WGC - Goldnachfrage im 3. Quartal 2019
07.11.2019 | Redaktion
Der World Gold Council (WGC) veröffentlichte vor kurzem einen Bericht zur Goldnachfrage im dritten Quartal 2019. Demnach stieg die Gesamtnachfrage im letzten Quartal auf insgesamt 1.107,9 Tonnen.
Ein starker Anstieg von Zuflüssen in börsennotierte Fonds um 258 Tonnen überwog die Schwäche auf dem Markt und steigerte die Goldnachfrage um 3%. Die Bestände der Gold-ETFs beliefen sich im dritten Quartal auf ein Rekordhoch von 2.855,3 Tonnen Gold.
Die Goldschmucknachfrage sank um 16% auf 460,9 Tonnen Gold. Gründe dafür lagen im anhaltend hohen Goldpreis, der auf Mehrjahreshochs - in manchen Fällen sogar Alltzeithochs - anstieg, sowie Sorgen seitens der Verbraucher über den Zustand der Weltwirtschaft.
Ähnlich verhielt es sich mit der Nachfrage nach Goldbarren und -münzen. Der Rückgang um 50% im dritten Quartal auf 150,3 Tonnen wurde hauptsächlich vom Goldpreis angetrieben. Laut WGC haben Kleinanleger die Gelegenheit genutzt, ihre Gewinne mitzunehmen, anstatt neue Käufe zu tätigen.
Die Goldnachfrage aus der Technologiebranche sank um 4%, da wirtschaftliche Herausforderungen blieben, doch die aufkommende 5G-Infrastruktur half dabei, den Rückgang im wichtigen Elektroniksektor abzumildern.
Den Angaben des WGC zufolge fügten Zentralbanken ihren Reserven im dritten Quartal 2019 insgesamt 156,2 Tonnen Gold hinzu. Dies entspricht einem Rückgang um 38% gegenüber dem Vorjahreszeitraum, wobei die Nettokäufe der Zentralbanken seit Jahresbeginn bei 574,5 Tonnen Gold liegen, 12% mehr als in den ersten drei Quartalen des letzten Jahres.
Die Minenproduktion im dritten Quartal blieb laut WGC in Höhe von 877,8 Tonnen Gold nahezu unverändert. Allerdings führte ein mit dem Preis in Verbindung stehender Anstieg beim Goldrecycling um 10% dazu, dass das gesamte Goldangebot um 4% auf 1.222,3 Tonnen anstieg.
Den vollständigen Bericht des WGC in englischer Sprache finden Sie hier.
© Redaktion GoldSeiten.de
Ein starker Anstieg von Zuflüssen in börsennotierte Fonds um 258 Tonnen überwog die Schwäche auf dem Markt und steigerte die Goldnachfrage um 3%. Die Bestände der Gold-ETFs beliefen sich im dritten Quartal auf ein Rekordhoch von 2.855,3 Tonnen Gold.
Die Goldschmucknachfrage sank um 16% auf 460,9 Tonnen Gold. Gründe dafür lagen im anhaltend hohen Goldpreis, der auf Mehrjahreshochs - in manchen Fällen sogar Alltzeithochs - anstieg, sowie Sorgen seitens der Verbraucher über den Zustand der Weltwirtschaft.
Ähnlich verhielt es sich mit der Nachfrage nach Goldbarren und -münzen. Der Rückgang um 50% im dritten Quartal auf 150,3 Tonnen wurde hauptsächlich vom Goldpreis angetrieben. Laut WGC haben Kleinanleger die Gelegenheit genutzt, ihre Gewinne mitzunehmen, anstatt neue Käufe zu tätigen.
Die Goldnachfrage aus der Technologiebranche sank um 4%, da wirtschaftliche Herausforderungen blieben, doch die aufkommende 5G-Infrastruktur half dabei, den Rückgang im wichtigen Elektroniksektor abzumildern.
Den Angaben des WGC zufolge fügten Zentralbanken ihren Reserven im dritten Quartal 2019 insgesamt 156,2 Tonnen Gold hinzu. Dies entspricht einem Rückgang um 38% gegenüber dem Vorjahreszeitraum, wobei die Nettokäufe der Zentralbanken seit Jahresbeginn bei 574,5 Tonnen Gold liegen, 12% mehr als in den ersten drei Quartalen des letzten Jahres.
Die Minenproduktion im dritten Quartal blieb laut WGC in Höhe von 877,8 Tonnen Gold nahezu unverändert. Allerdings führte ein mit dem Preis in Verbindung stehender Anstieg beim Goldrecycling um 10% dazu, dass das gesamte Goldangebot um 4% auf 1.222,3 Tonnen anstieg.
Den vollständigen Bericht des WGC in englischer Sprache finden Sie hier.
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