Gold verlässt Aufwärtstrend!
30.05.2007 | Björn Heidkamp
Durch die starke Abwärtsbewegung seit dem 07.05.2007 hat der aktuelle Gold-Future seinen seit Anfang Oktober 2006 bestehenden Aufwärtstrendkanal nach unten verlassen. In den ersten Tagen der letzten Woche konsolidierten die Preise des Goldes erst, ehe dann am Donnerstag, den 24.05.2007 der nächste Abwärtsschub einsetzte. Im Zuge dieser Abwärtsbewegung wurde das Vorwochentief unterschritten und dadurch der Ausbruch aus dem eingezeichneten Trendkanal bestätigt. Mit einem Wochentief bei 651,50 stoppten die Kurse des Goldes erst in der Nähe der 200-Tagelinie, welche sich momentan bei 650,40 befindet.
Aus der aktuellen mittelfristigen Perspektive verschlechtert sich die Chartsituation auch in dieser Woche weiter. Die Preisen des gelben Edelmetalls haben es mehrmals in diesem Jahr versucht die harte Widerstandszone um 693 bis 700 zu überwinden. Anfang Mai prallte das gelbe Edelmetall dann letztendlich an dieser wichtigen Zone ab. Der bestehende eingezeichnete Aufwärtstrendkanal wurde daraufhin unterschritten. Ausgehend von der klassischen Chartanalyse ist diese Tatsache eindeutig als Verkaufsignal zu bewerten, zumal die Kurse in dieser Woche keine Anstalten machten wieder in diesen Trendkanal einzutauchen, so dass von einer "Bärenfalle" abgesehen werden kann. Insgesamt handeln die Kurse des Goldes jetzt seit 12 Wochen in der Handelsspanne des Meßstabs von Ende Februar/Anfang März. Mit der 200-Tagelinie bei 650,40 und dem wichtigen März-Tief bei etwa 642 im aktuellen Juni-Kontrakt nahen aber noch zwei wichtige Unterstützungen welche, sofern diese verteidigt werden können, auf eine mittelfristige Seitwärtsbewegung zwischen 640 bis 693 schließen lassen.
Aus markttechnischer Sicht verschlechtert sich das Bild ebenfalls: Der Wochenchart-MACD unterschritt seine Signallinie von oben nach unten, so dass ein Verkaufssignal generiert wurde.
Aus der Perspektive des langfristigen Monatscharts befinden sich die Notierungen des Goldes in einem breiten Konsolidierungsbereich zwischen 702 und 580, so dass die aktuelle langfristige Chartsituation als neutral einzuschätzen ist. Erst Kurse außerhalb diesen Bereiches sind maßgeblich für die Entstehung eines neuen langfristigen Trends.
Sollte der aktuelle Unterstützungsbereich um 580 signifikant unterschritten werden, würde sich das langfristige Chartbild massiv verschlechtern. Das Kursniveau um 530 bis 540 ist dann erst einmal als nächst tiefere potenzielle Unterstützungsebene zu definieren.
Schafft es der Goldpreis den Widerstandbereich um 693 bis 702 im aktuellen Juni-Kontrakt zu überwinden, so sind die Erfolgschancen eindeutig auf der Long-Seite zu finden. Ein Test der Jahreshochs aus 2006 bei ca. 730 ist dann schnell wahrscheinlich.
Zusammenfassend sich jetzt festhalten, dass noch keine mittelfristige obere Umkehrformation unterschritten wurde, so dass weiterhin noch die Chance eines mittelfristigen Konsolidierungsbereiches zwischen 693 und 640 besteht. Wichtig für dieses Szenario wäre, dass der Goldpreis in den nächsten Wochen die Zone zwischen 640 und 650 nicht unterschreiten und sich wieder davon nach oben absetzen kann.
Bei Kursen darunter befinden sich bei 615 und 580 die nächsten härteren Unterstützungen.
© Björn Heidkamp
www.ross-trading.de
Aus der aktuellen mittelfristigen Perspektive verschlechtert sich die Chartsituation auch in dieser Woche weiter. Die Preisen des gelben Edelmetalls haben es mehrmals in diesem Jahr versucht die harte Widerstandszone um 693 bis 700 zu überwinden. Anfang Mai prallte das gelbe Edelmetall dann letztendlich an dieser wichtigen Zone ab. Der bestehende eingezeichnete Aufwärtstrendkanal wurde daraufhin unterschritten. Ausgehend von der klassischen Chartanalyse ist diese Tatsache eindeutig als Verkaufsignal zu bewerten, zumal die Kurse in dieser Woche keine Anstalten machten wieder in diesen Trendkanal einzutauchen, so dass von einer "Bärenfalle" abgesehen werden kann. Insgesamt handeln die Kurse des Goldes jetzt seit 12 Wochen in der Handelsspanne des Meßstabs von Ende Februar/Anfang März. Mit der 200-Tagelinie bei 650,40 und dem wichtigen März-Tief bei etwa 642 im aktuellen Juni-Kontrakt nahen aber noch zwei wichtige Unterstützungen welche, sofern diese verteidigt werden können, auf eine mittelfristige Seitwärtsbewegung zwischen 640 bis 693 schließen lassen.
Aus markttechnischer Sicht verschlechtert sich das Bild ebenfalls: Der Wochenchart-MACD unterschritt seine Signallinie von oben nach unten, so dass ein Verkaufssignal generiert wurde.
Aus der Perspektive des langfristigen Monatscharts befinden sich die Notierungen des Goldes in einem breiten Konsolidierungsbereich zwischen 702 und 580, so dass die aktuelle langfristige Chartsituation als neutral einzuschätzen ist. Erst Kurse außerhalb diesen Bereiches sind maßgeblich für die Entstehung eines neuen langfristigen Trends.
Sollte der aktuelle Unterstützungsbereich um 580 signifikant unterschritten werden, würde sich das langfristige Chartbild massiv verschlechtern. Das Kursniveau um 530 bis 540 ist dann erst einmal als nächst tiefere potenzielle Unterstützungsebene zu definieren.
Schafft es der Goldpreis den Widerstandbereich um 693 bis 702 im aktuellen Juni-Kontrakt zu überwinden, so sind die Erfolgschancen eindeutig auf der Long-Seite zu finden. Ein Test der Jahreshochs aus 2006 bei ca. 730 ist dann schnell wahrscheinlich.
Zusammenfassend sich jetzt festhalten, dass noch keine mittelfristige obere Umkehrformation unterschritten wurde, so dass weiterhin noch die Chance eines mittelfristigen Konsolidierungsbereiches zwischen 693 und 640 besteht. Wichtig für dieses Szenario wäre, dass der Goldpreis in den nächsten Wochen die Zone zwischen 640 und 650 nicht unterschreiten und sich wieder davon nach oben absetzen kann.
Bei Kursen darunter befinden sich bei 615 und 580 die nächsten härteren Unterstützungen.
© Björn Heidkamp
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