Harmony Gold mit -61% vom Februarhoch
25.03.2020 | Christian Kämmerer
Das südafrikanische Minenunternehmen Harmony Gold Mining Co. Ltd. konnte sich dem Sell-Off der vergangenen Wochen, wenig überraschend, nicht entziehen. Mit der unglaublichen Intraday-Rally des gestrigen Tages am US-Aktienmarkt steigerte sich der Kurs jedoch um etwas mehr als 9% an einem Tag und relativierte somit wenigstens etwas die vorangegangenen Verluste. Doch war es dies etwa schon? Widmen wir uns wieder den Details im Nachgang.
Fazit:
Nach stolzen -61% vom Hochpunkt des Februars bei 4,54 USD ausgehend, befindet sich die Aktie derzeit in einem korrektiven Erholungsimpuls. Wie vermutlich auch der Großteil der internationalen Aktienmärkte gegenwärtig. Folglich könnte sich die Aufwärtsbewegung durchaus noch ein Stückchen gen Norden bewegen, bevor im Bereich von 2,60 bis 2,80 USD die Bären erneuten Druck ausüben. Denn speziell unterhalb des Widerstands bei 2,90 USD bleibt die Lage angespannt.
Eine jederzeit wieder einkehrendende Verkaufsschwemme sollte durchaus nochmals Tiefs bis zur Unterstützung bei 1,60 USD auf die Agenda führen. Mit diesem neuen Reaktionstief dürften dann auch die schwachen Hände des Marktes abgeschüttelt sein und im Idealfall eine wirkliche mittel- bis langfristige Erholungsbewegung auf die Agenda rücken. Die Kursziele hierbei dann 2,90 bis 3,00 USD, um nachfolgendes Terrain bei 3,60 USD bzw. 4,00 USD je Anteilsschein anzusteuern.
Sollte sich der Markt natürlich direkt schon im Szenario einer V-Umkehr befinden, könnten diese Marken auch bereits schneller und insbesondere über dem Widerstand von 3,00 USD angesteuert werden. Die kommenden Wochen dürften volatil und spannend bleiben, denn faktisch ist das Damoklesschwert der Corona-Pandemie keineswegs und insbesondere in den USA ausgestanden.
Long Szenario:
Die laufende Erholung besitzt durchaus Fortsetzungspotenzial in Richtung der Widerstandszone von 2,60 bis 2,80 USD. Schießen die Bullen sogar darüber hinaus, könnte es speziell bei Kursen über 3,00 USD zu weiteren Impulsen auf der Nordseite bis 3,60 bzw. 4,00 USD kommen.
Short Szenario:
Kurzfristig könnten sich die Bullen durchaus weiter aufbäumen, um schließlich doch wieder in den seit März gestarteten Bärenmodus überzugehen. Unterhalb von 2,90 USD bleibt dieses Szenario aktiv und könnte bereits zeitnah wieder zu Kursen bis 2,00 USD und ggf. tiefer bis zum Test der Unterstützungszone bei 1,60 USD führen.
© Christian Kämmerer
Head of German Speaking Markets
www.jfdbank.com
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Fazit:
Nach stolzen -61% vom Hochpunkt des Februars bei 4,54 USD ausgehend, befindet sich die Aktie derzeit in einem korrektiven Erholungsimpuls. Wie vermutlich auch der Großteil der internationalen Aktienmärkte gegenwärtig. Folglich könnte sich die Aufwärtsbewegung durchaus noch ein Stückchen gen Norden bewegen, bevor im Bereich von 2,60 bis 2,80 USD die Bären erneuten Druck ausüben. Denn speziell unterhalb des Widerstands bei 2,90 USD bleibt die Lage angespannt.
Eine jederzeit wieder einkehrendende Verkaufsschwemme sollte durchaus nochmals Tiefs bis zur Unterstützung bei 1,60 USD auf die Agenda führen. Mit diesem neuen Reaktionstief dürften dann auch die schwachen Hände des Marktes abgeschüttelt sein und im Idealfall eine wirkliche mittel- bis langfristige Erholungsbewegung auf die Agenda rücken. Die Kursziele hierbei dann 2,90 bis 3,00 USD, um nachfolgendes Terrain bei 3,60 USD bzw. 4,00 USD je Anteilsschein anzusteuern.
Sollte sich der Markt natürlich direkt schon im Szenario einer V-Umkehr befinden, könnten diese Marken auch bereits schneller und insbesondere über dem Widerstand von 3,00 USD angesteuert werden. Die kommenden Wochen dürften volatil und spannend bleiben, denn faktisch ist das Damoklesschwert der Corona-Pandemie keineswegs und insbesondere in den USA ausgestanden.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Long Szenario:
Die laufende Erholung besitzt durchaus Fortsetzungspotenzial in Richtung der Widerstandszone von 2,60 bis 2,80 USD. Schießen die Bullen sogar darüber hinaus, könnte es speziell bei Kursen über 3,00 USD zu weiteren Impulsen auf der Nordseite bis 3,60 bzw. 4,00 USD kommen.
Short Szenario:
Kurzfristig könnten sich die Bullen durchaus weiter aufbäumen, um schließlich doch wieder in den seit März gestarteten Bärenmodus überzugehen. Unterhalb von 2,90 USD bleibt dieses Szenario aktiv und könnte bereits zeitnah wieder zu Kursen bis 2,00 USD und ggf. tiefer bis zum Test der Unterstützungszone bei 1,60 USD führen.
© Christian Kämmerer
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Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.