Vom Realgeld über Scheingeld zum Digitalgeld
14.09.2019 | Prof. Dr. Eberhard Hamer
Wir stehen in einer Jahrhundertwende unserer Werte, unserer Gesellschaft, unserer Bevölkerung, unserer Wirtschaft und eben auch unseres Finanzsystems.
Jahrtausendelang waren Geldwerte wie Sachwerte Metallmünzen, bis sie Anfang des vorherigen Jahrhunderts durch Geldscheine mit einem Anspruch auf Metallmünzen ersetzt wurden. Heute dagegen ist kein Gold oder Silber mehr im Umlauf, sind auch die Geldscheine nicht mehr sachwertgedeckt, hat sich also das Geld- und Währungssystem von seiner Güterbasis zu einem Eigenleben getrennt. Geld wird frei vermehrt (gedruckt). Das Welt-Geldvolumen hat sich in den letzten 40 Jahren verfünfzigfacht, das Realvermögen dagegen nur vervierfacht.
Grund war, dass sich die privaten Zentralbanken (FED, EZB, Bank of England) nicht mehr der Währungsstabilität, also dem Ausgleich von Geld- und Güterstrom, verpflichtet fühlten, sondern ihren privaten Eigentümern (dem angelsächsischen Finanzsyndikat) und der mit ihnen verbundenen Weltmacht zu dienen hatten.
Beide haben zusammen durch hemmungslose Geldvermehrung (Fiat-Money) ein Dollarimperium aufgebaut, welches dem Finanzsyndikat unbegrenztes Geld für ungehemmte Käufe von Bodenschätzen, Firmen und anderen Wertanlagen der Welt ermöglichte, welches zugleich aber politischer Herrschaft diente, indem allen Staaten der Welt hemmungslos Kredite angeboten wurden, so dass deren Schulden ständig stiegen und sie ihren Gläubigern tributpflichtig wurden.
Dafür mussten sie zunehmend politische Untertänigkeit unter das angelsächsische Syndikat in Kauf nehmen. Helfer bei dieser Errichtung des Schuldknechtschaftsimperiums waren neben den vom Syndikat beherrschten Zentralbanken auch die von ihnen ebenfalls beherrschten internationalen Organisationen wie WF, Weltbank, UNO u.a.
Betrug die globale Verschuldung im Jahre 2000 noch 80 Bio. Dollar, so hat sie sich in 10 Jahren auf 250 Bio. Dollar verdreifacht.
Weil die Welt diese monetäre Blase überhaut hingenommen und weiterhin diesen wertlosen Dollar, Euro o.a. vertraut hat, konnten im Auftrag des Finanzsyndikats die USA alle über 100 von ihnen beherrschten Länder durch Besatzungstruppen sowie durch Drohung mit Finanz- oder Wirtschaftsstrafen und durch in die Schlüsselpositionen verteilte eigene Leute¹ zwingen, das hemmungslos vermehrte und immer wertloser werdende Fiat-Geld anzunehmen.
Obwohl die Zentralbanken satzungsmäßig der Währungsstabilität verpflichtet sind, haben sie sich rechtswidrig dem Schuldenimperium des Finanzsyndikats gebeugt, indem sie nicht nur faulen Banken und Ländern unbegrenzt weitere Kredite gaben. Und wenn einzelne Zombie-Banken in Griechenland, Italien, Frankreich u.a. vor der Pleite oder Schuldnerländer vor dem Staatsbankrott standen, hat die EZB durch rechtswidrige Finanzierung von Pleiteunternehmen, Pleitebanken und Pleiteländern und die EU-Politik durch ebenfalls rechtswidrige Weiterentwicklung zur Haftungs-, Schulden- und Finanzunion das Platzen der Schuldenblase verhindern müssen.
Dass dabei die europäischen Sparer schon bisher mit 360 Milliarden nicht bekommener Zinsen enteignet wurden, dass bedeutende Guthaben im Target-Kontokorrent und ihr Anteil an den EZB-Schulden (2,3 Mio. Euro) inzwischen so hoch sind, dass sie nie mehr zurückgezahlt werden, haben willfährige Regierungen und politische Parteien dabei in Kauf genommen. Selbst als gegen die Schuldenunion die AfD gegründet wurde, hat dies die Regierung nicht weiter berührt.
Inzwischen scheint aber das Ende der Fahnenstange erreicht. Die EZB verlangt für Zwangseinlagen der Banken bereits einen Strafzins von 0,4%. Insgesamt mussten 2018 die Banken 7,5 Milliarden Euro "Strafzinsen" an die EZB abführen. Das waren 9,1% ihres Bruttogewinns. Noch nie in den letzten 5.000 Jahren hat es eine Abschaffung des Zinses mit Nullzins und sogar Negativzins gegeben!
Das Systeme ist allerdings so virulent, dass zum Beispiel Griechenland seine 360 Milliarden Schulden innerhalb dieser Generation nie mehr zurückzahlen kann, dass Banken wie z.B. die Deutsche Bank mit 45 Bio. Dollar Derivaten (das Dreizehnfache des BIP Deutschlands) praktisch pleite sind und dass die französischen Banken durch den französischen Staat und dieser wieder durch die EZB im letzten Sommer nur gerettet werden konnte, indem Deutschland und die noch gesunden deutschen Banken die Bürgschaft übernehmen mussten.
Würde der Zins um 1% angehoben, müssten südeuropäische Länder und voraussichtlich Frankreich bereits Staatskonkurs anmelden. Die Zinsen dürfen also nicht über Null steigen, um die Schuldentürme und das Weltschuldknechtschaftssystem zu erhalten.
Das ganze Weltfinanzsystem ist rechtswidrig, künstlich, unökonomisch und widersinnig geworden. Bei jetzt beginnender Rezession wächst jeden Tag die Gefahr, dass die Schuldenlase platzt.
Wie kann es weitergehen?
1. Weiter so!
US-Präsident Trump verkündet öffentlich, dass die Zentralbank seiner Politik zu gehorchen habe. In Europa gilt dies ebenfalls, wenn auch diskreter, durch Besetzung der Positionen, z.B. Goldman Sachs - Draghi, Goldman-Sachs - Macron, Goldman Sachs - Lagarde, Goldman Sachs - Merz usw. Sie sollen dafür sorgen, dass die Fiat-Geld-Orgie weitergeht. Deshalb durfte auch der Reformer Weidmann nicht EZB-Präsident werden.
Jahrtausendelang waren Geldwerte wie Sachwerte Metallmünzen, bis sie Anfang des vorherigen Jahrhunderts durch Geldscheine mit einem Anspruch auf Metallmünzen ersetzt wurden. Heute dagegen ist kein Gold oder Silber mehr im Umlauf, sind auch die Geldscheine nicht mehr sachwertgedeckt, hat sich also das Geld- und Währungssystem von seiner Güterbasis zu einem Eigenleben getrennt. Geld wird frei vermehrt (gedruckt). Das Welt-Geldvolumen hat sich in den letzten 40 Jahren verfünfzigfacht, das Realvermögen dagegen nur vervierfacht.
Grund war, dass sich die privaten Zentralbanken (FED, EZB, Bank of England) nicht mehr der Währungsstabilität, also dem Ausgleich von Geld- und Güterstrom, verpflichtet fühlten, sondern ihren privaten Eigentümern (dem angelsächsischen Finanzsyndikat) und der mit ihnen verbundenen Weltmacht zu dienen hatten.
Beide haben zusammen durch hemmungslose Geldvermehrung (Fiat-Money) ein Dollarimperium aufgebaut, welches dem Finanzsyndikat unbegrenztes Geld für ungehemmte Käufe von Bodenschätzen, Firmen und anderen Wertanlagen der Welt ermöglichte, welches zugleich aber politischer Herrschaft diente, indem allen Staaten der Welt hemmungslos Kredite angeboten wurden, so dass deren Schulden ständig stiegen und sie ihren Gläubigern tributpflichtig wurden.
Dafür mussten sie zunehmend politische Untertänigkeit unter das angelsächsische Syndikat in Kauf nehmen. Helfer bei dieser Errichtung des Schuldknechtschaftsimperiums waren neben den vom Syndikat beherrschten Zentralbanken auch die von ihnen ebenfalls beherrschten internationalen Organisationen wie WF, Weltbank, UNO u.a.
Betrug die globale Verschuldung im Jahre 2000 noch 80 Bio. Dollar, so hat sie sich in 10 Jahren auf 250 Bio. Dollar verdreifacht.
Weil die Welt diese monetäre Blase überhaut hingenommen und weiterhin diesen wertlosen Dollar, Euro o.a. vertraut hat, konnten im Auftrag des Finanzsyndikats die USA alle über 100 von ihnen beherrschten Länder durch Besatzungstruppen sowie durch Drohung mit Finanz- oder Wirtschaftsstrafen und durch in die Schlüsselpositionen verteilte eigene Leute¹ zwingen, das hemmungslos vermehrte und immer wertloser werdende Fiat-Geld anzunehmen.
Obwohl die Zentralbanken satzungsmäßig der Währungsstabilität verpflichtet sind, haben sie sich rechtswidrig dem Schuldenimperium des Finanzsyndikats gebeugt, indem sie nicht nur faulen Banken und Ländern unbegrenzt weitere Kredite gaben. Und wenn einzelne Zombie-Banken in Griechenland, Italien, Frankreich u.a. vor der Pleite oder Schuldnerländer vor dem Staatsbankrott standen, hat die EZB durch rechtswidrige Finanzierung von Pleiteunternehmen, Pleitebanken und Pleiteländern und die EU-Politik durch ebenfalls rechtswidrige Weiterentwicklung zur Haftungs-, Schulden- und Finanzunion das Platzen der Schuldenblase verhindern müssen.
Dass dabei die europäischen Sparer schon bisher mit 360 Milliarden nicht bekommener Zinsen enteignet wurden, dass bedeutende Guthaben im Target-Kontokorrent und ihr Anteil an den EZB-Schulden (2,3 Mio. Euro) inzwischen so hoch sind, dass sie nie mehr zurückgezahlt werden, haben willfährige Regierungen und politische Parteien dabei in Kauf genommen. Selbst als gegen die Schuldenunion die AfD gegründet wurde, hat dies die Regierung nicht weiter berührt.
Inzwischen scheint aber das Ende der Fahnenstange erreicht. Die EZB verlangt für Zwangseinlagen der Banken bereits einen Strafzins von 0,4%. Insgesamt mussten 2018 die Banken 7,5 Milliarden Euro "Strafzinsen" an die EZB abführen. Das waren 9,1% ihres Bruttogewinns. Noch nie in den letzten 5.000 Jahren hat es eine Abschaffung des Zinses mit Nullzins und sogar Negativzins gegeben!
Das Systeme ist allerdings so virulent, dass zum Beispiel Griechenland seine 360 Milliarden Schulden innerhalb dieser Generation nie mehr zurückzahlen kann, dass Banken wie z.B. die Deutsche Bank mit 45 Bio. Dollar Derivaten (das Dreizehnfache des BIP Deutschlands) praktisch pleite sind und dass die französischen Banken durch den französischen Staat und dieser wieder durch die EZB im letzten Sommer nur gerettet werden konnte, indem Deutschland und die noch gesunden deutschen Banken die Bürgschaft übernehmen mussten.
Würde der Zins um 1% angehoben, müssten südeuropäische Länder und voraussichtlich Frankreich bereits Staatskonkurs anmelden. Die Zinsen dürfen also nicht über Null steigen, um die Schuldentürme und das Weltschuldknechtschaftssystem zu erhalten.
Das ganze Weltfinanzsystem ist rechtswidrig, künstlich, unökonomisch und widersinnig geworden. Bei jetzt beginnender Rezession wächst jeden Tag die Gefahr, dass die Schuldenlase platzt.
Wie kann es weitergehen?
1. Weiter so!
US-Präsident Trump verkündet öffentlich, dass die Zentralbank seiner Politik zu gehorchen habe. In Europa gilt dies ebenfalls, wenn auch diskreter, durch Besetzung der Positionen, z.B. Goldman Sachs - Draghi, Goldman-Sachs - Macron, Goldman Sachs - Lagarde, Goldman Sachs - Merz usw. Sie sollen dafür sorgen, dass die Fiat-Geld-Orgie weitergeht. Deshalb durfte auch der Reformer Weidmann nicht EZB-Präsident werden.