Gold steigt Allzeithoch - COVID-19 in Norditalien
24.02.2020 | Markus Blaschzok
Der Goldpreis eröffnete heute mit einem Plus von 35 $ bei 1.681 $ zum Freitagsschluss, während der US-Aktienmarkt Dow Jones mit einem Minus von einem Prozent startete. Hintergrund des Einbruchs war ein Ausbruch des Coronavirus am Wochenende in Italien und Südkorea. In Euro erreichte der Goldpreis heute ein neues Allzeithoch bei 1.550 € je Feinunze, was einen gigantischen Preisanstieg von 53% binnen 16 Monaten darstellt.
Die Händler realisieren langsam, dass die Notenbanken diesmal keinen Weg aus einer Pandemie drucken können. Die Rezession rollt auf die Märkte zu und dennoch müssen die Zentralbanken ihre Geldschleusen öffnen, um einen Kollaps des Bankensystems zu verhindern. Sollte es zur Pandemie kommen, so wird die Inflation bzw. die Stagflation, die wir für die nächsten Jahre erwartet haben, im Schnelldurchlauf stattfinden.
In Euro stieg der Goldpreis während der letzten anderthalb Jahre stärker, da der Euro deutlich zum US-Dollar abgewertet hat. Wir hatten bei 1,26 $ Anfang 2018 eine Verkaufsempfehlung für den EUR/USD mit dem Ziel bei 1,05 $ ausgerufen und auch die Parität in Betracht gezogen, was man mit einem Tief bei 1,08 $ in der vergangenen Handelswoche schon in greifbare Nähe gerückt ist. Wir gaben unsere antizyklische Verkaufsempfehlung damals in einem extrem bullischen Umfeld für den Euro.
Der europäischen Gemeinschaftswährung droht der Zusammenbruch in den kommenden Jahren, da die gesellschaftlichen und politischen Ungleichgewichte, gepaart mit der strukturellen Schwäche, der gemeinwirtschaftlichen Politik und der hohen Verschuldung Gift für jede Währung sind. Es ist möglich, dass die Eurozone und mit ihr der Euro zerbrechen werden. Sollte der Euro jedoch im besten Fall überleben, dann wird dieser bis dahin den Großteil seiner Kaufkraft verlieren. Selbst im besten Fall werden in Euro lautende Forderungen, Verbindlichkeiten sowie Ersparnisse ihre Kaufkraft verlieren und der Goldpreis diametral gegensätzlich extrem ansteigen.
Die US-Notenbank hatte bereits geldpolitische Lockerungen in Aussicht gestellt, um die Auswirkungen des Virus zu bekämpfen und auch die japanische Notenbank erklärte, dass sie bereit stehe, "die Geldpolitik ohne Zögern weiter zu lockern", was letztlich zu einem Einbruch des japanischen Yen in der vergangenen Handelswoche führte.
Die Händler realisieren langsam, dass die Notenbanken diesmal keinen Weg aus einer Pandemie drucken können. Die Rezession rollt auf die Märkte zu und dennoch müssen die Zentralbanken ihre Geldschleusen öffnen, um einen Kollaps des Bankensystems zu verhindern. Sollte es zur Pandemie kommen, so wird die Inflation bzw. die Stagflation, die wir für die nächsten Jahre erwartet haben, im Schnelldurchlauf stattfinden.
Der Aktienmarkt brach zum Wochenbeginn ein und der Goldpreis schoss nach oben
In Euro stieg der Goldpreis während der letzten anderthalb Jahre stärker, da der Euro deutlich zum US-Dollar abgewertet hat. Wir hatten bei 1,26 $ Anfang 2018 eine Verkaufsempfehlung für den EUR/USD mit dem Ziel bei 1,05 $ ausgerufen und auch die Parität in Betracht gezogen, was man mit einem Tief bei 1,08 $ in der vergangenen Handelswoche schon in greifbare Nähe gerückt ist. Wir gaben unsere antizyklische Verkaufsempfehlung damals in einem extrem bullischen Umfeld für den Euro.
Der europäischen Gemeinschaftswährung droht der Zusammenbruch in den kommenden Jahren, da die gesellschaftlichen und politischen Ungleichgewichte, gepaart mit der strukturellen Schwäche, der gemeinwirtschaftlichen Politik und der hohen Verschuldung Gift für jede Währung sind. Es ist möglich, dass die Eurozone und mit ihr der Euro zerbrechen werden. Sollte der Euro jedoch im besten Fall überleben, dann wird dieser bis dahin den Großteil seiner Kaufkraft verlieren. Selbst im besten Fall werden in Euro lautende Forderungen, Verbindlichkeiten sowie Ersparnisse ihre Kaufkraft verlieren und der Goldpreis diametral gegensätzlich extrem ansteigen.
Die US-Notenbank hatte bereits geldpolitische Lockerungen in Aussicht gestellt, um die Auswirkungen des Virus zu bekämpfen und auch die japanische Notenbank erklärte, dass sie bereit stehe, "die Geldpolitik ohne Zögern weiter zu lockern", was letztlich zu einem Einbruch des japanischen Yen in der vergangenen Handelswoche führte.
Der japanische Yen bricht ein und verliert zum Dollar - dennoch steigt der Goldpreis in US-Dollar
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