Suche
 
Folgen Sie uns auf:

Weltweite Verwirrungen um ETF´s

15.03.2020  |  Hannes Huster
- Seite 4 -
Open in new window

Beide gehebelten Produkte lassen sich über die Manipulation der zugrundeliegenden ETFs entsprechend beeinflussen. Schafft man es also, den GDXJ innerhalb von zwei oder drei Handelstagen nach unten zu pressen (auch unter den NAV), dann könnte man auf der anderen Seite mit den Auswirkungen auf den JNUG und den JDST Gewinne in exorbitanter Höher erzielen.


Fazit und abschließende Worte

Was wir am Donnerstag und Freitag bei den beiden weltgrößten Goldaktien-ETFs gesehen haben, hat mit normal funktionierenden Märkten nichts mehr zu tun.

Es handelt sich um milliardenschwere ETF´s, die nichts anderes tun, als Goldaktien zu halten. Wäre eine NEWMONT, eine BARRICK oder eine FRANCO NEVADA um 30% in zwei Tagen eingebrochen, könnte man die Bewegungen noch begründen. Doch das war nicht der Fall.

Daher gibt es nur zwei Schlussfolgerungen. Die Erste ist, dass es massive manipulative Eingriffe gab, um entweder das Vertrauen in die ETFs zu erschüttern oder aber, um die gehebelten Varianten zu zerstören, um so Milliarden zu verdienen. Es wäre nicht das erste Mal in der Geschichte dieser gehebelten Produkte, dass diese aufgrund des Hebel-Effektes total zerstört werden. Die Anbieter legen sie dann später einfach wieder in einem bestimmten Verhältnis zusammen und das Spiel beginnt von Neuem.

Die zweite Möglichkeit wäre, dass etwas bei VAN ECK nicht stimmt. Hierfür gibt es aber keine Anzeichen. Auch 2008/2009 gab es keinerlei Ausschläge oder Schieflagen im Ausmaß, wie jüngst.


Meine Gedanken

Abschließend möchte ich noch ein paar persönliche Worte loswerden. Wir haben in den vergangenen 14 Tagen einen Indexeinbruch bei den Standardaktienmärkten gesehen, den es in dieser Schnelligkeit und Heftigkeit noch nie in der Geschichte der Aktienmärkte gegeben hat. Selbst 1929 fiel der Index nicht so schnell und hart wie in 2020.

Es gibt hierfür kein Handbuch oder keinen "besten Weg". Jeder der Ihnen das erzählt, belügt Sie einfach.

Ich gebe alles dafür, Sie zu informieren, uns die besten Informationen zu besorgen und die Sachlage klar zu analysieren. Dass es die Goldaktien bei einem Goldpreis von über 1.500 USD derart in die Tiefe reißt, habe ich nicht gedacht.

Schrecklich und moralisch mehr als fragwürdig sehe ich das Verhalten der Crash-Propheten in den vergangenen Tagen und Wochen.

Wer jahrelang total falsch gelegen hat und nun plötzlich einmal in vielen Jahren Recht behält, hat aus meiner Sicht kein Ansehen verdient. Zudem bitte ich, den gesunden Menschenverstand trotz aller Panik nicht zu verlieren. Jeder, der sich den totalen Untergang der Wirtschaft und des Systems wünscht und die Situation jetzt feiert, weiß nicht, was er da tut.

Sollte wirklich alles zusammenbrechen, was aus meiner Sicht fern der Realität ist, dann werden diese Menschen auch kein schönes Leben mehr haben.

Wer in aller Welt wünscht sich, dass man im Supermarkt nichts mehr zu essen kaufen kann, das soziale Leben komplett beendet wird und die Weltwirtschaft zusammenbricht, ebenso wie das Finanzsystem?? Wer leere Supermarktregale bevorzugt, sich nur noch mit einem Keller voller Waffen wohlfühlt, in einem Land leben will, in dem 70% keine Arbeit mehr haben und eine Währung haben will, die jedes Jahr 90% an Kaufkraft verliert, der kann gerne jetzt schon nach Venezuela oder Simbabwe auswandern.

Für mich wäre dies keine Welt, in der ich leben möchte, da hilft mir auch mein Gold nichts mehr.


© Hannes Huster
Quelle: Auszug aus dem Börsenbrief "Der Goldreport"



Pflichtangaben nach §34b WpHG und FinAnV

Wesentliche Informationsquellen für die Erstellung dieses Dokumentes sind Veröffentlichungen in in- und ausländischen Medien (Informationsdienste, Wirtschaftspresse, Fachpresse, veröffentlichte Statistiken, Ratingagenturen sowie Veröffentlichungen des analysierten Emittenten und interne Erkenntnisse des analysierten Emittenten).
Zum heutigen Zeitpunkt ist das Bestehen folgender Interessenkonflikte möglich: Hannes Huster und/oder Der Goldreport Ltd. mit diesen verbundene Unternehmen:
1) stehen in Geschäftsbeziehungen zu dem Emittenten.
2) sind am Grundkapital des Emittenten beteiligt oder könnten dies sein.
3) waren innerhalb der vorangegangenen zwölf Monate an der Führung eines Konsortiums beteiligt, das Finanzinstrumente des Emittenten im Wege eines öffentlichen Angebots emittierte.
4) betreuen Finanzinstrumente des Emittenten an einem Markt durch das Einstellen von Kauf- oder Verkaufsaufträgen.
5) haben innerhalb der vorangegangenen zwölf Monate mit Emittenten, die selbst oder deren Finanzinstrumente Gegenstand der Finanzanalyse sind, eine Vereinbarung über Dienstleistungen im Zusammenhang mit Investmentbanking-Geschäften geschlossen oder Leistung oder Leistungsversprechen aus einer solchen Vereinbarung erhalten.


Risikohinweis und Haftung: Alle im DER GOLDREPORT veröffentlichten Informationen beruhen auf sorgfältiger Recherche. Die Informationen stellen weder ein Verkaufsangebot für die besprochenen Aktien dar, noch eine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren. Dieser Börsenbrief stellt nur die persönliche Meinung von Hannes Huster dar und ist auf keinen Fall mit einer Finanzanalyse gleichzustellen. Bevor Sie irgendwelche Investments tätigen, ist eine professionelle Beratung durch ihre Bank unumgänglich. Den Ausführungen liegen Quellen zugrunde, die der Herausgeber und seine Mitarbeiter für vertrauenswürdig erachten. Für die Richtigkeit des Inhalts kann trotzdem keine Haftung übernommen werden. Für die Richtigkeit der im DER GOLDREPORT dargestellten Charts und Daten zu den Rohstoff-, Devisen- und Aktienmärkten wird keine Gewähr übernommen. Grundsätzliche Informationen zu den verwendeten Bewertungsgrundlagen, den angewandten Methoden und dem grundsätzlich empfohlenen Anlagehorizont (5- 10 Jahre) finden Sie unter folgendem Link (PDF-Datei): Methoden/Bewertungsgrundlagen

Besonders Aktien mit geringer Marktkapitalisierung (Small Caps) und speziell Explorationswerte, sowie alle börsennotierte Wertpapiere, sind zum Teil erheblichen Schwankungen unterworfen und die Liquidität in den Wertpapieren kann entsprechend gering sein. Spezielle Risiken im Rohstoffsektor: Bei Investments im Rohstoffsektor (Explorationsunternehmen, Rohstoffproduzenten, Unternehmen die Rohstoffprojekte entwickeln) sind unbedingt zusätzliche Risiken zu beachten. Nachfolgend einige Beispiel zu den gesonderten Risiken im Rohstoffsektor: Länderrisiken, Währungsschwankungen, Naturkatastrophen und Unwetter (z.B. Überschwemmungen, Stürme), Veränderungen der rechtlichen Situation (z.B. Exportverbote, Importverbote, Strafzölle, Verbot von Rohstoffförderung bzw. Rohstoffexploration, Verstaatlichung von Projekten), umweltrechtliche Auflagen (z.B. höhere Kosten für Umweltschutz, Benennung neuer Umweltschutzgebiete, Verbot von diversen Abbaumethoden), Schwankungen der Rohstoffpreise und erhebliche Explorationsrisiken. Durch diese zusätzlichen Risiken zählen die im DER GOLDREPORT besprochenen Aktien zur höchsten Risikoklasse mit Totalverlustrisiko. Deshalb ist auch die Haftung für Vermögensschäden, die aus der Heranziehung der hier behandelten Ausführungen für die eigenen Anlageentscheidungen möglicherweise resultieren können, kategorisch ausgeschlossen. Die Depotanteile einzelner Aktien sollten gerade bei Rohstoff- und Explorationsaktien und bei gering kapitalisierten Werten nur so viel betragen, dass auch bei einem Totalverlust das Gesamtdepot nur marginal an Wert verlieren kann.

Zwischen dem Abonnent und Leser von DER GOLDREPORT kommt kein Beratungsvertrag zustande, da sich unserer Einschätzungen nur auf das Unternehmen selbst, nicht aber auf die Anlageentscheidung des Lesers beziehen. Weiterhin weisen wir darauf hin, dass die Autoren Aktien der besprochenen Unternehmen halten dürfen. Sie finden in jeder Ausgabe einen entsprechenden Hinweis über die zum Zeitpunkt der Erstellung gehaltenen Positionen. Zudem unterstützt DER GOLDREPORT LTD. die journalistischen Verhaltensgrundsätze und Empfehlungen des Deutschen Presserates zur Wirtschaft - und Finanzmarktberichterstattung und wird im Rahmen der Aufsichtspflicht darauf achten, dass diese von den Autoren und Redakteuren beachtet werden.



Bewerten 
A A A
PDF Versenden Drucken

Für den Inhalt des Beitrages ist allein der Autor verantwortlich bzw. die aufgeführte Quelle. Bild- oder Filmrechte liegen beim Autor/Quelle bzw. bei der vom ihm benannten Quelle. Bei Übersetzungen können Fehler nicht ausgeschlossen werden. Der vertretene Standpunkt eines Autors spiegelt generell nicht die Meinung des Webseiten-Betreibers wieder. Mittels der Veröffentlichung will dieser lediglich ein pluralistisches Meinungsbild darstellen. Direkte oder indirekte Aussagen in einem Beitrag stellen keinerlei Aufforderung zum Kauf-/Verkauf von Wertpapieren dar. Wir wehren uns gegen jede Form von Hass, Diskriminierung und Verletzung der Menschenwürde. Beachten Sie bitte auch unsere AGB/Disclaimer!




Alle Angaben ohne Gewähr! Copyright © by GoldSeiten.de 1999-2024.
Die Reproduktion, Modifikation oder Verwendung der Inhalte ganz oder teilweise ohne schriftliche Genehmigung ist untersagt!

"Wir weisen Sie ausdrücklich auf unser virtuelles Hausrecht hin!"