Golden Star mit mehr als -35% seit dem Juli-Hoch
12.08.2019 | Christian Kämmerer
Das kanadische Minenunternehmen Golden Star Resources Ltd. kennzeichnet sich durch eine mehrjährige anhaltende Seitwärtsbewegung im Big Picture. Einerseits relativ stabil gehalten, kennzeichnet sich andererseits die Bewegung seit Mitte 2016 ohne wirklich nachhaltige Impulse. Die somit bezeichnende Ruhe vor dem Sturm? Auffällig ist jedenfalls der aktuell erreichte Kursbereich, nach den starken Verlusten der jüngsten Zeit, welcher zudem genau beobachtet werden sollte. Mehr dazu im Fazit.
Fazit:
Der gescheiterte Ausbruchsversuch vom Juli ließ die Aktie bislang um mehr als 35% einbrechen. Hierbei wurde der Eingangs benannte Kurs- bzw. vielmehr Unterstützungsbereich rund um 3,20 USD bereits angedeutet. Im unten aufgeführten Tageschart wird die bereits mehrfach bestätigte Nachfragezone sehr deutlich. Interessanterweise verläuft dort auch die untere Trendlinie des seit Ende 2018 etablierten Aufwärtstrendkanals. Jetzt müssen die Bullen dementsprechend zurückkehren, da eine Fortsetzung der Kursschwäche weiteres Ungemach hervorbringen dürfte.
Sollte sich die Notierungen jedoch rund um 3,20 USD stabilisieren können, wäre insbesondere bei einem Anstieg über das Level von 3,72 USD mit einer Erholungsbewegung in Richtung des Widerstands bei 4,55 USD auszugehen. Ob diesmal der Ausbruch gelingt, bleibt dann allerdings erst einmal abzuwarten. Sollte sich demgegenüber ein Tagesschluss unter 3,13 USD, dem Tief vom 22. Januar, während dieser Tage ergeben, könnten hierbei weitere Verkaufsaktivitäten gefördert werden. Zumindest sollte man von einer weiteren Verkaufswelle bis in den Bereich der mehrjährigen Unterstützung bei 2,55 USD ausgehen.
Dort wurden die Papiere zum Jahresausklang 2018 mit einem Dreifachboden aufgefangen und starteten ihre bis zum Juli-Hoch anhaltende Erholungsbewegung. Seither wurde die Erholung allerdings stark und in kürzester Zeit relativiert, sodass genau auf das Verhalten rund um 2,55 USD geachtet werden sollte. Ein Einbruch darunter dürfte weitere Verluste bis hin zur Marke von 2,00 USD initiieren.
Long Szenario:
Die Chancen einer unmittelbaren Erholung stehen unter technischen Gesichtspunkten äußerst günstig. Denn jetzt oder nie lautet die Devise. Eine Stabilisierung, mitsamt Anstieg über 3,72 USD, verspricht eine nachgeschaltete Aufwärtsbewegung in Richtung des Widerstands bei 4,55 USD. Alles Weitere bleibt vorerst abzuwarten.
Short Szenario:
Sollte der Verkaufsdruck weiter anhalten, so wäre insbesondere bei einem Rückgang unter 3,13 USD von einer direkt Abwärtsbewegung bis hin zur Unterstützung bei 2,55 USD auszugehen. Sollten auch dort die Käufer ausbleiben, würde das nächsttiefere Niveau bei der runden Marke von 2,00 USD je Anteilsschein auf die Agenda rücken.
© Christian Kämmerer
Head of German Speaking Markets
www.jfdbank.com
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Quelle Charts: StockCharts.com
Fazit:
Der gescheiterte Ausbruchsversuch vom Juli ließ die Aktie bislang um mehr als 35% einbrechen. Hierbei wurde der Eingangs benannte Kurs- bzw. vielmehr Unterstützungsbereich rund um 3,20 USD bereits angedeutet. Im unten aufgeführten Tageschart wird die bereits mehrfach bestätigte Nachfragezone sehr deutlich. Interessanterweise verläuft dort auch die untere Trendlinie des seit Ende 2018 etablierten Aufwärtstrendkanals. Jetzt müssen die Bullen dementsprechend zurückkehren, da eine Fortsetzung der Kursschwäche weiteres Ungemach hervorbringen dürfte.
Sollte sich die Notierungen jedoch rund um 3,20 USD stabilisieren können, wäre insbesondere bei einem Anstieg über das Level von 3,72 USD mit einer Erholungsbewegung in Richtung des Widerstands bei 4,55 USD auszugehen. Ob diesmal der Ausbruch gelingt, bleibt dann allerdings erst einmal abzuwarten. Sollte sich demgegenüber ein Tagesschluss unter 3,13 USD, dem Tief vom 22. Januar, während dieser Tage ergeben, könnten hierbei weitere Verkaufsaktivitäten gefördert werden. Zumindest sollte man von einer weiteren Verkaufswelle bis in den Bereich der mehrjährigen Unterstützung bei 2,55 USD ausgehen.
Dort wurden die Papiere zum Jahresausklang 2018 mit einem Dreifachboden aufgefangen und starteten ihre bis zum Juli-Hoch anhaltende Erholungsbewegung. Seither wurde die Erholung allerdings stark und in kürzester Zeit relativiert, sodass genau auf das Verhalten rund um 2,55 USD geachtet werden sollte. Ein Einbruch darunter dürfte weitere Verluste bis hin zur Marke von 2,00 USD initiieren.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Long Szenario:
Die Chancen einer unmittelbaren Erholung stehen unter technischen Gesichtspunkten äußerst günstig. Denn jetzt oder nie lautet die Devise. Eine Stabilisierung, mitsamt Anstieg über 3,72 USD, verspricht eine nachgeschaltete Aufwärtsbewegung in Richtung des Widerstands bei 4,55 USD. Alles Weitere bleibt vorerst abzuwarten.
Short Szenario:
Sollte der Verkaufsdruck weiter anhalten, so wäre insbesondere bei einem Rückgang unter 3,13 USD von einer direkt Abwärtsbewegung bis hin zur Unterstützung bei 2,55 USD auszugehen. Sollten auch dort die Käufer ausbleiben, würde das nächsttiefere Niveau bei der runden Marke von 2,00 USD je Anteilsschein auf die Agenda rücken.
© Christian Kämmerer
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Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.