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FED injiziert neue Liquidität - Aktienmarkt vs. Gold

28.10.2019  |  Markus Blaschzok
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Aufgrund der eigenen planwirtschaftlichen Politik und dem Eurokorsett für heterogene Nationalstaaten, steht die Europäische Union im internationalen Wettbewerb mit China und den USA vergleichsweise schlecht da. Es verwundert nicht, dass die Briten weiterhin den Brexit wollen und sich den reformwilligen und starken USA annähern, während sie der wirtschaftlich immer weiter absteigenden EU den Rücken kehren. Das britische Pfund stieg in der vergangenen Woche auf 1,30 $ an, nachdem es vor einigen Wochen noch bei 1,21 $ einen Boden auslotete, da ein Brexit-Deal in greifbare Nähe gerückt war.

Der Terminmarkt hatte bereits vor einigen Wochen bei 1,21 $ ein antizyklisches Kaufsignal geliefert, das zwei gute profitable Tradingchancen beim Pfund zum US-Dollar lieferte. Der Euro ist weiter auf Talfahrt und die Weltwirtschaft gleitet in die Rezession ab, während Notenbanken bereits wieder die Druckerpressen angeworfen haben, um einen sofortigen Zusammenbruch in die Länge zu ziehen. Das Umfeld ist günstig für mittel- bis langfristig weiter steigende Edelmetallpreise und wir sind extrem bullisch für Gold und Silber.

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Das britische Pfund könnte sich nach einem Brexit in den nächsten Jahren besser als der Euro entwickeln


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Vortrag von Markus Blaschzok am 9.11.2019 in München auf der Internationalen Edelmetall- und Rohstoffmesse


Technische Analyse: Defizit treibt Palladium auf neue Allzeithochs
Terminmarkt: Weiterhin relative Stärke und Defizit am physischen Markt

Zur Vorwoche und zum Vormonat zeigt sich deutliche relative Stärke, was das Defizit am physischen Palladiummarkt weiter untermauert. Dieses Defizit treibt den Preis immer weiter nach oben. Unser optimistisches Preisziel von 1.700 $, das wir nach dem Ende der Korrektur mit Trendbruch gaben, wurde mittlerweile mit fast 1.800 $ erreicht und überschritten.

Aus zwei Richtungen kommen mittelfristig Gefahren für den Palladiumpreis.

Weniger gefährlich wäre eine starke Korrektur beim Gold, die auch zu einem Käuferstreik am physischen Markt führen könnte, was letztlich eine Kaufchance bietet. Mittelfristig gibt es jedoch die Gefahr eines dauerhaften Überangebots am Markt, wenn die Nachfrage aus der Automobilindustrie aufgrund des offiziellen Ausbruchs einer Rezession kurzfristig stark einbricht. Dies dürften wir aber rechtzeitig erkennen, wenn die Stärke verschwindet und sich langsam Schwäche in den Daten zeigt. Aufgrund der Stärke sind wir mittelfristig immer noch sehr bullisch und einen Preisrücksetzer beim Palladium im Zuge einer Korrektur am Goldmarkt, sollte man für Käufe nutzen.

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Eine Übertreibung der Spekulanten ist nicht zu erkennen - der Preis wird von einem Defizit am physischen Markt getrieben


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Die einfache Darstellung zeigt, dass sich die Position der Spekulanten im neutralen gelben Bereich befindet
Weitere CoT-Charts zu insgesamt 37 Futures finden Sie wöchentlich aktualisiert auf www.blaschzokresearch.de



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