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Goldminenaktien (HUI) - Weitere 50% oder gar 100% Plus?

29.03.2020  |  Robert Schröder
Der schnellste Crash an den Aktienmärkte in den letzten 100 Jahren ist auch an den Goldminenaktien in Gestalt des HUI-Index nicht spurlos vorbeigegangen. Im Gegenteil. Der NYSE Acra Goldbugs Index ist mit Minus 45 Prozent sogar noch deutlicher abgestürzt als der Dow Jones mit Minus 38 Prozent. Und auch die jüngste extrem schnelle Erholung von fast 50 Prozent hatte es so richtig in sich. Wie es mit dem Sektor mittelfristig weitergehen könnte, lesen Sie im Folgenden

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In der letzten Analyse vom 23. Februar "Goldminenaktien (HUI) gehen ab wie Schmitzs Katze! Doch wie lange noch?" wurde die damalige Aufwärtsbewegung kritisch hinterfragt. Da der Index sich in den letzten Zügen einer laufenden Welle 5 befand, war das Aufwärtspotenzial begrenzt auf ca. 261 bis maximal 300 Punkte. In diesem Zusammenhang zwei Zitate aus der damaligen charttechnischen Einschätzung.

"Aber auch die Widerstandszone im langfristigen Chartbild zwischen ca. 261 und 300 Punkten könnte schon bald eine wichtige Rolle spielen."

"Die Tatsache, dass viele Goldminenaktien und eben auch der HUI-Index selbst bisher nicht einmal die Hochs aus dem Jahr 2016 überboten haben eine Art Damoklesschwert für den gesamten Sektor. Wenn Aktien eines zugrundeliegenden Basiswertes (in diesem Fall Gold) schlechter abschneiden, als der Basiswert selbst, sollte das einem zu denken geben."

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Am 24. Februar erreichte der HUI sein Jahreshoch bei genau 160,54 Punkten. Von dort aus ging es Crash-artig abwärts. Am 16. März stand der HUI bereits bei 142,51 Punkten. Wer dachte, die genannte und skizzierte 200er Marke als Kursziel wäre schon "unrealistisch", ist bei diesem Niveau vermutlich zumindest kurzzeitig vom Glauben abgefallen …

Doch genau am Aufwärtstrend prallten die Kurse ziemlich genau wieder nach oben ab. Der HUI bewegt sich damit seit 2013 im mittel- und langfristigen Chartbild in einer volatilen Seitwärtsbewegung. Nach dem Test der unteren Spanne, könnte jetzt erneut ein Test der roten Widerstandslinie zwischen ca. 261 und etwa 300 Punkten anstehen.

Wie im Chart skizziert, ist aber aus heutiger Sicht völlig offen, was in diesem Bereich passieren wird. Sowohl ein erneuter Einbruch auf ca. 150 Punkte als auch ein Ausbruch auf ca. 400 Punkte. Aus Investoren-Sicht gibt es aus diesem Grund keinen Grund jetzt sofort wieder “all-in” zu gehen.


© Robert Schröder
www.Elliott-Waves.com


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Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in dem besprochenen Wertpapier derzeit nicht investiert. Die bereitgestellten Informationen spiegeln lediglich die persönliche Meinung des Autors wider, stellen keine Anlageberatung oder Aufforderung zu Wertpapiergeschäften dar und können eine individuelle anleger- und anlagengerechte Beratung nicht ersetzen.



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