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Hyper-Defla X - LockDown. Wenn Aktien ausgesetzt, muß das Notgeld herhalten

15.03.2020  |  Christian Vartian
- Seite 3 -
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Die US-Aktienbörsen waren mehrmals wegen Circuit-Breakern ausgesetzt und als man zur dringendsten Geldbeschaffung keine Aktien mehr verkaufen konnte, flog sofort das Gold auf den Markt, bullisch-bärisch: bullshit, es war natürlich bullisch nur bei Geldnot muß das raus, für das man in der Sekunde noch Geld bekommen kann und nicht, weil man will:

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X-Achse am Chart, die die zählt und da steht die Liquidität, was auch sonst.

2 Abwärtsspikes und die weil andere Börsen geschlossen waren. Mindestens zwei goldbesitzende Zentralbanken brauchten genau zu diesem Zeitpunkt auch Geld und verkauften. Es ist ja nicht nur LockDown-Notstand, sondern Ölpreiskrieg auch noch. Andere Metalle detto.

Lehman-Crash 2008 und andere solche Kleinigkeiten sehen dagegen wie ein Kindergutenachtgeschichterl aus. Die Deflationscrashstatistik liefert sich derzeit ein dichtes Kopf-an-Kopf-Rennen mit 1929, Lehman 2008 wurde total abgehängt. Digitale Infrastruktur, nun nicht mehr nur im Kommen und von uns rechtzeitiog propagiert, nun gestzlich vorgeschrieben in vielen Ländern mit geschlossenen Schulen und geschlossenen Geschäften.

Da wir ja beide oben genannten Absicherungen betreiben, fiel viel Geld an und haben wir den Panikverkäufern von Google, Facebook, Microsoft u.a. sehr gerne ihre Probleme abgenommen, im Ausmaß dessen halt, was unsere Forderungsbestände gegen Banken (auch Geld genannt) halt hergaben und wir kaufen mehr, wenn es die Zahlungsmittelbestände hergeben, wie genau gewichtet, sagen wir aber nur Kunden. Auch bei Cryptos taten wir das.

Langfristige Geometrien haben ihre Bedeutung nicht verloren, Gold blieb an der ersten echten 12- jährigen Unterstützungsmarke vorerst stehen und sank nicht weiter. Sorry, Details auch hier nur für Kunden.

Da wir schon bei 1929 waren: Unglaublich, wie lange die FED gebraucht hat, um sich Bücher aus 1936ff zu besorgen, ja, auch die von Keynes. Und skandalös, wie noch länger EZB und Bank of Japan und PBoC gebraucht haben, um das gleiche zu tun. Too little, much too late (zu wenig, viel zu spät) ist der derzeitige Stand an Zentralbankantworten auf die Hyperdeflation, in der wir uns befinden.

Super zu spät das Einlenken der zusätzlich noch monetarismusanbetenden Nulldefizitkranksparer in der EU, voran BRD, die erst diese Woche hinsichtlich Maastrichtgottanbetung kapituliert haben, wobei ihr falsch gelenktes Tun schon viel mehr auf dem Gewissen hat, von Inlandskaufkraft bis sonstiger Einsparitis und Einsparitisdiktaten anderswo, bis Brücken in Italien einstürzen und Spitäler versagen oder Flüchtlingslager nichts mehr zum Essen hatten, die Ideologie der Einsparung, multibillionenteuer in der Auswirkung ist sie nun geworden. Um was zu sparen? Sauberes Trinkwasser, tägliches Brot? Nein, um sich eine willkürlich und kostenlos erzeugbare Definition namens Geld zu sparen! Für sowas würden wir keinen spanischen (echten, lebenden) Jugendarbeitslosen dulden und den Rest des Risikos schon gar nicht!

Schicken Sie ruhig Leserbriefe mit Beschimpfungen als Linker, in diesem Sinne sind wir links.

EUR USD exakt wie vorhergesagt nach Abebben der Rückkehr von Kapital aus den Märkten für Aktien an digitaler Infrastruktur in den USA, Rückwechslung der Verkaufspreise in EUR wieder runtergeplumst:

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Und das, was jetzt dringendst gebraucht wird, gehört jetzt wem Anderen, u.v.a. unseren Kunden und uns. Gold und Google oder auch Google und Gold und vor allem: Viel Glück und Gesundheit!


© Mag. Christian Vartian
www.vartian-hardassetmacro.com



Das hier Geschriebene ist keinerlei Veranlagungsempfehlung und es wird jede Haftung für daraus abgeleitete Handlungen des Lesers ausgeschlossen. Es dient der ausschließlichen Information des Lesers.


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