sorgen, die Gold in diesem Sommer Auftrieb geben. Auch die politischen Turbulenzen im Vereinigten Königreich rund um den Brexit verstärken den Reiz des Goldes für die Anleger. Ebenso könnte die Unsicherheit im Vorfeld der US-Präsidentschaftswahlen 2020 die Goldpreise im kommenden Jahr stützen.
Die Anlegerstimmung gegenüber Gold schlug im Juni ins Positive um und trieb den Goldpreis in US-Dollar im Juli auf ein Sechsjahreshoch. Daher herrscht in der Branche die gespannte Erwartung, dass die Unternehmensgewinne von Goldminenbetreibern im dritten Quartal, sofern der Preis so bleibt, eine Rückkehr zur Erwirtschaftung robuster Liquidität anzeigen könnten.
Als langfristig orientierte Anleger geben wir keine gesonderten Prognosen über die kurzfristige Richtung des Goldpreises oder über die etwaige Dauer der aktuellen Rally ab. Wir erkennen jedoch für Gold und Goldminenbetreiber potenziell stützende Marktkatalysatoren.
Katalysator 1: Zunehmende Erwartungen auf eine Lockerung der Geldpolitik
Der strategische Schwenk der Zentralbanken weltweit von einer geldpolitischen Straffung hin zu einer Lockerung schien der Hauptauslöser für die vermehrten Käufe der Anleger und den jüngsten Preisanstieg bei Gold zu sein. Niedrigere Zinssätze bedeuten weniger Opportunitätskosten für den Besitz von Gold, denn das Metall wirft keine Erträge ab und ist häufig mit Lager- und Versicherungskosten verbunden.
Auf ihrer Juni-Sitzung beließ die US-Notenbank (Fed) ihre Zinssätze unverändert. Sie betonte jedoch ihren datengesteuerten Ansatz für geldpolitische Entscheidungen und wies darauf hin, dass die Argumente für niedrigere Zinsen ihrer Meinung nach stärker werden. Dies reichte aus, um die Markterwartungen zu drehen, und die meisten Beobachter rechnen nun 2019 mit einer Zinssenkung der Fed. Dies wäre die erste Senkung seit mehr als 10 Jahren.
Niedrigere Zinssätze würden überdies den handelsgewichteten Wert des US-Dollar verringern. Dies könnte in Anbetracht der historisch negativen Korrelation zu höheren Goldpreisen führen. Ein Großteil der preisempfindlichen Nachfrage nach Gold stammt nicht aus den USA, und ein schwächerer Dollar bedeutet, dass man für den gleichen Betrag seiner lokalen Währung mehr Gold kaufen kann. Hierdurch wird der Aufwärtsdruck auf den Goldpreis verstärkt. Nach unserer Meinung ist der Umstand, dass der Goldpreis während der jüngsten Rally bei einer geringfügigen Schwäche des US-Dollar anstieg, bemerkenswert.
Katalysator 2: Geopolitische Spannungen
Ein weiterer Grund, warum die Anleger in großer Zahl in Gold strömen, ist die mögliche Absicherung gegen die zunehmende geopolitische Unsicherheit. Gold ist nicht an ein bestimmtes Land oder Wirtschaftssystem gebunden. Dies macht es derzeit besonders attraktiv.
Konflikte zwischen den USA und dem Iran, gegen den scharfe Sanktionen verhängt wurden, und die Unterbrechung der laufenden Handelsgespräche zwischen den USA und China sind zwei der Sorgen, die Gold in diesem Sommer Auftrieb geben. Auch die politischen Turbulenzen im Vereinigten Königreich rund um den Brexit verstärken den Reiz des Goldes für die Anleger. Ebenso könnte die Unsicherheit im Vorfeld der US-Präsidentschaftswahlen 2020 die Goldpreise im kommenden Jahr stützen.