Gelangweilt von EUR/USD? Dieses Währungspaar könnte um 10% steigen!
11.12.2019 | Robert Schröder
Der Trend beim Währungspaar EUR/USD zeigt seit Wochen und Monaten tendenziell eher abwärts. Nach dem Unterschreiten der 1,10 USD im September geht es wieder zugunsten des "Blue Bridge" (engl.: blaue Brücke), das ist die neue Bezeichnung für den Euro, die die EZB-Präsidentin Christine Lagarde dem Euro Anfang Dezember gegeben hatte, leicht nach oben. Von einer Trendwende ist hier allerdings noch lange nichts zu spüren.
Zu oft hatte der Euro in der Vergangenheit zum US-Dollar einen vermeintlichen Trendwechsel gezeigt; ist dann aber doch wieder auf neue Verlauftiefs abgebröckelt. Für "Ich handle aus Prinzip nur EUR/USD"-Trader ist es die derzeitige Situation alles andere als einfach. Für weiter Short scheint der Zug bereits abgefahren. Die Abwärtsdynamik ist nur noch schwach ausgeprägt. Für Long fehlen hingegen bislang die konkreten und handfesten Signale.
EUR/USD: Charttechnisch ohne konkrete Trendwende-Avancen
Solange der Euro unter ca. 1,12 USD und damit unter der im Chart aufgezeigten Widerstandszone bleibt, ist mittelfristig nicht viel vom Euro zu erwarten!
Wenn ein Markt festgefahren zu sein scheint, lohnt es sich durchaus auch einmal die Scheuklappen abzulegen und nach charttechnischen Mustern zu suchen, die halbwegs Klarheit und "Griffigkeit" bieten. Ein solcher Markt könnte das Währungspaar USD/ZAR sein.
USD/ZAR: Derzeit das "bessere" EUR/USD
Anders als bei EUR/USD, ist hier der Tages-Chart aktuell schön "griffig" und handfest. Seit Mitte August zeigt das Währungspaar eine volatile und komplexe Konsolidierung mit Flaggen- oder gar Dreieckscharakter. Ein Ausbruch in Trendrichtung gen Norden ist hier demnächst recht wahrscheinlich. Gestern könnte mit dem Angriff auf die obere Flaggenbegrenzung der Startschuss für den skizzierten Ausbruch gefallen sein.
Selbiger könnte den US-Dollar zum Südafrikanischen Rand dann auf ca. 16 bis 16,25 ZAR hieven. Dieses Kursziel findet sich auch im langfristigen Wochen-Chart wieder. Achten Sie hier entsprechend auf die rote Widerstandszone!
Saxo Bank Kursziel von bis 20 ZAR charttechnisch nicht ableitbar
USD/ZAR spielt jüngst übrigens auch in den aktuellen Vorhersagen der Saxo Bank für das Jahr 2020 eine Rolle. Der dänische Online-Broker hat hier ein Kursziel von 15 bis 20 ZAR benannt. Auslöser für die massive Aufwärtsbewegung des US-Dollar auf bis zu 20 ZAR könnte wohl eine Schuldenkrise in Südafrika im Zusammenhang mit dem Energiekonzern Eskom sein.
Eine derartige drastische Abwertung des Rand lässt sich derzeit charttechnisch nicht her- oder ableiten. Gut 16 ZAR sind aber ein durchaus realistischer Wert für die kommenden 12 Monate. So oder so bietet der US-Dollar gegen den Rand einiges an Potenzial, das der Euro nicht einmal ansatzweise zu bieten hat.
© Robert Schröder
www.Elliott-Waves.com
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Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in dem besprochenen Wertpapier derzeit investiert. Die bereitgestellten Informationen spiegeln lediglich die persönliche Meinung des Autors wider, stellen keine Anlageberatung oder Aufforderung zu Wertpapiergeschäften dar und können eine individuelle anleger- und anlagengerechte Beratung nicht ersetzen.
Zu oft hatte der Euro in der Vergangenheit zum US-Dollar einen vermeintlichen Trendwechsel gezeigt; ist dann aber doch wieder auf neue Verlauftiefs abgebröckelt. Für "Ich handle aus Prinzip nur EUR/USD"-Trader ist es die derzeitige Situation alles andere als einfach. Für weiter Short scheint der Zug bereits abgefahren. Die Abwärtsdynamik ist nur noch schwach ausgeprägt. Für Long fehlen hingegen bislang die konkreten und handfesten Signale.
EUR/USD: Charttechnisch ohne konkrete Trendwende-Avancen
EUR/USD im Tages-Chart kurz vor einem wichtigen Widerstandsbereich
Solange der Euro unter ca. 1,12 USD und damit unter der im Chart aufgezeigten Widerstandszone bleibt, ist mittelfristig nicht viel vom Euro zu erwarten!
Wenn ein Markt festgefahren zu sein scheint, lohnt es sich durchaus auch einmal die Scheuklappen abzulegen und nach charttechnischen Mustern zu suchen, die halbwegs Klarheit und "Griffigkeit" bieten. Ein solcher Markt könnte das Währungspaar USD/ZAR sein.
USD/ZAR: Derzeit das "bessere" EUR/USD
Anders als bei EUR/USD, ist hier der Tages-Chart aktuell schön "griffig" und handfest. Seit Mitte August zeigt das Währungspaar eine volatile und komplexe Konsolidierung mit Flaggen- oder gar Dreieckscharakter. Ein Ausbruch in Trendrichtung gen Norden ist hier demnächst recht wahrscheinlich. Gestern könnte mit dem Angriff auf die obere Flaggenbegrenzung der Startschuss für den skizzierten Ausbruch gefallen sein.
USD/ZAR im Tages-Chart mit Flaggen-Konsolidierung
Selbiger könnte den US-Dollar zum Südafrikanischen Rand dann auf ca. 16 bis 16,25 ZAR hieven. Dieses Kursziel findet sich auch im langfristigen Wochen-Chart wieder. Achten Sie hier entsprechend auf die rote Widerstandszone!
USD/ZAR im Wochen-Chart: Fokus liegt auf Widerstandszone
Saxo Bank Kursziel von bis 20 ZAR charttechnisch nicht ableitbar
USD/ZAR spielt jüngst übrigens auch in den aktuellen Vorhersagen der Saxo Bank für das Jahr 2020 eine Rolle. Der dänische Online-Broker hat hier ein Kursziel von 15 bis 20 ZAR benannt. Auslöser für die massive Aufwärtsbewegung des US-Dollar auf bis zu 20 ZAR könnte wohl eine Schuldenkrise in Südafrika im Zusammenhang mit dem Energiekonzern Eskom sein.
Eine derartige drastische Abwertung des Rand lässt sich derzeit charttechnisch nicht her- oder ableiten. Gut 16 ZAR sind aber ein durchaus realistischer Wert für die kommenden 12 Monate. So oder so bietet der US-Dollar gegen den Rand einiges an Potenzial, das der Euro nicht einmal ansatzweise zu bieten hat.
© Robert Schröder
www.Elliott-Waves.com
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Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in dem besprochenen Wertpapier derzeit investiert. Die bereitgestellten Informationen spiegeln lediglich die persönliche Meinung des Autors wider, stellen keine Anlageberatung oder Aufforderung zu Wertpapiergeschäften dar und können eine individuelle anleger- und anlagengerechte Beratung nicht ersetzen.