Niedrigere Zinsen, QE-Programme der FED und der EZB treiben nicht nur die Aktienmärkte, sondern auch den Goldpreis nach oben, was normal in einer Stagflation ist. In diesem Umfeld gibt es wenig Korrekturpotenzial für die Edelmetalle sowie die Aktienmärkte, die sich in den kommenden Monaten weiter auf hohem Niveau halten werden. Einen Crash am Aktienmarkt halten wir aufgrund der geldpolitischen Eingriffe für sehr unwahrscheinlich.
Bis zu den US-Wahlen Mitte nächsten Jahres könnte hingegen noch einmal ein positives Konjunkturumfeld gezeichnet werden, was zu einer leichten begrenzten Korrektur der Edelmetallpreise führen könnte. In der zweiten Jahreshälfte des nächsten Jahres erwarten wir nach den US-Wahlen jedoch einen deutlichen Anstieg des Goldpreises über den langfristigen Widerstand bei 1.550 $ aufgrund zunehmender Spannungen in Wirtschaft und Politik.
Aufgrund der neuerlichen QE-Programme hält sich der Goldpreis bis dato noch auf hohem Niveau
Technische Analyse: Platin noch volatil nach Bruch des Abwärtstrends
Terminmarkt: Relative Schwäche durch Überangebot am physischen Markt
Zur Vorwoche und zum Vormonat zeigt sich deutliche relative Schwäche und damit genau das Gegenteil zum Terminmarkt für Palladium. Dies liegt an einem seit vielen Jahren persistenten Überangebot am Platinmarkt, das im Augenblick noch stärkere Anstiege verhindert. Solange dieses Überangebot am physischen Markt anhält, solange wird sich weiterhin relative Schwäche am Terminmarkt zeigen und der Platinpreis am Boden kleben. Platin dürfte in den kommenden Wochen mindestens noch einmal das Ausbruchsniveau bei 880$ anlaufen, bevor der Preis danach wieder ansteigen kann.
Der Terminmarkt zeigt immer noch eine deutliche spekulative Übertreibung an
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