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Gold mit rückläufiger Volatilität!

10.05.2007  |  Björn Heidkamp
Am 09.04.2007 konnten die Kurse des Goldes das Vormonatshoch bei 681,80 erstmalig überschreiten. Diese Tatsache ist durchaus positiv zu beurteilen. Doch schafften es die Kurse des gelben Edelmetalls dann nicht die wichtigen Widerstände zwischen 699 und 702 zu überwinden. Insgesamt weist der Monat April die niedrigste Schwankungsbreite der letzten elf Monate auf, die Bewegungsdynamik ist demnach als rückläufig zu beurteilen. Der Schlusskurs des Aprils befindet sich über dem Eröffnungsniveau und dem Märzhoch, was in der Einzelbetrachtung als leicht positiv zu werten ist.

Aus der Perspektive des langfristigen Monatscharts bleibt die Chartsituation neutral bis verhalten bullish. Seit elf Monaten handeln die Preise des Goldes in dem eingezeichneten Konsolidierungsbereich zwischen 702 und 560, bezogen auf den aktuellen Juni-Kontrakt. Erst Kurse außerhalb diesen Bereiches sind maßgeblich für die Entstehung eines neuen langfristigen Trends. Die Konsolidierung an den Hochs des großen Stauraum, sowie der eingezeichnete Aufwärtstrendkanal seit Oktober 2006 lassen die Chancen für einen Ausbruch nach oben wachsen.

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Aus markttechnischer Sicht negativ zu beurteilen ist der Monatschart-MACD. Dieser hat seine Signallinie von oben nach unten unterschritten und dadurch wurde ausgehend von der klassischen Chartanalyse ein Verkaufssignal generiert.

Aus der aktuellen mittelfristigen Perspektive bleibt Chartsituation weiterhin verhalten positiv. Der bestehende eingezeichnete Aufwärtstrendkanal hat weiterhin Gültigkeit. Erst Kurse unter 656 und somit unter der Trendkanalbegrenzung zerstören den mittelfristigen Aufwärtsimpuls und bestätigen das Verkaufssignal des MACDs des übergeordneten Monatscharts. Danach befindet sich bei etwa 640 ein nächster Unterstützungsbereich. Sollte auch dieser unterschritten werden sind die nächsten Stützen mit 615, 580 und 560 zu erwähnen.

Sollte der langfristige Unterstützungsbereich um 560 signifikant unterschritten werden, würde sich die Perspektive des langfristigen Monatscharts extrem verschlechtern und sogar umkehren. Das Kursniveau um 515 bis 530 ist dann erst einmal als nächst tiefere potenzielle Unterstützungsebene zu definieren.

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Schafft es der Goldpreis den Widerstandbereich um 702 im aktuellen Juni-Kontrakt zu überwinden, so sind die Erfolgschancen eindeutig auf der Long-Seite zu finden. Ein Test der Jahreshochs aus 2006 bei ca. 730, abgeleitet von dem aktuellen Juni-Kontrakt ist dann wahrscheinlich.

Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass das übergeordnete langfristige Chartbild als neutral bis leicht positiv einzustufen ist und durch die eingezeichnete große Konsolidierung der letzten Monate zwischen 560 und 702 charakterisiert wird.


© Björn Heidkamp
www.ross-trading.de



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